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Foto ©:Franz Rickinger

15) Totaka

(= Totakacharya)


a) Trotaka (so hieß es bei Mr. Mahesh; im Internet meist "Totaka") hieß auch Trotakachary oder auch Totakacharya.

Er war einer der vier Haupt-Schüler von Shankara und wurde der erste Shankaracharya von Jothir Math, dh Shankaracharya des Nordens.

 

Dazu findet man bei https://sringeri.net/history/amnaya-peethams u.a. folgende Information:

* Der Name des Peethams lautet Jyotir Math.

* Die zugeordnete/~n Gottheit/~en

     ist/sind: Narayana Shakti-Purnagiri

* Der zugeordnete Tirtha ist: River Alakananda

* Der zugeordnete Veda ist: Atharva Veda

* Das zugeordnete Mahavakya lautet:

     Ayamatma Brahma

*Der erste Acharya des Peethams war:

     Sri Totakacharya

 

siehe: https://sringeri.net/history/amnaya-peethams

 

Eine ausführlichere Information betreffs Totakacharya findet man in englischer Sprache in der WEBeite von Sringeri Math unter https://sringeri.net/history/sri-adi-shankaracharya/primary-disciples/sri-totakacharya

Sringeri Math weist darin darauf hin, daß Totaka eine kleinere Abhandlung hinterlassen hat, in welcher er die grundlegenden Aussagen der Upanishaden zusammenfaßte:

Es heißt "Shruti Saara Samuddharanam". (siehe für eine englische Übersetzung etwa: https://arshabodha.org/wp-content/uploads/abc/teachings/SrutiSaara/ShrutiSara1.pdf )Desweiteren verfaßte er einen Gesangs-Achtzeiler, das "Totakashtakam".

Insofern kann man also sich da durchaus, auf der Basis von Literatur, informieren.

 

b) Sringeri Math, das zahlreiche Artikel auch in englischer Sprache bietet, kümmert sich insofern auch um all die englischsprachigen Menschen dieser Erde.

Die anderen Peethams sind versteckt hinter indischen Sprachen und indischen Schriftzeichen.

Jyothir-Math ist wieder verwaist, nachdem der Supreme Court von Allhabad den letzten "Shankaracharya" abzusetzen nicht umhin kam, weil sich  herausstellte, daß die Voraussetzungen für eine Absetzung, gemäß der de von Shankara selbst festgelegten Regeln, vorlangen. Das Papier aufgrund dessen er einst zum  Shanakracharya ernannt worden war bzw Ihm diese Aufgaben zu übernehmen angeboten worden war, erwies sich als eine Fälschung (muß0 ja nicht er selbst gefälkscht haben noch muß er dazu angesteiftt gehabt haben; ja er hätte den "Shankaracharya-Posten" nicht übernommen,  wenn er das nur gewußt gehabt hätte. Desweiteren war er kein Dandi-Swammi und war noch am Morgen seiner "Ernennungs-Zeremonien" Rentenempfänger aus seiner Lehrertätigkeit oä. Daß er vor der Ernennungszeremonie auf diese Rentenbezüge verzichtete, genügte Shankara's Ansprüchen, gemäß der Betrachtung durch jenes hohe Gericht, nicht.

Shankaracharya Swaroopananda, der beklagt und Recht bekommen hatte, wurde  kommisarisch als Shankaracharya von Jyotirmath für 4 Wochen eingesetzt.

Nachdem in dieser Zeit offenbar von den zuständigen Gremien keine Einigkeit in Bezug auf eine geeignete Person gefunden werden hatte könne, wurde der Sitz vom Gericht - gemäß des Urteils - für verwaist erklärt.

 

Aber wie ich schon im Absatz 13 betreffs Shankara schrieb, gibt es seit Ihm eine Organisation, die sich um den Erhalt und die allgemeinne Verfügbarkeit seiner Lehren kümmern sollte. Diese Organisation ist doch noch ziemlich lebendig und zahlreiche gut informierte Sachkenner sammeln sich um die Shankaracharyas, sodaß ich mich da nicht einmischen möchte.

