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"Seil und Schlange", Irrtum und Wahrheit


Transzendentale Meditation, wie sie lt. Mahesh Prasad Varma, alias Maharishi Mahesh Yogi von Swami Brahmanda Saraswati gelehrt wurde oder auch gelehrt worden sein soll.

(Hintergrund, Mantren, Puja, Ergebnisse, Einordnung, Person des Mr. Mahesh, udgl)


Der Autor: 

Franz Rickinger, geb. 1952.   

Studium der Mathematik mit Nebenfach Physik an der Technischen Universität München, abgeschlossen mit Diplom.

Im Abiturjahr mußte sich der Autor wegen eines, vom Gymnasialprofessor im Fach Deutsch, ausgewählten Themas für das Pflichtschulreferat - einer Schulaufgabe gleich bewertet -  auf die TM-Scene leider einlassen; das wurde dort dann teils absichtlich, häufig versehentlich missbraucht und so konnte man Ihn bis zu seiner Volljährigkeit 2 Jahre lang teils irreführen, dann brauchte Er ebenfalls ziemlich genau 2 Jahre um wieder auf den eigentlichen Lebensweg zurückkehren zu können, was dann aber staatlicherseits - Fehlern und Täuschungen Dritter erlegen - gewaltsam vereitelt wurde. So zeigte sich, daß die vom Autor im Herbst 1970 getroffene Entscheidung, TM nicht anzufangen - jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt und nicht in dieser Situation - und sich auf die TM-Scene nicht näher einzulassen, völlig richtig war, wohingegen der Schuldruckmittelmissbrauch jenes Lehrers zu unvorhersehbar gewesenen Gefahren, massiven sozialen Nachteilen und irreparablen Schäden leider nunmal dann führte.


Inwieweit ich "TM", jene sog. "transzendentale Meditation", irgendwann mal von mir aus, nach Erreichen der Volljährigkeit, erlernt haben würde oder auch mich evtl. mal zu Shankaracharya Shantanand (,der aus der Sicht von seinem Vorgänger Shankaracharya Swami Brahmananda Saraswati eh ein kompetent-genuger, offizieller Ansprechspartner gewesen sein würde,) - betreffs des Themas Meditation, Atman, Brahman usw - mal urlaubsartigerweise begeben haben würde (...sich anzubietenderweise nach sehr zügigem, erfolgreichem Studiumabschluß..) kann ich nicht sagen, da es jener fehlleistende Lehrer absurderweise vorzog alles durcheinanderzubringen und sich mit den, Ihm leider verfügbar gewesenen, lehrerlichen Druckmitteln tolldreisterweise in Dinge einzumischen, die ihn nicht einmal nur nichts angingen. Damals wurde mir nunmal TM aufoktruierenderunweise gelehrt und ich behalf mir mit dem äußersten Maß an Objektivität und Unvoreingenommenheit, dessen ich seinerzeit aufzubieten fähig war; ich machte dann so meine Erfahrungen, sammelte Informationen und erwarb das eine oder auch andere - zweifelsohne wirklich nicht grundsätzlich unerfreuliche bis hin zu gar vorzügliche - Wissen zu jenem Themenbereich, was aber aufgrund der mitunter bisweilen fanatisch-christlich, aber auch fanatisch-,radikal-,totalitär-,inquisitionär-psychiatrisch verhafteten Gesellschaft lediglich neue Konflikte, Missverstehenwollen-Möglichkeiten, Neid und deren desastreusen Folgen heraufbeschwor. (Dieses Thema aber als eigene WEB-Seite, um hier beim Wesentlichen des Themas dieser WEBSeite, wo der Autor nunmal "lediglich" ein Einzelfall der TM-Scene war) bleiben zu können siehe: www.schulerlebnis--91-19i.bayern)


Der Autor wurde 1973 in Playa la Antilla/Spanien, März bis Mai, im Rahmen seiner Freizeitaktivitäten TM-Lehrer, arbeitete nie Vollzeit als TM-Lehrer und lehrte insgesamt ziemlich genau 100 Personen - ohne eigene Initiative - "TM". Er besuchte zahlreiche mehrwöchige TM-Lehrerfortbildungskurse und zog sich im Frühjahr 1976 aus allen TM-Aktivitäten zurück, da auf der Basis seiner - per der Fortbildungskurse und damals nur so erlangbar gewesenen - detailierteren Kenntnisse, davon auszugehen Er nicht umhingekommen war, dass die TM-Scene linksradikal unterwandert worden sei und es Ihm daher selbst als sinnvolle "Freizeit-Aktivität" ungeeignet erschien. Diese Einschätzung wurde einige Jahre später, in den frühen 80-er Jahren, unabhängig in einem US-Interview von dem früheren KGB-Mitarbeiter, Herrn Juri Bezmenow, bestätigt. Es stellte sich obendrein heraus, daß Herr Bezmenow bereits im Herbst 1970 in die USA geflüchtet war und sich dem CIA gestellt hatte, 1971 mit Unterstützung der CIA in Kanada und Deutschland gewesen war, sodaß den Westbehörden jene Problematik mit der TM-Scene bekannt gewesen sein sollte.

Ende Juli 2018 bestand ich die Prüfung zum Cambridge-C1-Zertifikat bzgl der Englischen Sprache.

 


Franz Rickinger lebt in München. 

 



© Franz Rickinger (das Foto samt integriertem Text machte Franz Rickinger)

  

Aber nun zum Thema:

 

1) Es gibt dazu viele Urteile und "Warnhinweise":

Hier erst mal eine Auswahl mittels des Internets ohne Anspruch auf "Vollständigkeit" zu erheben:


* "https://www." + "bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/1996/03/rk19960315_1bvr057096.html"

* "https://"+ "sites.google.com/view/agpf/archiv/urteile"

listet ua folgende Urteile auf:

* Bundesverfassungsgericht 1 BvR 881/89 Der Staat darf warnen (TM-Maharishi) -Volltext.

* Bundesverfassungsgericht 1 BvR 570/96 TM/Maharishi-Antrag abgelehnt

* Bundesverwaltungsgericht: Der Staat darf warnen - Klage TM-Maharishi abgewiesen

* Bundesfinanzhof VI R 149/81 Ausbildung in "Tranzendentaler Meditation" steuerlich abzugsfähig?

* Oberverwaltungsgericht NRW Münster 5 1125/84 Urteil vom 18.12.1985 Klage TM -Maharishi stattgegeben

* Oberlandesgericht Köln 15 U 49/96 TV-Bericht über Selbstmord einer TM-Maharishi-Anhängerin

*Landgericht Düsseldorf 14 0 137/81 Urteil vom 04.11.1982 Prozess gg. Maharishi-Kult gewonnen, Zwangsvollstreckung erfolglos

* Bundesverfassungsgericht
Beschl. v. 15.08.1989, Az.: 1 BvR 881/89

*http://www.+ servat.unibe.ch/dfr/vw082076.html

* Berichterstattungen: https://www1.+ wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/jugendsekten-70er-100.html

* Sekten und Psychogruppen - Bundesverwaltungsamt

https://www. + bva.bund.de/

 Sekten_und_Psychogruppen › Sekten_node 14.03.2018 - Das BVA ist Dokumentations- und Informationsstelle für die Bundesregierung zum Bereich "So genannten Sekten und Psychogruppen".

* Bundesstelle für Sektenfragen: Frauen, Familien und Jugend ...

https://www. + frauen-familien-jugend.bka.gv.at/

› beratung-information › bu...


* Das Bundesverwaltungsgericht 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 - (BVerwGE 82, 76) ... dann die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts mit Beschluß vom 15. August 1989 - 1 BvR 881/89 - (NJW 1989, S. 3269.

* http://www. + tm-meditation.net/Urteil


Hier erhebt sich nun die Frage:

Was war eigentlich seit wann zum Thema "indische Literatur, Philosophie und Religion/Religionen" in Deutschland bekannt?

Schließlich kann man schwerlich von einer "Verschleierung" irgendwelcher Sachverhalte sprechen, wenn es in deutscher Sprache und soweit korrekter Übersetzung längst in Deutschland verfügbar gewesen war.

(Auf die Aussagen bzw Behauptungen bzw. urteilsmäßigen Feststellungen der Gerichte, wo der TM-Scene ua genau das vorgeworfen wurde/wird; gehe ich am Ende der Abhandlung dann anhand der Tatsachen, welche ich habe finden bzw herausfinden können per Gegenüberstellung udgl etwas ein.

Betreffs solcher Urteile, wie vorher schon erwähnt, siehe zB: "Urteil des 7. Senats vom 23. Mai 1989 -- BVerwG 7 C 2.87"; siehe: https://www.servat.unibe.ch/dfr/vw082076.html ; Link vom 21.7.2024

Seltsamerweise ist dieses Urteil Online als Volltext am 21.7.2024 zu lesen gewesen, aber das zeitlich etwas spätere Urteil vom 1. Senat des Bundesverfassungs, nämlich "BVerfG, 15.08.1989 - 1 BvR 881/89") aus dem Jahre 1989 war leider nicht mehr Online verfügbar. Man kann es jedoch noch als PDF-Datei für ca 30.-€ erwerben.

Insofern wird der Vergleich der herauszufinden gewesenen Tatsachen mit den Aussagen der Gerichte etwas schwierig werden.

Leichter sind die Aussagen von TM-KritikerInnen wie Pfarrer Haak, Schöll/Mildenberg und Anderen zu finden und erhältlich. Allerdings war es ja deren Vorarbeit, welche dann die Bundesregierung zu deren Aussagen veranlaßte oder auch verleitete; Dr. Sauter von der CSU war Gründungsmitglied jener "Elterninitiative"; siehe www.Sektenwatch.de und dort den Online lesbaren Bericht zum 40-jährigen Bestehen derselben. Genauer heißt der Buchtitel betreffs 40 Jahre Elterninitiative: "Gemeinsam gegen Abhängigkeit und Extremismus - Rückblick und Ausblick 1975 – 2015". Siehe dazu im Literaturverzeichnis; vor ca 1 Jahr sah ich mal in Online-Antiquariaten nach und es waren dort diese Heftchens zahlreich angeboten gewesen.)