Mr. Mahesh legte da mal einfach - mehr oder auch weniger rücksichtslos - d'rauflos, obwohl er weder die Texte ordnungsgemäß studiert hatte, Sanskrit, lt. seiner eigenen Aussage aus einem Video/Audio per welches er erklärte, wie er damals die ersten sechs Kapitel der Bagavad Gita "neu" übersetzt und kommentierte hatte, nicht ausreichend konnte. Er war desweiteren von dem, bei welchem er lernte oder auch Wissen zu erhaschen sich bemühte oder auch vergnügte und welchen er als seinen Meister bezeichnete, dem Shankaracharya vom Jyothirmath (1940 bis 1953), dem hochangesehenen Herrn Brahmananda Saraswati zum "Guru" niemals ernannt worden war. Darauf wies der Shankaracharya von Dwaraka, Swami Swaroopananda Saraswati, der Mr. Mahesh aus der gemeinsamen Zeit beim Shankaracharya Swami Brahmanda Saraswati her nunmal kannte/kennt in einem Interview mit David Sieveking (siehe den Film "David wants to fly", der als DVD erhältlich ist - Stand 11.9.2022) hin.

Der Nachfolger von Shankaracharya Swami Brahmanda Saraswati, der ebenfalls von Swami Swaroopananda mit Klagen überzogene Swami Shantananda Saraswati, wurde vom Gericht aber auch in einem abschließenden Urteil in seinem Amt bestätigt.

Lt. Wikipedia betreffs Shankarachary Shantanand bzw einem dort zu findenden Zitat von Paul Mason, hat Swami Shantanand Saraswati jedoch einen hochgelehrten Mitarbeiter zu einem der ersten TM-Lehrerausbildungskurse des Mr. Mahesh geschickt, der dann auch bis zum Ende des Kurses dortblieb. Shankaracharya Swami Shantananand Saraswati  bezeichnete die "Transzendentale Meditation", welche Mr. Mahesh lehrte, als eine "Technik des Vedanta" sowie einen "Universalschlüssel", der im Einzelfall zwar nicht immer der Beste sei aber dennoch den Zweck eines Universalschlüssels erfülle.

Offenbar wurde Mr. Mahesh per Gerichtsverfahren nicht daran gehindert oder konnte nicht daran gehindert werden, das zu lehren was er lehrte.

Wie eingangs bereits dargestellt, beschlossen dann mehrere deutsche Gerichte seine Lehre der "Transzendentale Meditation" als hochgefährlich zu bezeichnen, da sie in Einzelfällen zu Schäden geführt habe und sich solche Fälle auch in Zukunft zu erwartenderweise wiederholen könnten.

Nachdem Mr. Mahesh 13 Jahre lang bei Shankaracharya Swami Brahmana Saraswati war und sein durfte sowie viele Jahre und da sbis zu dessen Tod der Privatsekretär dieses hochangesehenen Shankaracharyas war und gemäß seienr eigenen Worte dieser Mr. Mahesh all sein "Wissen" von dort bezogen haben würde, gehört diese Geschichte des Mr. Mahesh, die Folgen seiner Taten nunmal irgendwie auch zur Geschichte von Jyotirmath.

Selbstverständlich handelte Mr. Mahesh eigenmächtig und war im Namen eines älteren Sadhus und nicht als Mitarbeiter von Jyotirmath unterwegs gewesen, als er dann plötzlich - letztlich unverständlicherweise aber dennoch nachvollziehbarerweise - anfing "TM" zu lehren.

Nur wenn jemand an einer Universität  das Wissen zum Bau von Atombomben, C-Waffen oder auch B-Waffen oder auch Psycho-Kriegsmethoden erlernen hatte dürfen und das danach hinterher mißbraucht und teils schwere Schäden verursacht werden, so frägt sich schon, wieso man jenem das jemals hatte studieren lassen und wieso man hinterher keine ausreichende Kontrolle über sein Handeln erlangen hatte können.

Insofern als man in ähnlichen Fällen die einstigen Universitäten nicht beklagt und jenen keine Schuld zuweist, verhält es sich angemesserweise in diesem Fall des Mr. Mahesh wohl analog.

 

Allgemein läßt sich insbesonder im Zusammenhang mit den Mißbrauchfällen bei der r.-kath. und ev.-luth. Kirche feststellen, daß es hilfreich gewesen wäre, wenn man rechtzeitig einen Fonds gegründet hätte, der wohl ähnlich einer Versicherung verwaltbar sein würde, um die Folgen solcher Mißbrauchsskandale aufzufangen. Das gilt auch für Mr. Mahesh und jene, angeblich ca 1 Million (und inzwischen eher mehr), welchen die "Transzendentale Meditation" gelehrt worden war.

Sind/wären es relativ wenige solche Fälle, wo Schäden infolge einer fehlerhaften TM-Lehraktivität oder auch Fehlern vonseiten des Mr. Mahesh auftreten/auftraten, so würde man das per so eines Fonds ohne allzugroße Belastung für die vielen TM-Ausübenden geschaffen und zum Funktionieren gebracht haben können.

Aber wenn einE TM-LehrerIn zB "zwangsinitiiert" wurde, die Vorgabe des Mr. Mahes, wonach Minderjöhrige ohne schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nicht initiiert werden dürfen mißachtet worden war, so dürfte man erst recht nicht den betreffenden fehl-initiierten TM'ler auch noch - und schon gleich gar nicht in der Zeit von dessen Minderjährigkeit - von Kurs zu Kurs schicken und das im Namen, daß "TM" die "Lösung für alle Probleme sei".

Es war und ist wohl ein schlechter Witz, solche Opfer der TM-Scene dann auch noch "TM-Kurse" als Lösung für die entstandenen evtl ja  auch "nur"  simpel familiär-sozialen Probleme immer und immer wieder - teils mit Nachdruck - empfohlen zu haben oder jene gar per Druck aufgefordert  zu haben, auch noch für die "TM-Scene" zu arbeiten, weil das noch mehr helfen könne die entstandenen Probleme zu lösen als "nur" TM-Ausübung und Teilnahme an TM-Kursen wie "TM-Lehrerausbildungskurs", "ATR-Kursen", "Fortgeschrittentechniken-Vergabe-'Kursen'", usw. (siehe zB: www.Schulerlebnis--91-19i.bayern)

 

 

c) Zurück zu Totaka:

Bevor er Erleuchtung erlangte hieß er Giri und wurde von den anderen 3 Hauptschülern zunächst eher gering geschätzt was dessen Verständnis-Befähigtheiten anbelangte.

Vermutlich oder auch eventuell kam er sich eher als eine lästige Last für Shankara und dessen hoch-gelehrte Schüler Vartikakara, Hastamalaka und Padmapada vor.

Er war, so heißt es auch bei Sringeri, bekannt für seine Dienstfertigkeit und seine dienende Grundhaltung, aber gerade deshalb kam es ihm so evtl. vor als "klebte" er an Shankara, er fühlte sich wohl ab irgendwann in Shankara verhaftet bzw es kam ihm so vor.

Nachdem er Erleuchtung erlangt hatte, sang er ein Loblied auf Shankara, das als "Totakashtakam" überliefert wurde.

Eine Übersetzung desselben von Herrn Ramesh Krishnamurthy ins Englische findet man etwa bei http://www.hindupedia.com/en/Totakashtakam (Link vom 11.9.2022)

Ausgehend von dieser Übersetzung von Ramesh Krishnamurthy, hatte Totaka vielleicht oder auch anscheinend eines Tages sich von Shankara gelöst, indem er ihn als eine Inkarnation des Gottes Shiva verehrte, glaubend bzw meinend, daß er sich an Gott Shiva nicht hängen können werde, diesem garantiert nicht zur Last fallen werde, ihm sicher nicht lästig werden könne, da Gott Shiva doch über alles erhaben sei/sein werde und doch als die "auflösende Kraft schlechthin" gelte.