 

 

Einleitung von Leopold von Schroeder zu dessen  deutschsprachiger Aussgabe der Bhagavd-Gîtâ:

Einen Überblick zu den Anfängen, der Entwicklung, den teils unterschiedlichen Auffassungen der Indologen, Philosophen und Philologen zu diesem Thema, findet sich ua. im Vorwort von Leopold von Schroeder zu dessen Übersetzung der Bhagavadgîtâ.

Der Anfang von Leopold von Schroeder'S EInleitung zu seiner Ausgabe der Bhagavad-Gîtâ mag teils sehr befremdlich wirken: "Sie erfaßt in der Folge auch die Eroberer, die Herrscher des Landes aus nicht indischem Stamme, zwingt den edlen Prinzen Mohammed Daraschakoh, Krone und Reich der Großmoguln in die Schanze zu schlagen, um für die Wahrheit siegend unterzugehen"  und scheint auf den ersten Blick unpäßlich zur heutigen "freiheilichen Gesellschaft" und deren "Wertevorstellungen" zu sein. Andererseits ist nicht zu übersehen, daß die Großmoguln Indien damals militärisch erobert hatten, besetzt hielten und beherrschten. Bemühungen so eine Fremdherrschaft los zu werden, wird es gegeben haben. Heutzutage weiß man aus einigen Aussagen des Mr. Mahesh, daß es Meditationspraktiken und zugehörige Lehren gibt/angeblich gibt, welche für Menschen, die solche Praktiken ausüben, sich mit solchen Lehren vertrauensvoll auseinandersetzen, ein weltfernes und mitunter weltfremdes "Sadhu-Leben" zur Folge habe und zumindest haben könne.

Wenn also der Erbprinz Mohammed Daraschakoh, der eine Upanishad-Sammlung als "Oupnek'hat" in persischer Sprache herausgab (wurde sehr viel später, während der französischen Revolution, von Herrn Anquetil-Dupeeron ins Lateinische und von dort - ab 1808 - ins Deutsche (Teilübersetzung von Pater Dr. Anselm Rixner; Komplettübersetzung von Dr. med. Mischl) übersetzt, so mag es ja sein, daß er im Sinne des Großmogul, seines Vaters, "untauglich" wurde und - hypothetisch - gemäß einer Tradition, wie sie auch im osmanischen Reiche ekelhafter- und grausamerweise praktiziert wurde, wurde der Kronprinz dann eben von einem eigenen Bruder ermordet. Dieses Faktum ist es, welches Leopold von Schroeder in diesem Anfang zum Ausdruck bringt. (Leopold von Schroeder verfasste dazu anscheinend auch mal ein Drama, sodaß ihn das Schicksal jenes Prinzen Mohammed Daraschakoh Schicksal wohl tief bewegt oder auch erschüttert hatte. Insofern ist dieser Anfang der Einleitung von Leopold vons Schroeder wohl als Nachruf im Sinne einer Art Grabrede zu begreifen.)

Darüberhinaus - und deshalb zitiere ich auch jenen Anfang mit, statt es einfach wegzulassen -, erwähnt Leopold von Schroeder damit eben auch bereits den Oupnek'hat, der immerhin bereits seit ca 1801/1802 in lateinischer Sprache in Mitteleuropa verfügbar war.

Nun also diese Einleitung zur Bhagavd Gîtâ:

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...

 

EINLEITUNG

 

 

Die Bhagavadgîtâ ist ein philosophisches Gedicht und nicht mit Unrecht nennt Wilhelm von Humboldt sie "das schönste, ja vielleicht das einzig wahrhafte philosophische Gedicht, das alle uns bekannten Literaturen aufzuweisen haben." In der Tat ist es wohl das einzige in der Weltliteratur, welches ganz diesem Begriff entspricht, d. h. wirklich philosophisch und dodi zugleich ein echtes, von höchstem poetischen Schwünge getragenes Gedicht ist, was sie nicht einmal von dem berühmten gedankenreichen, aber doch mehr trockenen, philosophischen Gedichte des Lucrez ,De natura rerum" völlig behaupten läßt. Daß ein solches Gedicht gerade bei den Indern entstehen konnte, ja entstehen mußte, das begreift sich leicht, wenn man weiß, in welchem Grade dies hochbegabte Volk vor anderen Völkern schon früh, schon im vedischen Altertum von großen philosophischen Gedanken erfaßt und durchdrungen wird, mit welcher Energie es um die Klärung und Ausgestaltung seiner Weltanschauung fort und fort ringt, in welcher Ausdehnung hier philosophische Gedanken durch Jahrhunderte und Jahrtausende sich mit den religiösen Vorstellungen verbinden und verschmelzen, aus ihnen erwachsen und sie wiederum bestimmen, ja auch Leben und Handeln bestimmen und beherrschen. Es begreift sich, wenn man zugleich die Kraft der Poesie, die echt arische Fähigkeit hochfliegender Begeisterung kennt, die in diesem merkwürdigen Volke seit alters wirkt und lebt, bald schlummernd, träumend, bald in hellem Jubel erwachend, mit elementarer Macht aufflammend. Schon aus dem Rigveda tönen uns so erhabene, ergreifende Klänge philosophischer Poesie entgegen, wie sie jenes berühmte Lied vom Weltenursprung enthält, das mit den Worten anhebt: .Damals war weder Sein noch Nichtsein" usw. Und dann gleich in den ältesten Upanishads, vielleicht 7800 Jahre vor Christo, welche Größe und Kraft, welche Kühnheit und Klarheit der philosophischen Gedanken und Bilder, mit welchem poetischem Schwung, mit welcher feurigen und stolzen Begeisterung verkündet! Wie tief lassen uns die schon oft geschilderten philosophisch-theosophischen Wettkämpfe jener Zeit hineinblicken in das leidenschaftliche Suchen und Ringen nach Erkenntnis der Wahrheit, in die Kraft der Begeisterung, mit der die gefundene Weisheit verkündet wird. Und diese Bewegung der Geister setzt sich fort in der weiteren Upanishaden-Literatur, sie zieht sich durch das große Epos Mahâbhârata, sie gewinnt im Buddhismus und Jainismus neue Formen, sie kristallisiert sich in den verschiedenen philosophischen Systemen und Kommentaren, sie lebt auch in den Gesetzbüchern, sie schimmert und leuchtet in den Purânen und unzähligen anderen Werken. Und

 

Bhagavadgîtâ

I

 

sie treibt die Menschen dazu, der Welt zu entsagen, um nur den großen, ewigen Gedanken zu leben.

Sie erfaßt in der Folge auch die Eroberer, die Herrscher des Landes aus nicht indischem Stamme, zwingt den edlen Prinzen Mohammed Daraschakoh, Krone und Reich der Großmoguln in die Schanze zu schlagen, um für die Wahrheit siegend unterzugehen ¹. Sie erfaßt auch die höher gearteten europäischen Besucher des wunderbaren Landes mit unwiderstehlicher Gewalt. Sie setzt sich fort bis in die Gegenwart, bis zu jenem nackten Heiligen mit dem Gesichte eines alten deutschen Professors, Lehrers oder Pastors, der vor kurzem noch in einem Garten von Benares vor einer Kapelle saß, die sein eigenes Bildnis in Marmor enthielt, und der zu den Bemerkungen lebenslustiger Spötter wohl milde lächeln und ihnen kopfsdiüttelnd zuflüstern konnte: .Alles, was uns umgibt, ist nicht Wirklichkeit, sondern nur ein Traum!" ².

Ja, in diesem Lande konnte und mußte philosophische Dichtung entstehen, wie sie in schönster, reichster Blüte die Bhagavadgîtâ uns vorführt.

Seit Jahrhunderten, ja seit Jahrtausenden schon ist die Bhagavadgîtâ in Indien selbst berühmt und hoch gefeiert. Ebendarum gehörte sie wohl auch schon zu den ersten Werken der altindischen Literatur, die in Europa bekannt wurden. Sdion im Jahre 1785 wurde die geistvolle Dichtung durch den Engländer Wilkins übersetzt und trug nicht wenig dazu bei, die Aufmerksamkeit der Europäer auf die alte Sanskrit-Literatur zu richten. Der Führer der Romantiker, die sidi Indien so wahlverwandt fühlten und fühlen mußten denn Indien ist das Land der Romantik August Wilhelm von Schlegel, der erste Professor des Sanskrit in Deutschland, gab den Originaltext des Gedichtes im Jahre 1823 heraus und versah denselben mit einer musterhaften lateinischen Übersetzung³. Und ein Mann wie Wilhelm von Humboldt war so mächtig davon ergriffen, daß er an seinen Freund Gentz, den bekannten Diplomaten, schrieb: er danke Gott, daß er ihn so lange habe leben lassen, um dieses Gedicht noch lesen zu können! Das Wort ist schon oft angeführt worden, dodi hier ist es am Platze und durfte nicht fehlen. Humboldt widmete diesem Gedichte dann noch eine eingehende geistvolle Abhandlung, die zum besten gehört, was über den Inhalt der Bhagavadgîtâ geschrieben ist'.

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¹ Vgl. mein Drama DARA oder Schah Dschehan und seine Söhne, historisches Trauerspiel ln fünf Akten und einem Vorspiel. Mitau 1891. ² Vgl. KURT BOECK, durch Indien ins verschlossene Land Nepal. Leipzig 1903, p. 179. (Daselbst eine Interessante Abbildung jenes Helligen.) ³ Den vollständigen Titel dieser Ausgabe s. unten. ' Der Titel lautet: Über die unter dem Namen Bhagavad-Gîtâ bekannte Episode des Mahâbhârata; gelesen ln der Berliner Akademie der Wissenschaften am 30. Juni 1825 und 15. Juni 1826.

 

II

 

Wenn man die Bhagavadgîtâ ein philosophisches Gedicht nennt, so ist das eigentlich nicht genug die Bezeichnung ist nicht erschöpfend. Philosophie, Dichtung und Religion, einschließlich die Moral, sind hier tatsächlich eins. Es wäre zu wenig, wenn man sagen wollte, sie sind untrennbar eng verbunden, unauflöslich mit einander verschmolzen denn es handelt sich hier nicht um eine Verbindung oder Verschmelzung! Nein, sie sind eins, sind ein Ganzes, als solches organisch gewachsen, und ebendarum untrennbar. Der Forscher mag die Elemente sondern, wie er auch die Pflanze oder den Tierkörper zerlegt, in Wahrheit aber liegt eine organische Bildung vor, die ganz einheitlich aus dem indischen Geiste entsprossen ist eine religiös~philo sophische Dichtung mit starkem ethischen Einsdilag ein für Indien höchst charakteristisches Produkt, denn gerade die Einheit von Philosophie, Religion und Moral, getragen von hohem dichterischen Schwunge, tritt uns in diesem Lande so eindrucksvoll entgegen, womit nicht gesagt sein soll, daß die Inder nicht auch streng systematische, nüchtern analytische philosophisdie Betrachtung gekannt haben. In der Bhagavadgîtâ aber handelt es sich in der Tat .um eine Philosophie, die nicht als Lehrgebäude bewundert werden, sondern den ganzen Menschen durchdringen und erneuern, also Religion sein will, die verlangt, daß man sie lebt" ¹.

Mit Recht hebt Chamberlain gerade diese organische Einheit von Philosophie und Religion als das auszeichnende Merkmal des indischen Geistes hervor. In einer Beziehung sagt er steht das geistige Leben der Indoarier unerreichbar hoch über dem unsrigen: insofern nämlich dort die Philosophie Religion war und Religion Philosophie". Kein Mann stand in Indien geistig so tief, daß er nicht etwas Philosophie besessen hätte, kein kühnster Flügelschlag des Denkens erhob den außerordentlich Begabten so hoch, daß er nicht noch inbrünstig religiös geblieben wäre" ².

Äußerlich betrachtet erscheint die Bhagavadgîtâ als eine Episode des großen Epos Mahâbhârata, dem sechsten Buche desselben angehörend, eine Episode, die in der orginellsten, Ja in wahrhaft indischer Weise der Erzählung eingefügt ist:

Krishna, eine Inkarnation des Gottes Vishnu, geleitet den Pânduiden Arjuna als dessen Wagenlenker in den großen Kampf der Kuru und Pându-Söhne. Als Arjuna seine Verwandten, Freunde und Lehrer vor sich in den Reihen der Feinde erblickt, zögert er vorzugehen, wird unschlüssig und klein-

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¹ Vgl. RICHARD FRITSCHE in seiner schönen, tiefgründigen Besprechung von P. Deussens Vier philosophlsche Texte des Mahâbhârata", ln der Vierteljahrsschrift für wlssenschaftliche Philosophie und Soziologie, XXXI, Heft 3, 1907, p. 350. ² Vgl. H. St. CHAMBERLAIN, Arische Weltanschauung, p. 71, 72. (Erstes Bändchen der Sammlung, Die Kultur", heraus geg. von C. GURLITT, Berlin; Bard, Marquardt & Co.)

III

 

mütig. Wie soll er mordend vorgehen gegen diese ihm nahestehenden Menschen ? Da ermahnt ihn Krishna, solche Bedenken fahren zu lassen und seine Pflicht als Kämpfer zu tun. Es entspinnt sich ein Gespräch und Krishna entwickelt nun angesichts beider Heere in achtzehn Gesängen dem Arjuna seine ganze Welt- und Lebensanschauung, aus welcher die Pflicht, handelnd vorzugehen, als praktische Konsequenz resultiert ¹.

Entsprechend diesem unmittelbar praktischen Anlaß der ganzen Erörterung ist es vor allem die praktische Moral, die in leuchtenden Zügen hier hervortritt, als das große Ergebnis alles dessen, was Krishna vorträgt, der strahlende Gipfel seiner gesamten Darlegung, wohl geeignet, als Leitstern des Lebens zu dienen. Auf dem Grunde metaphysischer Spekulation baut sich hier eine erhabene Sittenlehre auf, wie wir sie in den eigentlichen Systemen der Philosophie schmerzlich vermissen, eine Sittenlehre, die in ihrer Strenge und Reinheit wahrhaft imponierend wirkt und es wohl verdient, dem kategorischen Imperativ Immanuel Kants an die Seite gestellt zu werden.

Tu deine Pflicht!

Nach dem Erfolg des Handelns frage nicht!

Das ist das Leitmotiv dieser Lehre. Den ewigen heiligen Geboten der Moral folgend sollen wir unentwegt tapfer handelnd unsere Pflicht erfüllen, unbekümmert darum, wie schwer es uns ankommt; nie darnach fragend, welcher Erfolg uns dabei erblühen möchte. Dann winkt uns zuletzt als sdiönster Lohn ,,die höchste Bahn", d. h. der Eingang zu der ewigen heiligen Gottheit, die die Grundlage der gesamten Weltordnung bildet und auch uns allen unsere Pflichten gesetzt hat.

Entsprechend dem System der Sânkhya-Philosophie, wie auch der vereinigten Sânkhya-Yoga-Lehre, wird hier zum mindesten in gewissen Partieen des Textes ein ursprünglicher Dualismus von Natur und Geist gelehrt (prakriti und purusha). Beide sind anfangslos und ewig (vgl. Bhag. XIII, 9); der Körper, dem Bereiche der Natur angehörig, ist zusammengesetzt und vergänglich, an seiner Erhaltung nichts gelegen. Die Seele einfach und unvergänglich, mit verschiedenen Körpern sich umkleidend, bis sie die Vereinigung mit dem höchsten Wesen erlangt Diese Vereinigung soll aber nidit in untätiger Beschaulidikeit gesucht werden, obwohl auch die zeitweilige Meditation ihre volle Berechtigung hat. Wir sollen vielmehr handelnd unsere Pflicht erfüllen, aber mit absolutem Gleichmut, ohne Rück-

 

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¹ Vgl. L. v. SCHROEDER, Indiens Literatur und Kultur ln historischer Entwicklung, (Leipzig 1887), p. 695. 696. Ober den Ursprung und die Entwicklung des großen Kampfes s. ebendaselbst p. 465 folg.

 

IV

 

 

sicht auf die Folgen, ohne Begier nach den Früchten unseres Tuns, nur dem reinen Pflichtgebot gehorchend.

Ich habe soeben die dualistische Sânkhya-Lehre als philosophische Grundlage der Bhagavadgîtâ erwähnt. Indessen kann keine Rede davon sein, daß wir die Lehren dieser Philosophie in dem Gedichte rein und konsequent vorgetragen finden. Es gibt vielmehr nicht wenige Stellen, welche zu diesem System durchaus nicht stimmen wollen, sondern ihm geradezu widersprechen. Diese Widersprüche konnte schon W. v. Humboldt s. Z. nicht übersehen. Er suchte dieselben, recht einleuchtend, folgendermaßen zu erklären: ,,Es ist ein Weiser sagt er der aus der Fülle und Begeisterung seines Gefühls spricht, nicht ein durch eine Schule geübter Philosoph, der seinen Stoff nach einer bestimmten Methode verteilt und an dem Faden einer kunstvollen Ideenverkettung zu den letzten Sätzen seiner Lehre gelangt" ¹.

Mit diesen Worten W. v. Humboldts, die zweifellos ihre voIle Berechtigung haben, suchte man sich lange über die vielen anscheinenden Widersprüche und Divergenzen des tiefsinnigen Gedichtes hinüberzuhelfen.

Es ist ein Gedicht und soll ein Gedicht sein, darum darf man eine streng systematische Gedankenentwicklung hier auch nicht erwarten. Es ist ein Weiser, ein hochgestimmter Dichter, der hier redet, kein Philosoph von Fach wie man heute sagen würde , ein tief religiös und ethisch gerichteter, mit allerlei Philosophie und Theosophie seines Landes vertrauter und dafür begeisterter Dichter, der aus dem Überschwang seiner Empfindung heraus in wechselnden Stimmungen redet Das ließ in der Tat so manche Inkonsequenzen erklärlich und entschuldbar erscheinen².

Dennoch war es nicht leicht, sich mit diesen Dingen abzufinden, wenn man sich in das Studium der Bhagavadgîtâ mit einigem Ernst vertiefte Der Dichter bekannte sich anscheinend deutlich zur Sânkhya-Yoga-Lehre. Er nannte sie öfters mit ihrem Namen, pries ihre Weisheit mit hodiklingenden Worten und sagte direkt, daß er sie verkünde. Er gab das dualistische Grundprinzip dieser Lehre klar an, bediente sich einer ihr so charakteristischen Theorie wie der Lehre von den drei Gunas, den drei Qualitäten, nach denen die ganze Welt geordnet und eingeteilt ist (sattva Güte oder Wesenheit, rajas Leidenschaft tamas Finsternis) u. a. m. Aber es fehlte auch nidit an zahl-

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¹ Vgl. W. v. HUMBOLDT a. a. O. p. 45. ² R. Garbe spricht sich in der Einleitung zu seiner Ubersetzung der Bhagavadgîtâ p. 9 sehr entschieden gegen eine derartige Beurteilung aus, wie sie in HUMBOLDTs Worten ausgedrückt Ist. Ich kann hier meinem verehrten und lieben Freunde nicht beistimmen und finde, daß er überhaupt die poetische Bedeutung der Bhagavadgîtâ viel zu gering einschätzt. Gerade die poetische Kraft der Dichtung erklärt zum großen Teil ihre fortdauernd gewaltige Wirkung. Vgl. auch WZKM Bd. XIX, 1905, p. 415. 416.