Irgendwann merkte er dann anscheinend, daß er Shankara im Lichte von Gott Shiva sah und Shiva auch tief in Shankara war und er, aufgrund seiner Erkenntnis - und nicht mehr nur aufgrund seines Nichtwahrhabenwollens, Meinens, Wünschens, Hoffens, Glaubens, Denkens und Sehnens - nie/nimmer mehr eine Last für Shankara und dessen gelehrte SchülerInenn sowie AnhängerInnen würde sein können. Seine Erleuchtung ließ eine hochverfeinerten Intellekt in Ihm zum Vorschein kommen bzw aktiv werden, was das unterstreicht.

 

Eine gesangliche Darbietung des Totakashatakm mit eingeblendeter Übersetzung ins Englische findet man zB im Album "Secret Chants Vol 3" von Gaiea Sanskrit.

Siehe zB auch das Musikalbum von Uma Mohan titels "Sacred Chants, Vol 3"

 

d) zurück zur "Mißbrauchsproblematik"

Aufgrund der weniger erfreulichen Erlebnisse und Ereignisse im Zusammenhang mit "TM" (...Wenn man einen Minderjährigen ohne dessen Wollen und ohne Ok der Erziehungsberechtigten, ja fast mit dem eingeholten Wissen, daß die Eltern es - auch - nicht wollen, aus einer Art Korruptheit mit einem - wiederholt - massiv fehlgeleistet habenden staatlichen Lehrer "zwangsinitiiert", dann gewisse Veränderungen an jenem Minderjährigen unweigerlich zu beobachten waren, so sitzt man da leicht einer Täuschung auf, verfällt der Illusion, daß "TM" die Ursache von "negativen Auswirkungen" gewesen sei. Siehe www.schulerlebnis--91-19i.bayern

In Wirklichkeit handelt es sich um  ein nicht mehr Verstehen- und nicht mehr Unterscheiden-können des Warum&Wieso gewisser Entscheidungen und Veränderungen jenes Minderjährigen, die aufgrund des Nicht-Wissens und gewisser persönlicher Vorstellungen der Erziehungberechtigten und später derer "MitstreiterInzwis" hervorgerufen werden/werden können/worden sein könnten. Wenn ein Minderjähriger außer Studiumanfangen sonst nichts ändert an seinem Leben, so erscheint es klar, was da Auswirkungen des Studiums sind bzw auch sein könnten; wurde aber dümmlich, ungesollter- und unerlaubterweise noch TM hinzugefügt und üben nunmehr die Erziehungsberechtigten TM nicht selber aus, haben jene Erziehunsberechtigten dann auch noch bzgl. des Studienfachs so gewisse Bedenken, so sind da sodann Mißverständnisse nahezu vorprogrammiert worden.

Wenn dann das gesamte Alltagsleben jenem Minderjährigen von einst völlig - und noch dazu auch brutal - verpfuscht wurde, so frägt es sich dann, was "Erleuchtung" da dann schon Großartiges dagegen setzen könnte, bieten sollte können.

War's bzw wär's am Ende dann nicht der selbe alte Blödsinn des mutwillig, sich lediglich aus der Affaire ziehen wollenden Vertröstens auf die Vorteile in der Zukunft, auf die Vorteile in einer anderen Welt?

Wenn die Welt eine Art Traum sein sollte, so braucht man doch schöne "Träume" nicht in Albträume zu verwandeln und schon gleich gar nicht wenn so ein "schöner Traum" alles beinhaltete, daß der Traum auch den yogischen Lebensidealen entsprochen haben würde können und dennoch schön-genug geblieben sein würde/geblieben sein würde können. (Auf Traum und Wirklichkeit ging bereits ausführlich und verständlich genug, wie ich meine, ein.)

Daß man soweit schöne "Träume" nicht erst in Albträume zu verwandeln habe/dürfte entspricht anscheinend ja auch den Lehren und dem Verständnis von Rishi Vasishta, Vyasa gemäß Bhagvad Gita usw, Totaka  und Anderen zu jenem Thema...) und/bzw der "TM-Scene", aber auch aufgrund  jener "nachgelieferten" Anmerkungen zu den Patanjali Yogasutren vonseiten des Mr. Mahesh, wonach es nicht 8 Stufen zur Erleuchtung wären, die Patanjali beschreibt, sondern 8 Glieder des Yoga und es demzufolge sich so verhielte, daß wenn man an einem Tischbein dieses Tisches mit 8 Beinen zieht, sodann der gesamte Tisch herbeikommte, inklusive Gewaltlosigkeit, Nicht-Töten, aber auch "Brahmcharya", usw. Meine Kritik war dabei die, daß ein  seriöser Guru den Schüler erst mal klar zu machen hat, was auf ihn zukommen wird in Bezug auf "Lebensweise", Respekt vor dem Leben der Pflanzen, Tiere, usw und daß er nicht meinen könne, daß er hier - per morgentlichem und abendlichem momentanen Samadhi per TM - auf Erden Erleuchtung erlangen werde, solange er keinen edlen Lebenswandel an den Tag legt bzw, alternativ, in innere Konflikte - je nach dem - geraten werde und könnte.

 

Erfreulicherweise spricht Trotakacharya genau das in seinem Lied "Totakashtakam" an und es wundert schon sehr, daß das im Rahmen der TM-Lehrerausbildungskurse nicht einmal zitatweise den zukünftigen TM-Lehrerinzwis mit auf den Weg gegeben wurde.

Mr. Mahesh verglich sich dabei, noch dazu, wiederholt mit Trotaka und dessen "Weg zur Erleuchtung".

Es heißt im Totakashtakam sowas wie: >> wenn im Überfluß und in unterschiedlichen Richtungen, bzgl. unterschiedlicher Belange tugendhafte Taten vollbracht werden. << . Damit könnten mit den "unterschiedlichen Richtungen" sehr wohl eben genau jene 8 "Tischbeine" gemeint sein, dh Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dyana, Samadhi; dabei umfaßt Yama dann wiederum Wahrhaftigkeit (Satya), Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Freiheit von Habgier (Asteya), "Ehelosigkeit" (Brahmacharya. Das ist eher nicht so ganz geschickt mit einem Wort zu übersetzen, da sonst Yoga für Verheiratete eh unerreichbar wäre; es heißt wohl zunächst mal "Nicht-Vergewaltigen", Nicht-Begehen von Verbrechen - gegenüber anderen Lebewesen und der Natur - vonseiten der 2 Eheleute, die dabei evtl durchaus dann ja gemeinsame Sache machen könnten, usw usf.), Nicht-Annehmen fremder Besitztümer (Aparigraha). Auch niyama umfaßt wiederum 5 Aspekte, die damit also dann auch daherkommen und dann irgendwann mal und am besten, bzw strategisch sinnvollerweise erst mal zuvor wohl verstanden sein wollen. (Betreffs Auflistung und weniger Erläuterungen siehe ua auch Mr. Mahesh's "Übersetzung" und Kommentar zur Bhagvad Gita, zB Ausgabe von 1971, SRM Publications, ohne ISBN-Nummer).

Betreffs der Patañjali-Yogasutren wies ich bereits auf Prof Deussen's Übrsetzungg im Band I.3 seiner "allgmeinen Geschichte der Philsophie" ebenso hin wie auf Bettina Bäumer's Werk anhand von Despende's Übersetzung, welch eim O:W. Barth-Verlag erschien.

Betreffs gesanglicher Präsentation der Patañjali-Yogasûtren, siehe zB das Album "Yoga Sūtras of Patañjali" von Gaiea Sanskrit auch (zB https://music.apple.com/gb/album/yoga-s%C5%ABtras-of-pata%C3%B1jali/1611499874)

https://www.youtube.com/watch?v=nK8IR_2coUs

"Anrufung"/"Verehrung"/"Zitatangabe"/"Ausdruck von 'Lob und Ehre wem Lob und Ehre gebühren'" und ausgewählte Verse.

Im Übrigen sei darauf hingewiesen, daß auf Frau Gaiea Sanskrit in ihrem gesanglichen Vortrag zu den Patañjali Yogasutren (https://www.youtube.com/watch?v=nK8IR_2coUs) auch von "8 Gliedern  des Yoga" ("these are the 8 limbs" heißt es da in der letzten Textzeile bei Minute 7:00, im Vers 29 des 2.Kapitels; bei Minute 4:23 war das in der Sanskrit-Darstellung eingeblendet worden) spricht und nicht von 8 Stufen des Yoga.