 

V

 

reichen Versen, die ganz deutlich Vedântagedanken aussprachen; Gedanken, die ganz wohl in einer Upanishad stehen konnten und die es durchaus begreiflich erscheinen ließen, daß die Bhagavadgîtâ selbst geradezu als eine Upanishad bezeichnet wurde, resp. die einzelnen Kapitel derselben als Upanishaden ¹.

Vedânta und Sânkhya liegen weit auseinander. Der Vedânta, dessen feste Grundlage in den Upanishaden, den ältesten philosophischen Traktaten der Inder, vorliegt, ist streng monististisch und idealististisch die indische All-Eins-Lehre. Der Ātman-Brahman, die heilige Weltseele, ist der Urgrund alles Seins, Aus ihm allein ist Alles, ist die gesamte Welt hervorgegangen, wie die Funken aus dem Feuer springen, wie das Spinngewebe aus dem Leibe der Spinne hervorgeht, wie die Töne aus der gespielten Laute herausquellen. Unsere eigene Seele aber ist im innersten Kern mit dieser Weltseele identisch. Nur ein Irrtum läßt uns überall Verschiedenheit sehen, denn in Wahrheit ist das ganze All nur Eins, das ἔν ϰαι ᾱν und das principium individuationis ist bloß eine Täuschung, durch Unwissenheit erzeugt bloß ein Schein. Wer diese Täuschung erkennt, diesen Schein durchschaut, in Allem nur das Eine sieht den einen Herrn² , sich selbst als identisch mit dem Ātman-Brahman erkennt, der ist erlöst. Die Sânkhya-Philosophie ist im Gegensatz dazu streng dualistisch, realistisch und rationalistisch Sie geht von dem aus, was die empirische Beobachtung uns darbietet. Die Materie (Natur) auf der einen Seite, eine Vielheit individueller Seelen auf der anderen Seite, das sind nach dieser Lehre die beiden, total von einander verschiedenen, gleicherweise ewigen Prinzipien, aus denen diese Welt zusammengesetzt und aufgebaut ist. Die vielen individuellen Seelen sind in die Körper gebannt, sie wandern durch die Körper, von einem zum andern, bis endlich die Seele zu der Erkenntnis ihrer totalen wesenhaften Verschiedenheit von dem Körper gelangt. Dann ist sie erlöst, dann wandert sie nicht weiter nach dem Tode, ist für immer von dem Körper befreit. Von einem Gott, von einer Weltseele ist in diesem System nicht die Rede. Wie war es möglich, in ein und demselben Dichterwerke so fundamental verschiedene Lehren wie Sânkhya und Vedânta zu vereinigen, zu mischen oder auch nur nebeneinander zu verkünden? Und wie ging es zu, wie ließ es sich erklären, daß ein Gedicht von so ausgesprochen theistischer Tendenz

 

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¹ Genauer als ,,zur Brahman-Wissenschaft, zur Yogalehre gehörige Upanishaden" nach der Unterschrift der Kapitel. Auch hier also anscheinend Widersprüche. Wie sich dieselben ganz befriedigend aufklären, darüber vgl. weiter unten. ² Vgl. die schönen Verse Bhagav. 13, 27 und 28, auf welche schon SCHOPENHAUER in seiner ,,Grundlage der Moral" mit Begeisterung hingewiesen hatte (am Schluß der Abhandlung). Er zitiert sie in der SCHLEGELschen lateinischen Übersetzung.

VI

  

wie die Bhagavadgîtâ, der Verherrlichung des großen Gottes Krishna-Vishnu gewidmet, gerade die Sânkhya-Lehre sich zur philosophischen Grundlage erwählen konnte, die Sânkhya-Lehre, deren atheistischer Charakter so deutlich hervortrat? Hier lagen große Rätsel verborgem Doch sie sollten nicht vergeblich ihrer Lösung harren.

Diese Lösung wurde in zielbewußter Weise vorbereitet durch die gründliche Erforschung der altindischen Philosophie, der sich die europäischen Indologen insbesondere in den letztvergangenen drei Jahrzehnten mit großem Erfolge gewidmet haben. Gerade die deutschen Gelehrten sind an dieser Arbeit in erster Linie beteiligt gewesen, allen voran Paul Deussen und Richard Garbe, welche beide sich ein unvergängliches Verdienst um diesen Zweig der Forschung erworben haben ¹.

Doch der erste Anstoß, durch welchen der philosophische Inhalt der Bhagavadgîtâ in ein ganz unerwartet neues Licht gestellt werden sollte, erfolgte von anderer Seite her. Er ging von dem scharfsinnigen und gelehrten Jesuitenpater Joseph Dahlmann aus, der sich mit großer Energie in das gewaltige indische Epos und die überaus schwierige Frage seiner Entstehung und Zusammensetzung hineingearbeitet hatte. Dahlmann veröffentlichte zunächst i. J. 1895 ein geistvolles Buch über das Mahâbhârata als Epos und Rechtsbuch ² und ließ demselben schon in dem darauffolgenden Jahre ein glänzend geschriebenes Werk über den wichtigen Begriff des Nirvâna folgen, das als Studie zur Vorgeschichte des Buddhismus bezeichnet war, in der Tat aber weit mehr bot, als sich nach diesem Titel erwarten ließ ³. In diesem

 

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¹ Es sind hier vor allem die folgenden grundlegenden Arbeiten zu erwähnen: PAUL DEUSSEN, Allgemeine Geschichte der Philosophie, Bd. I, Abteilung 1 und 2 Leipzig 1894 und 1899; 2. Auflage, vereinigt 1906; Abteilung 3, 1908 (Die Philosophie des Epos und also auch die der Bhagavadgîtâ enthaltend); derselbe, das System des Vedânta, Leipzig 1883; derselbe, die Sûtras des Vedânta, Leipzig 1887; derselbe, Sechzig Upanishaden des Veda, aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen versehen, Leipzig 1897; derselbe, Vier philosophische Texte des Mahâbhâratam, in Gemeinschaft mit Dr. OTTO STAUSS aus dem Sanskrit übersetzt. Leipzig 1906. RICHARD GARBE, Die Sânkhya-Phijosophie, eine Darstellung des indischen Rationalismus nach den Quellen. Leipzig 1894; derselbe, Sânkhya und Yoga (in G. BÜHLERs Grundriß der indoiranischen Philologie, Bd. III, Heft 4); derselbe, Der Mondschein der Sânkhya-Wahrheit, München 1899; derselbe, die Bhagavadgîtâ, aus dem Sanskrit übersetzt, mit einer Einleitung über ihre ursprüngliche Gestalt, ihre Lehren und ihr Alter, Leipzig 1905. ² JOSEPH DAHLMANN, Das Mahâbhârata als Epos und Rechtsbuch, Ein Problem aus Altindiens Kultur und Literaturgeschichte, Berlin 1895. ³ JOSEPH DAHLMANN, NIRVÂNA, Eine Studie zur Vorgeschichte des Buddhismus, Berlin 1896. Vgl. meine Bemerkungen über dies bedeutende Werk ln der Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes. Bd. X Jahrg. 1897. p. 190197. In der Folge veröffentlichte DAHLMANN noch, zum Teil durch die Kritik dazu herausgefordert, seine MAHÂBHÂRATA-Studien, und zwar Bd. I Genesis des Mahâbhârata, Berlin 1899; Bd. II Die Sânkhya-Philosophie als Naturlehre und Erlösungslehre, Berlin 1899 DAHLMANNs Buch über BUDDHA (Berlin 1898), das in der geflissentllichen

VII

 

Buch untersuchte der Verfasser mit großem Scharfsinn die älteste Entwicklung der Philosophie bei den Indern, kam vielfach zu neuen Resultaten und versuchte, auf Grund derselben ebenso kühn wie energisch eine neue Konstruktion der Entstehung und Entwicklung des indischen Denkens. Er bemühte sich zu zeigen, daß der nüchtern rationalistischen und atheistischen Sânkhya-Philosophie, wie sie uns aus den erhaltenen Lehrbüchern des indischen Mittelalters bekannt ist, eine ältere, noch ganz und gar theistische Form ebenderselben Philosophie vorausgegangen sein möchte. Und er findet diese ältere Form der Sânkhya-Philosophie in dem großen Epos Mahâbhârata, insbesondere auch in der berühmtesten philosophischen Episode desselben, unsrer Bhagavadgîtâ, erhalten. Was man früher als das Resultat eines Synkretismus, einer Verschmelzung von Sânkhya und Yoga mit theistischen und vedântistischen Elementen ansah, das erklärte Dahlmann kühn für das Ältere, Ursprünglichere, aus dem die uns bekannte Form der rationalistischen und atheistischen Sânkhya-Lehre erst auf dem Wege einer Jahrhunderte langen Umbildung sich entwickelt hätte. Durch diese Theorie wurde der Bhagavadgîtâ, wie auch den anderen philosophischen Partien des Mahâbhârata ein sehr viel höherer Wert zugesprochen, als man ihnen früher beizumessen wagte; und es steht dieselbe in deutlichem Zusammenhang mit Dahlmanns Ansicht von dem hohen Alter, dem organischen Wachstum und durchaus einheitlichen Charakter des Mahâbhârata, welches er sich schon lange vor Buddha entstanden und ohne wesentlidie Veränderung erhalten denkt, im Gegensatz zu der herrschenden Theorie einer mehrfach stattgefundenen tiefgreifenden Überarbeitung, die übrigens auch in der Tradition eine starke Stütze hat. Im ganzen hat Dahlmanns geistreich und scharfsinnig verfochtene Hypothese bei den kompetenten Fadigenossen nur wenig Beifall gefunden. Speziell der Theorie, daß die Bhagavadgîtâ und verwandte philosophische Teile des großen Epos eine ältere, resp. die älteste Form der Sânkhyalehre uns darboten, ist einer der vorzüglichsten Kenner der altindischen Philosophie, Hermann Jacobi, mit nüchterner Kritik sehr bestimmt entgegen getreten¹. Sie fand auch sonst entschieden mehr Ablehnung als Beistimmung, trotzdem Dahlmanns Buch überaus fesselnd geschrieben ist und die Theorie in seiner Darstellung etwas sehr Bestechendes hat. Die meisten Forscher so Garbe, Jacobi, Pischel u. a. hielten an der Anschauung fest, daß wir in der Bhagavadgîtâ und den verwandten philosophischen Texten des Mahâbhârata, im ganzen, d. h.in dervorliegenden Form, nichts Altes und Ursprüngliches vor uns haben, vielmehr jüngere Ent-