Mr. Mahesh kritisierte jene Darstellung von "8 Stufen des Yoga" (siehe etwa: https://www.youtube.com/watch?v=uDcFIZRwbJc) bzw bemühte sich jenes, was seine Überzeugung nach ein klares Mißverständnis gewesen sei/sei, zu korrigieren.

 Bettina Bäumer spricht in ihrer Übersetzung der Patanjali Yogasutren - ISBN 3-502-67006-4; "Die Wurzeln des Yoga", O.W.Barth, limitierte Jubeläumsausgabe 1999, zum "75-Jahre O.W.Barth-Verlag"-Jubeläum - ins Deutsche auf Seite 119 (im Zusammenhang mit den Versen II/31 usw, welche auf Frau Gaiea Sanskrit auf Sanskrit vorträgt), zB von der "achtblättrigen Blüte des Yoga" im Allgemeinen und bei Vers II/29 von "sind die acht Aspekte des Yoga" im Besonderen.

Ferner verdient es erwähnt zu werden, daß Mr. Mahesh in "seiner"  Übersetzung der ersten 6 Kapitel der Bhagvad Gita (in Englischer Sprache doch immerhin bereits, lt. letzter Zeile in jenem Buch, ab 18.2.1966 und auf Deutsch defacto ab Herbst 1971 verfügbar gewesen samt seinem Kommentar dazu einen Anhang zu den 6 Systemen der Indischen Philosophie beisteuerte - evtl ja teils oder öfters wiederum  mehr oder weniger abgeschrieben und nicht zitiert -, der im Absatz über "Vedanta", Seite 475 der Ausgabe in deutscher Sprache von 1971, folgendes zum Ausdruck bringt:

>> Deshalb ist zum Erlangen der Erkenntnis des Vedanta Vorbedingung, das Bewußtsein auf eine höhere Stufe zu heben. Um Vedanta zu verstehen, muß das Leben auf der Ebene der folgenden vier Eigenschaften gelebt werden:

1. Viveka (Unterscheidung)

2. Vairagya (Nicht-Gebundensein)

3.Shatsampati (die sechs Schätze9

   i) Shama - Beherrschung des Geistes.

  ii) Dama - Beherrschung der Sinne

   iii) Uparati - Enthaltung

     iv) Titiksha - Geduld

      v) Shradda - Glaube

       vi) Samadhana - Gleichmut

   4.) Mumukshutva    (Verlangen nach Befreiung)

<<

Insofern hat Mr. Mahesh also so einen Zusammenhang zwischen einem gewissen "Anwachsen" gewisser vedantischer Lebensidealprinzipien und insofern - das steht da zumindest irgendwie zwischen den Zeilen dann drinnen - auch yogischer Lebensideale, durchaus bereits ziemlich früh offen dargelegt; dabei behauptete er dann eben, daß durch die Ausübung der Transzendentalen Meditation es zu einem Erlangen einer Lebensweise kommen würde, die jener "Vorbedingung" - worüber er in jenem Anhang zu Vedanta schieb/schreibt - genüge tun würde. In seinem Buch "die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" nannte Mr. Mahesh das anscheinend "Einfließen des Seins", was dann begrifflich allerdings sehr an "Kundalini" erinnert.


Man sieht, daß im Kommentar etwaige bzw gewisse Unvollkommenheiten respektive Ungereimtheiten eines "Gurus" zur Sprache kamen. Shankara verfaßte nunmal das "Dakshinamurthy Stotram"  (gesangliche Darbietung mit Übersetzung ins Englische, siehe etwa https://www.youtube.com/watch?v=fPoP7Kk7vgU Link vom 25.9.2019). Dieser Idealtyp eines Gurus bzw "innere Lenker" (Egal welchen Geschlechts oder auchn geschlechtslos oder auch einfach nur reine Bewußtsein, Atman, das Selbst) - ob es ihn je gab oder gibt oder auch geben wird, sei dahingestellt - wird "Dakshinamoorty" genannt.