 

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Herabsetzung des großen Religionsstifters weit über das Ziel hinausschießt, kommt für uns hier nicht ln Betracht. ¹ In den ,Göttingischen Gelehrten Anzeigen".

VIII

 

wicklung, Weiterbildung, Kontamination und Verschmelzung verschiedener Lehren, somit also Texte von nur mäßiger Bedeutung für die Geschichte der indischen Philosophie.

Diesen Standpunkt klar und bestimmt, mit ebenso viel Scharfsinn wie gründlichster Sachkenntnis, unter Aufstellung wesentlich neuer Gesichtspunkte verfochten und bis in seine letzten Konsequenzen hinein verfolgt zu haben, ist das unleugbare Verdienst von Richard Garbes Übersetzung der Bhagavadgîtâ und der ihr vorausgeschickten, eingehenden und hochinteressanten Einleitung ¹. Wenn dabei Dahlmanns energischer Vorstoß in ganz anderer Richtung unberücksichtigt bei Seite liegen blieb, so tut das dem Werte des von Garbe hier positiv Gebotenen keinen wesentlichen Eintrag.

Adolf Holtzmann, der Jüngere, glaubte die Widersprüche in der Bhagavadgîtâ in der Weise erklären zu können, daß er annahm, das Gedicht habe in seiner ursprünglichen Form einen ganz pantheistischen Charakter getragen, sei aber dann in dem Sinne einer speziellen Verehrung des Krishna-Vishnu, des zum Gotte erhobenen epischen Helden, theistisch umgearbeitet worden. Gerade umgekehrt will R. Garbe die Sache angesehen wissen. Er betont mit Recht, daß der ganze Charakter des Gedichtes, seiner Anlage und Ausführung nach, überwiegend theistisch sei: Ein persönlicher Gott, Krishna, tritt auf, in der Gestalt eines menschlichen Helden, trägt seine Lehren vor, fordert von dem Hörer neben Pflichterfüllung vor allen Dingen gläubige Liebe zu ihm und Ergebung, offenbart sich dann in besonderer Gnade in seiner überirdischen, aber immer noch menschenähnlichen Gestalt, und verheißt dem Gläubigen als Lohn der Gottesliebe, daß dieser nach dem Tode zu ihm eingehen, in die Gemeinschaft Gottes gelangen werde" ². Dieser persönliche Gott Krishna, dessen Verehrung die ursprüngliche Fassung des Gedichtes mit Hilfe der Sânkhya-Yoga-Lehre philosophisch zu fundieren gesucht hätte, sei dann erst später, durch eine vedântistische Uberarbeitung des Textes, die auch in anderen Teilen des Mahâbhârata sich erkennen lasse zum Allgott erhoben worden.

Krishna ist die große Gestalt, die im Mittelpunkte der Bhagavadgîtâ steht. Er ist selbst der Bhagavant, der Erhabene, als dessen Sang (Gîtâ) das Gedicht bezeichnet wird. Er ist es, nach dem auch die alte monotheistische Sekte der Bhâgavatas sich benennt, als deren vornehmstes Erbauungsbuch wir die Bhagavadgîtâ zu betrachten haben, Ja der sogar aller Wahrscheinlichkeit nach als der Stifter dieser Sekte anzusehen ist. Davon geht Garbe aus und

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¹ RICHARD GARBE, Die Bhagavadgîtâ, aus dem Sanskrit übersetzt, mit einer Einleitung über ihre ursprüngliche Gestalt, ihre Lehren und ihr Alter. Leipzig 1905. ² Vgl. R. GARBE, Die Bhagavadgîtâ usw., p. 8.

 

IX

darauf legt er mit Recht ein besonderes Gewicht. Krishna, der Sohn des Vasudeva und der Devakî, der schon in der Chândogya-Upanishad erwähnt wird, und zwar in sehr charakteristischem Zusammenhang mit ausgesprochen ethischen Lehren¹, er ist bekanntlich einer der Haupthelden des Mahâbhârata, speziell der nationale Held des Stammes der Yâdava, dem er entsprossen. Aber er ist nicht nur ein sagenhafter Held, er ist ein wirklicher Mensch, eine historische Person gewesen, ein streitbarer Krieger, der zugleich Religionsstifter war, der in seinem Volke und unter den verwandten Nachbarstämmen eine theistische, resp. monotheistische Religion begründete, die in der Folge eine starke Lebenskraft bewährt hat und durch Râmânuja im 12. Jahrhundert nach Chr. neu reformiert zu hoher Bedeutung gebracht ward, die bis in die Gegenwart noch fortdauert. Es war von Anfang an eine populäre Religion, die, unabhängig von der vedischen Überlieferung und von dem eigentlidien Brahmanentum, wahrscheinlich von vornherein die moralische Seite betonte, eine kraftvoll ethische Kshatriya-Religion, jener von Garbe schon früher so eindrucksvoll geschilderten Zeit entsprossen, in welcher die Krieger und Könige in Indien so vielfach an Stelle der Priester die geistige Führung an sich gerissen hatten². Einige Jahrhunderte vor Buddha dürfte dieser Held, im doppelten Sinne des Wortes, wohl gelebt haben, der nach seinem Tode dann selbst zum Gott erhoben, resp. als eine Verkörperung des von ihm verkündigten und gefeierten großen einen Gottes betrachtet wurde³,

Einem Zuge der Zeit und des Volkscharakters folgend bemühte man sich nachmals, die Verehrung dieses vergöttlichten Religionsstifters Krishna auch philosophisch tiefer zu studieren, und verwendete dazu das altberühmte System der Sânkhya-Lehre (resp. Sânkhya-Yoga), dessen realistischen und dualistischen, rationalistischen und atheistischen Charakter ich bereits oben mit kurzen Zügen zu schildern versucht habe, ebenso wie seinen naturgemäß scharfen Gegensatz zu der ganz idealistischen All-Eins-Lehre des Vedânta, der Upanishaden. Diese Verbindung des ursprünglichen Monotheismus der Bhâgavatas mit den Lehren des Sânkhya-Yoga erforderte wie Garbe hervorhebt mancherlei Umdeutungen und Entstellungen der beiden Systeme; denn nur so konnte der Theismus der Bhâgavatas mit den Lehren des ausgesprochen atheistischen Sânkhya-Systems und des nur äußerlich

 

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¹ Als Krishna Devakîputra, Schüler des Angirasiden Ghora, Chândog. Up. 3, 17, 6. Jene ethischen Lehren sind: Askese, Freigebigkeit, Rechtschaffenheit, niemand ein Leid antun, die Wahrheit reden (tapas, dânam, ârjavam, ahinsâ, satyavacanam. Chând. Up. 3, 17, 4). Vgl. GARBE a. a. O. p. 19, 20. ² Vgl. R. GARBE, Beiträge zur indischen Kulturgeschichte. Berlin 1903. Der erste Aufsatz: Die Weisheit des Brahmanen oder des Kriegers?" ³ Vgl.

R. GARBE a. a. O. p. 19, 2325, 29, 38.

X

 

 

mit einer theistischen Etikette versehenen Yoga-Systems verbrämt werden. Wenn deshalb die Gîtâ zahlreiche Abweichungen von den ersten Sânkhya-Yoga-Lehren, d. h. von den in den Lehrbüchern der beiden Systeme vertretenen Anschauungen aufweist, so wäre es ganz verfehlt, hier ältere Stufen des Sânkhya-Yoga zu erblicken" ¹.

In der Folge wäre dann noch Krishna mit dem großen brahmanischen Gotte Vishnu identifiziert und die sektiererische Religion der Bhâgavatas durch diesen Prozeß dem eigentlichen Brahmanentum ganz einverleibt worden.

Dies wäre nach Garbe der Standpunkt des echten alten Gedichtes der Bhagavadgîtâ gewesen: Verehrung des zum Gotte erhobenen, mit Vishnu identifizierten Krishna, nicht ohne Gewaltsamkeit aufgebaut auf der philosophischen Grundlage der Sânkhya-Yoga-Lehre ².

Viel später, als dann die All-Eins-Lehre des Vedânta zur Vorherrschaft gelangte und in immer weiteren Kreisen populär wurde, so daß diese Bewegung auch das große Epos berührte und stark in Mitleidenschaft zog, hätte nach Garbes Darstellung eine vedântistische Überarbeitung der Bhagavadgîtâ, wie auch anderer Teile des Mahâbhârata, stattgefunden seiner Berechnung nach etwa im 2. Jahrhundert nach Chr.². Und damit erst wäre dem berühmten Gedichte diejenige Fassung gegeben worden, in welcher dasselbe auf uns gekommen ist. Kein Wunder also, daß es an Widersprüchen und Unstimmigkeiten aller Art nur allzu reich ist.

In seiner Übersetzung hat Garbe den kühnen Versuch gemacht, die von ihm vorausgesetzten Zusätze, im Sinn und Geiste der Vedânta-Lehre, in der Weise auszuscheiden, daß er sie durch kleineren Druck charakterisierte. Er glaubte dadurch mehrfach einen besseren Zusammenhang des Textes wiederhergestellt zu haben, als die überlieferte Form des Gedichtes ihn uns darbietet.

Ganz anders sieht Deussen die Sache an, ganz anders und weniger gewaltsam lösen sich in seinen Augen jene scheinbaren und wirklichen Widersprüche und Unstimmigkeiten der Bhagavadgîtâ.

Ein Jahr nach dem Erscheinen von Garbes Übersetzung der Bhagavadgâtâ ließ Deussen die seinige erscheinen 4), und zwei Jahre darauf (1908) kam die

 

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¹ Vgl. R. GARBE a. a. O. p. 41, 42. ² Vgl. R. GARBE a. a. O. p. 34, 37. ³ Vgl. R. GARBE a. a. O. p. 59. 4) VIER PHILOSOPHISCHE TEXTE DES MAHÂBHÂRATAM ; Sanatsujâta-Parvan, Bhagavadgîtâ, Mokshadharma, Anugîtâ. ln Gemeinschaft mit DR. OTTO STRAUSS aus dem Sanskrit übersetzt von DR. PAUL DEUSSEN. Leipzig 1906. (Bhagavadgîtâ daselbst p. 31107). Neuerdings daraus die Bhagavadgîtâ-Übersetzung auch selbständig erschienen unter dem Titel: DER GESANG DES HEILIGEN, eine philosophische Episode des Mahâbhâratam, aus dem Sanskrit übersetzt von DR. PAUL DEUSSEN. Leipzig 1911, bei F. A. Brockhaus. Dem Texte, der mit demjenigen der größeren Ausgabe übereinstimmt, ist hier auch noch eine Einleitung vorangestellt.

 

XI

dritte Abteilung des ersten Bandes seiner Allgemeinen Geschichte der Philosophie heraus, in welcher die nachvedische Philosophie der Inder, darunter auch die Philosophie des Epos, die Philosophie der Bhagavadgîtâ in grundlegender, sehr überzeugender Weise behandelt wurde¹.

Schon in dem Vorwort zu seiner Obersetzung der Vier philosophischen Texte des Mahâbhâratam" spricht sich Deussen dahin aus, daß er in der Bhagavadgîtâ nicht das Produkt eines philosophischen Synkretismus, nicht eine Mischphilosophie, sondern eine Übergangsphilosophie zu sehen geneigt sei" ², nicht das Resultat wiederholter Vermengung verschiedener Systeme, sondern ein organisch gewachsenes Denken, das den Übergang von der alten Philosophie der Upanishaden zu den späteren Systemen bildete. Und wenn er in seiner Übersetzung das Wort sânkhya durch Reflexion" oder berechnende Uberlegung", das Wort yoga durch Hingebung", Verinnerlichung ", Meditation" wiedergibt, so ließ sich schon daraus entnehmen, daß Deussen unter diesen Worten etwas wesentlich anderes verstehe als die später wohl bekannten Systeme, welche den Namen Sânkhya und Yoga tragen.

Bestätigung und weitere Aufklärung ließ nicht lange auf sich warten. In der dritten Abteilung des ersten Bandes seiner Allgemeinen Geschichte der Philosophie schildert uns Deussen in der Tat die Philosophie des epischen Zeitalters, speziell auch die Philosophie der Bhagavadgîtâ als eine Übergangsphilosophie der soeben angedeuteten Art, für welche er die Zeit etwa von dem Jahre 500200 vor Chr. in Anspruch nimmt. Er weist mit vollenm Rechte darauf hin, daß sdion die Sprache und die Metrik des großen Epos in der Mitte stehen und einen Übergang bilden von der Zeit des Veda zu derjenigen des klassischen Sanskrit, im indischen Mittelalter. Mehr aber noch als Sprache und Metrum sind es die im Mahâbhârata vorliegenden philosophischen Gedanken welche unzweifelhaft das verbindende Mittelglied zwischen der Vedaphilosophie der Upanishaden und den philosophischen Systemen der klassischen Zeit, vor allem dem späteren Sânkhya bilden" ³ . ,Und wo sonst, wenn nicht in diesen, nach Sprache, Metrik und Gedanken zwischen der vedischen und der klassischen Literatur die Mitte haltenden epischen Texten hätten wir den Übergang vom Idealismus der älteren Upanishads zum Realismus des klassischen Sânkhya zu suchen? Freilich sind diese nicht die ursprünglichen (für uns verlorenen) Denkmäler jenes Entwicklungsganges, sondern enthalten nur deren poetische Reflexe im Geiste der Mahâbhârata-Dichter, welche keine systematischen Denker waren und

 

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¹ Vgl. DEUSSEN, Allgem. Geschichte der Philosophie I, 3, p. 8-114. ² Vgl. 8. a. O. p. VI; ebenso vgl. auch DEUSSENs Vorwort zu seiner Allgem. Geschichte der Philosophie I,3, p. VI . ³ Vgl. DEUSSEN a. a O. p. 3; vgl. auch ebendaselbst p. 22.

 

XII

 

 

 

daher oft ältere und jüngere Gedanken in einer wenig zusammenstimmenden Weise bunt ducheinander mischen. In diesem Sinne ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man in ihrer Philosophie eine Mischung sieht, nicht sowohl zwischen der Upanishadlehre und dem klassischen Sânkhya, als vielmehr zwisdien den verschiedenen Phasen, welche von jener zu diesem im Verlaufe mehrerer Jahrhunderte übergeleitet haben" ¹,

Die letztere Bemerkung Deussens stimmt durchaus zu der früher von uns angeführten Äußerung Wilhelm von Humboldts ². Im übrigen zeigt sich seine Annahme und Feststellung einer in den epischen Texten uns erhaltenen Übergangsphilosophie ganz unleugbar nahe verwandt mit der Theorie Dahlmanns von einer im Epos, und speziell auch in der Bhagavadgîtâ, aufbewahrten älteren Form der Sânkhya-Lehre, die sich von der späteren atheistischen Lehre dieses Namens durch einen kraftvollen theistischen Zug deutlich genug unterschieden und an die ältere Spekulation über das Brahman-Ātman angelehnt hätte, resp. aus ihr hervorgewachsen wäre. Ein Sânkhya also, das noch tatsächlich Brahmavidyâ, d. h. noch Brahman-Wissenschaft war.³

Allerdings wären nach Deussens Ansicht die Worte Sânkhya und Yoga in den epischen Texten überhaupt noch gar nicht als Bezeichnungen philosophischer Systeme zu fassen, wie dies in späteren Zeiten der Fall ist. Ursprünglich aber haben sie eine andere Bedeutung und sind nur verschiedene Methoden, um zu demselben Ziele, nämlich zur Erlangung des Ātman zu führen, welcher einerseits als die ganze unendliche Welt sich ausbreitet, andererseits voll und ganz im eigenen Inneren zu finden ist. Im ersteren Sinne kann der Ātman erfaßt werden durch Reflexion über die mannigfaltigen Erscheinungen der Welt und ihre innere Wesensidentität, und diese Reflexion heißt Sânkhya (von sam + khyâ, berechnen, reflektieren); andererseits ist der Ātman ergreifbar durch Zurückziehung von der Außenwelt und Konzentration auf das eigene Innere, und diese Konzentration heißt Yoga" 4).

Die Philosophie der epischen Zeit ist aus der Ātmanlehre der Upanishads hervorgewachsen und schließt sich zunächst an diese an, um sich erst nach

 

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¹ Vgl. DEUSSEN in seinem Vorwort zur Allgem. Gesch. der Phil. I, 3, p. VI. Vgl. auch DEUSSEN a. a. O. p. 21: Dieses wunderliche Gemisch, ln welchem ältere und jüngere Gedankengänge oft bunt durcheinander laufen, erklärt sich daraus, daß die Dichter des Epos nicht eigentliche Philosophen, nicht die ersten Urheber der von ihnen vorgetragenen philosophischen Gedanken sind; vielmehr schöpften sie diese Gedanken aus dem gärenden und unabgeklärten Bewußtsein der Zeit, ln welcher sie lebten." ² Vgl. oben p. V. Vgl. auch die hier vorangehende Anmerkung. ³ Vgl. J. DAHLMANN, Nirvâna(Berlin 1896), namentlich p. 96 169; derselbe, Die Sânkhya-Philosophie als Naturlehre und Erlösungslehre. Berlin 1902. 4) Vgl. DEUSSEN, Allgem. Gesch. der Phil. I, 3, p. 15; auch p. 18 und 98.