Damit ist man in einer ähnlichen Situation wie beim Bhavani Ashtakam: Man weiß nicht wie man beten soll, wie man Yoga macht usw; man kennt nicht Gott und weiß insofern nicht ob es Gott gibt oder doch nicht gibt, man kann sich auf niemanden verlassen, weder auf Freunde, Eltern, Lehrer, usw und doch sucht man Zuflicht bei einer "Bhavani" - einfach für den Fall, daß es Bhavani geben sollte,.... - und beim "Dakshinamurthy Stotram" hat man es mit der Beschreibung eines idealen Gurus zu tun und beim Totakashtakam ging's dann auch darum Zuflucht zu nehmen bei Dakshinamoorty, wobei Totaka Shankara zweifeslohne für "gut-genug", "idealig-genug" hielt und man damit also im Bereich des "pragamtischerweise" Gut-möglichen angelangt wäre.

Gleichwohl ist da das Idealbild, das man für alle Fälle mit dabei hat, aufdaß man sich in Individuellheiten des Gurus nicht verliere, verstricke, verfange und dann am Ende wieder der Täuschung erliegen wäre.


Das Idealbild eines Gurus war, lt. Mr. Mahesh Erzählungen, auch Swami Brahmanda Saraswati sehr wichtig gewesen, als er "seinen" Guru dereinst suchte: Der Guru sollte (i)die Wahrheit realisiert haben, er sollte (ii) frei von Zorn sein, er sollte (iii) zölibatären/mönchisch-nonnenlichen Lebenswandel gepflegt haben und er sollte (iv) in den Schriften umfänglich bewandert sein.

Aus dem Dakshinamurthy bzw Totakashtakam paßt dann

zu (iv): "die Schatzkammer, Fundgrube von Wissen, dieser gefunde Schatz, der/die/dös Heilenderinzwi von Krankheiten des Körpers, Geistes sowie Gemüts."(Dakshinamurthy)

.."Oh, Wissender des gesamtem Milch-Ozeans an Schriften. Der Erklärer der Prinzipien der großartigen upanishadischen Fundgrube, der großartigen upanishadischen Schätze..." (Totakashtakam)


zu (iii) fügt sich evtl ja:

".. jene höchste Wahrheit bezüglich Brahman erschien in einer jugendlichen, stillen Form (Dakshinamoorthy).." (Dakshinamurthy)


zu ii) fügen sich: "Du, der die mitgefühlsvoll, einfühlsam mit jenen umgehst, die zu Dir ihre Zuflucht genommen haben." (Totakashtakam)

.. dessen freundliche, großzügige, mitfühlende, ausdehnungsfähige Form das gesamte Universum durchdringt.. (Dakshinamurthy)


zu (i) paßt etwa:  "Oh Lehrer, um die Welt zu erretten nimmt das Großartige unterschiedliche Formen an und wandert verkleidet umher, treibt sich verkleidet umher, kommt verkleidet einher. Von diesen allen, scheinst Du wie die Sonne." (Totakashtakam)

"reines Bewußtsein des/der/dös großartigen LordInzwis, der an den Wurzeln von allem lebt, verweilt, bleibt..." (Dakshinamurthy)

* Eine gesangliche Darbietungen (ebenfalls mit einer Übersetzung ins Englische): des Totakashtakam gibt es auch von Gaiea Sanskrit.
Von ihrer gesanglichen Version wußte ich überhaupt erst von diesem Text "Totakashtakam"; Fr. Gaiea Sanskrit inspirierte mich also, das zu lesen und es gebührt ihr Dank dafür.
https://www.youtube.com/watch?v=GIUbg4A_UsA .

* Von Uma Mohan gibt es ebenfalls ein Album in welchem das "Totakashtakam" enthalten ist; es ist das Album "Sacred Chants Vol. 3"

Gesangliche Darbietungen des Totakashtakam gibt es zahlreiche; diese alle aufzulisten ist nicht Sinn&Zweck dieser Abhandlung.

Auch geht es hier nicht um Werbung.

 

 

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