XIII

 

und nach von derselben zu entfernen"¹, Neben reinen Upanishadgedanken finden wir daher in den epischen Texten auch vielfach andersartige Gedanken und Lehren, unter denen die Ansätze und weitentwickelte Ansätze zu den späteren Systemen des Sânkhya und Yoga oft schon recht deutlich hervortreten². Die Gedanken der All-Eins-Lehre, der Upanishaden oder des Vedânta, wären darnach aber doch durchaus als die älteren zu betrachten; diejenigen, welche zu dem späteren Sânkhya und Yoga stimmen, als die jüngeren. Die historische Darstellung muß sich bemühen, ,deutlich zu sondern, was im Epos durcheinander wogt, und zu zeigen, wie der ursprüngliche Idealismus der Upanishadlehre nach und nach zum Realismus des Sânkhya -Systems sich verhärtet" ³. Wie man sieht, eine durchaus andere Ansicht als diejenige, für welche Garbe eintritt. Sie hat vor der letzteren den unleugbaren Vorzug, daß unter diesem Gesichtspunkt die Philosophie der Bhagavadgîtâ, wie diejenige des Epos überhaupt, als ein ganz natürlich und einfach, organisch gewachsenes Gebilde sich darstellt, welches aus der in den philosophischen Texten der jüngsten Vedaperiode, den Upanishaden, verkündeten All-Eins-Lehre, der Ātman-Philosophie oder Brahman-Wissenschaft, ganz unmittelbar hervorgeht, um dann allmählich und ganz naturgemäß zu späteren Lehren und Systemen hinüber zu leiten. Die Annahme gewaltsamer Konstruktionen und Überarbeitungen, die geflissentlich bemüht gewesen wären, den ursprünglichen Charakter der ursprünglich hier verkündeten philosophischen Gedanken zu verwischen und zu verdecken, die Annahme der ganz unnatürlichen Zusammenschweißung einer ausgesprochen

theistischen Religion mit einer ebenso ausgesprochen atheistischen Philosophie, kommen in Wegfall. Und ein weiterer Vorzug in Deussens Betrachtung ist seine umfassende Heranziehung der anderen philosophischen Texte des Mahâbhârata, zu denen die Bhagavadgîtâ gehört und in deren Mitte sie durchaus organisch hineinpaßt. Man hat den Eindruck einer durchaus gut möglichen Entwicklung 4).

Und es liegt auf der Hand, daß eine theistische Religion, wie der Held uncl Religionsstifter Krishna sie nach Garbes überzeugenden Ausführungen verkündet zu haben scheint, nicht nur sehr natürlich in der letzten Vedazeit

 

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¹ Vgl. DEUSSEN a. a. O. p. 12. ² Vgl. Deussen a. a. O. p. 22: Es gibt Stellen, welche noch ganz auf dem Standpunkte der älteren Upanishads stehen, dann solche, in denen die Prakriti dem Ātman gegenübertritt, aber immer noch von Ihm abhängig bleibt, und endlich solche, in welchen die Prakriti, d. h. die Gesamtheit der objektiven Welt, dem zum Purusha, zum reinen Subjekt des Erkennens gewordenen Ātman selbständig gegenübertritt." ³ Vgl. Deussen a. a. O. p. 21, 22. 4) Ich bekenne, daß Ich ln dieser Frage beim Erscheinen der Werke von DAHLMANN, GARBE und DEUSSEN mehrfach stark geschwankt habe, jetzt aber doch davon überzeugt bin, daß DEUSSENs Darstellung im wesentlichen das Richtige trifft.

IX

 

erwachsen konnte, die an monotheistischen Neigungen und Ansätzen auch sonst noch so manches aufweist, resp. in der Zeit des Ubergangs vom Veda zum Epos¹, sondern daß auch eine solche Religion sich recht einfach und natürlich mit der Ātman-Brahman-Lehre der Upanishads verbinden mochte, weit natürlicher als mit einer ausgesprochen atheistischen Lehre, wie die eigentliche Sânkhya-Philosophie dieselbe darbietet.

Gerade unter dieser Voraussetzung versteht man sehr viel besser, wie der kraftvolle Theismus der Krishna-Religion, der innige Gottesglaube, die hingebende Gottesliebe, die sogen. Bhakti der Bhâgavatas, sich unentstellt auf der philosophischen Grundlage erheben und erhalten konnte, die man ihr untergebaut hatte. Entwicklungsansätze und kräftig vorschreitende Gedanken in ganz anderer Richtung waren damit, wie wir bereits bemerkt haben, nicht ausgeschlossen².

Daß aber die Gottesliebe nach der Bhagavadgîtâ der Gipfel aller Weisheit ist, daß dieser erhabene religiöse Begriff geradezu den Grundton der Bhagavadgîtâ bedeutet, auf den alles gestimmt ist, in dem alles ausklingt; und daß gerade dadurch dies Gedicht als Lehrbuch der Bhâgavatas deutlich hervortritt, hat Garbe selbst sehr eindrucksvoll geschildert. Die Bhagavadgîtâ ist, wie er sagt, das Hohelied der Bhakti, der gläubigen und vertrauensvollen Gottesliebe. Sowohl auf dem Wege der Erkenntnis wie auf dem der selbstlosen Pflichterfüllung führt die Liebe zu Gott mit unbedingter Sicherheit zum Ziel. Von diesem Gedanken ist das ganze Gedidit erfüllt, um ihn zu verkünden, ist es verfaßt worden" ³.

Das ist in der Tat der herzerwärmende, begeisternde Kern des herrlichen Gedichtes, die zentrale Kraft desselben, die das Ganze durchstrahlt und in Verbindung mit den erhabensten philosophischen Gedanken ihm immer aufs Neue, in Ost und West, die Herzen erobert hat. Als die köstlichste Frucht dieses Wunderbaums aus dem fernen Osten erscheint aber weiter jene reine, strenge, erhabene, mannhaft tapfere Sittenlehre, deren wir bereits gedacht haben, deren ganze Schönheit aber nur das Gedicht selbst offenbaren kann.

Ich verzichte darauf, den Inhalt desselben hier auch nur in flüchtigen Strichen zu zeichnen. Es ist besser, den Text selbst reden zu lassen, auch aus dem Grunde, weil eine eigentliche Gedankenentwicklung gar nicht vorliegt. Gleich in seiner ersten Rede, ja in den ersten Versen derselben, offenbart Krishna den innersten Kern seiner Weisheit, zu dem er auf den ver-

 

 

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¹ Über die monotheistischen Bestrebungen im Epos, resp. Im epischen Zeitalter vgl. DEUSSEN a. a. O. p. 34-36; die Bhagavadgîtâ nennt Deussen a. a. O. p. 36 das älteste Denkmal dieser monotheistischen Richtung." ² Vgl. oben; DEUSSEN, Allgem. Gesch. der Phil. I, 3, p. 2129. ³ Vgl. R. GARBE a. A. O. p. 41, 52

XV

 

schiedensten Wegen immer wieder zurückkehrt. Es ist ganz richtig, was Richard Fritzsche in seiner schönen Besprechung von Deussens Vier philosophischen Texten des Mahâbhârata", deren Perle ja die Bhagavadgîtâ darstellt, darüber bemerkt ¹: Die Texte lassen sich wie in Bibelsprüche zerlegen und zeigen auch keinen eigentlichen Gedankenfortschritt, sondern es ist wie Goethe im Westöstlichen Divan sagt":

Dein Lied ist drehend wie das Sterngewölbe,

Anfang und Ende immerfort dasselbe" ².

 

 

 

 

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¹ Vgl. RICHARD FRITZSCHE ln der Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie und Soziologie, XXXI, Heft 3, Jahrgang 1907, p. 359. ² Vgl. das Gedicht Unbegrenzt" im Buch Hafis,

 

XVI

 

 

...

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Schroeder, Leopold von, Bhagavad Gita "Des Erhabenen Gesang", verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1920

 

 

Betreffs Pfarrer Haak's Einstufung indischer Religion als "synkretetisch":

Es sei an dieser Stelle auch bereits auf eine Diskrepanz zwischen Pfarrer Haak's Darstellungen und zwei hier erwähnten Darstellungen bzgl. der "indischen Lehren" eingegangen:

 

Bei Pfarrer Haak heißt es:

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Es ist wichtig zu sehen, daß der Hinduismus mit seiner offenen (synkretischen) Einstellung gegenüber anderen Religionen es den TM-Anhängern leicht macht, TM als "keine Religion und keine religiöse Praktik" darzustellen.

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Haak, Friedrich-Wilhelm, "Ratschläge", Münchner Reihe, 2.Auflage, Dezember 1977, Evangelischer Presseverband, Abteilung:Schriftenmission, ISBN 3-583-50627-8, Seite 29, unten

 

Eindeutig bezeichnet Pfarrer Haak da, ohne irgendeine Quellenangabe, die "indischen Lehren" als "synkretisch".

 

>>

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vom hinduistischen Welt- und Menschenbild her verstehbare religiöse Selbsterlösungstechnik. Ihre Wirkungen entsprechen dem Welt- und Menschenverständnis sowie den Gottesvorstellungen die von seiten der hinduistischen Religion folgerichtig angenommen werden.

Es ist auch ein Zug dieser Religiösität, daß sie keine Unterschiede der Religionen akzeptiert, sondern sie alle einer Gesamtschau zuordnete. In diesem "Latenten Synkretismus" hat selbstverständlich auch Jesus von Nazareth eine besondere Stellung (wie jeder religiöse Lehrer), ohne daß sein Leiden und sein Tod von dieser Pistion her als sinnvoll gedeutet werden könnten. In diesem Lichte betrachtet, verbreitet die TM-Bewegung Religion. Allerdings im hinduistischen Sinne."

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Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, siehe die Seiten 85 unten und 86 oben.

 

In dieser überarbeiten Fassung von Herrn Pastor Thomas Gandow wird im Zusammenhang mit den "indischen Lehren" nun aber jedenfalls von einem "Latenten Synkretismus"  gesprochen und es werden diese Lehren weiter dem Synkretismus zugeordnet.

Die Argumentation bleibt im Prinzip: Weil es Synkretisch sei, deshalb müsse es vonseiten von TM-Ausübenden so-und-so verstanden werden; aber in Wirklichkeit wäre es ganz ganz anders.

Es darf dabei nicht außér Acht gelassen werden, daß beide diese Heftchens im Rahmen der Abteilung "Schriftenmission"des "evangelischen Presseverbands" erschienen sind und insofern missionarischen Zwecken dienen sollten.

 

Nunja, interessant ist, daß der kath. Jesuitenpater Joseph Dahlmann und Prof. Dr. Paul Deussen diesen Synkretismus, zumindest in der doch - im Vergleich mit den allermeisten Upanishaden und philsophischen Schriften wie Sankya, Vedanta, Nyâya, usw - noch am ehesten religiös anmutenden Bhagavad Gîtâ, nicht erblicken. So war

So war/ist obig zitierten Vorwort von Leopold von Schroeder das Folgende zu finden:

 

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"Was man früher als das Resultat eines Synkretismus, einer Verschmelzung von Sânkhya und Yoga mit theistischen und vedântistischen Elementen ansah, das erklärte Dahlmann kühn für das Ältere, Ursprünglichere, aus dem die uns bekannte Form der rationalistischen und atheistischen Sânkhya-Lehre erst auf dem Wege einer Jahrhunderte langen Umbildung sich entwickelt hätte." Joseph Dahlmann, Jesuitenpater (siehe zB: ² JOSEPH DAHLMANN, Das Mahâbhârata als Epos und Rechtsbuch, Ein Problem aus Altindiens Kultur und Literaturgeschichte, Berlin 1895. ³ JOSEPH DAHLMANN, NIRVÂNA, Eine Studie zur Vorgeschichte des Buddhismus, Berlin 1896. )

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Schroeder, Leopold von, Bhagavad Gita "Des Erhabenen Gesang", verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1920, aus dem Vorwort

 

 

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...

Schon in dem Vorwort zu seiner Übersetzung der Vier philosophischen Texte des Mahâbhâratam" spricht sich Deussen dahin aus, daß er in der Bhagavadgîtâ nicht das Produkt eines philosophischen Synkretismus, nicht eine Mischphilosophie, sondern eine Übergangsphilosophie zu sehen geneigt sei"

...

<<

Schroeder, Leopold von, Bhagavad Gita "Des Erhabenen Gesang", verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1920, aus dem Vorwort.

 

 

Sowohl der r.-kath. Jesuitenpater, als auch der, in seiner Eigenschaft als Philosoph, religiös-neutrale Prof. Dr. Paul Deussen, sehen es also anders als Pastor Haak es hier, mit dem Anschein von Fachmännischkeit, darstellt.

Auch in neueren Philosophiebüchern wird weder Dahlmann noch Professor Deussen in dieser Hinsicht widersprochen.

In der kleinen Weltgeschichte von Hans-Joachim Kohlhammer findet man auch in der sechsten Auflage aus dem Jahre 1958 zwar die ersten ca 50 Seiten den Indischen Philosophien (inkl. Buddha's Lehren) gewidmet; abschließend geht es in den letzten 3 Seiten des Buches um die Beziehung zwischen Ost und West; an keiner Stelle, auch nicht im Stichwortverzeichnis fand sich das Wort "Synkretismus"; Herr Störig erwähnt sehr wohl auf den ersten Seiten auch Professor Deussen; kein Wort, daß er die Aufassung des Professor Deussen bzgl. der früheren synkretischen Aufassung, ablehne oder auch diese überholt sei.

(vgl. Störig, Hans-Joachim, "Klene Weltgeschichte der Philosophie", sechste Auflage, W.Kohlhammer Verlag, 1958.)

 

Im zeitlich noch aktuelleren Philosophiebuch von Gregory Bassham finden sich im Index die Wörter "synkretisch", "Synkretismus" udgl ebenfalls nicht. Es werden Indischen Philosophen, darunter Buddha, Mahavira aber auch Shankara eigene Kapitel gewidmet; auch um die Bhagavad-Gîtâ geht es in einem Kapitel - aber nirgends "synkretisch" oder auch "Synkretismus".

(vgl.: Bassham, Gregoroy, "Das Philosophiebuch", Librero, deutssprachige Ausgabe 2020, ISBN 978-94-6359-522-3)

 

Im Internet waren am 21.7.2024 Darstellungen zum Thema "Synkretismus" zu finden bei zB.:

* Metzler Lexikon Philosophie

https://www. + spektrum.de/lexikon/philosophie/synkretismus/1987

(Link vom 21.7.2024)

* von Walter Spam von der Universität Tübingen läßt sich was finden unter:

https:// +  publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/bitstream/handle/10900/130161/Sparn_136.pdf?sequence=1

* Aus der Freien Universität Berlin gibt es eine Darstellung anhand der Geschichte von Lateinamerika.

https://www. lai.fu-berlin.de/e-learning/projekte/caminos/lexikon/synkretismus.html

* Von  Heinz-Jürgen Deuster  findet sich https:// + relilex.de/synkretismus/, was aus der Darstellung in Wikipedia übernommen wurde.

* In Wikipeda findet man eine ausführlichere Darstellung:

https://de. + wikipedia.org/wiki/Synkretismus_(Religionswissenschaft)

 

Übereinstimmend wird Synkretismus als va ein Problem der Missionsaktivitäten der christlichen Kirchen bezeichnet.

 

Es wäre halt schon interessant und fair gewesen, wenn Pfarrer Haak und Pfarrer Thomas Gandow ihre Quellenangaben nicht bisweilen weggelassen hätten, sondern einfach Behauptungen aufstellten, wie mit dem Begriff "Synkretismus"

 

Wieso schickte eigentlich der erste r.-kath. Sektenbeauftragte der Diözese München und Frieising dann eigentlich Ratsuchende zum ev.-luth. Sektenbeauftragten und der von Ihm und vorwiegend von Angehörigen der  der ev.luth. Religionsgemeinschaft gegründeten "Elternintitaive..." (siehe www.sektenwatch.de ; das Buch zum 40-jährigen Bestehen kann dort heruntergeladen werden, - u.a. am 21.7.2024; ziemlich am Anfang findet man die Liste der Gründungsmitglieder)?

Nunja, jener r.-kath. Sektenbeauftragte ist dort auch als Gründungsmitglied verzeichnet; außerdem sagte er es mir mal selber.

Allerdings hielt es Joseph Kardinal Ratzinger, der spätere Papst Bendedikt XVI, für unausweichlich Maßnahmen gegen jenen 'ererbten' Sektenbeauftragten zu ergreifen und kündigte ihm.

Seinen Nachfolger hatte jener Sektenbeauftragte zuvor noch als Mitarbeiter abgelehnt, weil er ihm "zu lasch" gewesen sei. jener kümmerte sich dann um die Belange der r.-kath. Kirche, um christliche Sekten udgl und, nachdem er sich anfänglich im Verlauf von ca 4 Wochen mit der Elterninitative befasst hatte, ging er auf Abstand dazu.

Dessen Arbeitsaufassung entsprach dann dem, was ich auch von seinem Vorgänger erwartet gehabt haben würde. Da kann ich níchts finden, was zu beanstanden gewesen wäre. Wenn die r.-kath. Kirche der Meinung ist, daß es für Vorträge über TM in den Pfarrsäalen keinen Platz gebe, so ist das voll&ganz zu respektieren und Streit ist und war da nie ein Thema.

Es gab die Arbeiten von Pater Dr. Anselm Thaddäus Rixner, Josep Dahlmann sowie die Übersetzung betreffs "Sanatana Dharma" aus "hall  of all religions" durch den Kapuzinerpater Joseph Abs, welche einen geeigneten Umgang mit "Transzendentaler Meditation" und den zugrundeliegenden Philosophien oder auch philsophischen Lehren aufgezeigt haben würden können. Wieso vermochte jener erste Sektenbeauftragte der r.-kath. Kirche in München damals nicht die vorhandenen Vorarbeiten zu sichten, zusammen zu stellen, daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen und Umgangsweisen mit u.a. "Transzendentale Meditation" in Zusammenarbeit mit dem Bischof/Kardinal (zunöchst ja Julius Kardinal Döpfner) zu erarbeiten?

Auch hätte es zB noch das Buch "Tempel, Paläste und Dschungel - Indische Reise" vom Pater Alphons Nobel (Bonn a. Rhein, Verlag der Buchgemeinde, 1929) gegeben; dieser ist nun sehr kritisch gegenüber der in Indien erlebten Religion; er schreibt viel von Götzen, frug zB eine Person, ob es nicht Götzendienst sei zu einem Durga-Fest zu gehen, usw. Aber

Immer wieder stellt er bei dieser Götzendienst-Frage, abschließend dann noch klar "oder, handlet es sich etwa lediglich um Symbole" ?handeln?"

Solange er es noch - wenn auch bisweilen anscheinend eher nur aus formalen Gründen, aber immerhin doch - offenläßt, ob es auch nicht daran liegen könnte, daß er was mißversteht, etwas nicht versteht, gibt es doch selbst beim Lesen und Nachdenken anläßlich so eines Buches keinen "Streit".

Wenn es nun aber diesen "Meditationsstreit" nunmal gab und gibt, wie die zahlreichen Gerichtsverfahren zeigen, so frägt man sich auch, ob da nicht jemand, seine Verständnisse zur unmumstößlichen Wahrheit erhob und Anderen nicht mehr die Freiheit lassen wollte es anders zu sehen?

 

 

Die Einordnung der Indische Religion als "Synkretismus" und die Herleitungen bzw Vorkommnisse wie deprogammische Zwangspsychiatrie in der Folge dann, gibt doch Analaß zu großer Sorge.

Unweigerlich zeigt sich eine Parallele zur Inquisition wo man etwas einer gewissen Philsophie/Lehre (Häresie) zuordnete, um sodann los zu legen. Pfarrer Haak ordnete es dem "Synkretismus" zu und der Rest war damit dann anscheinend bereits vorgezeichnet.

Jawohl, er schrieb, daß er "Deporgamming" ablehne, aber gleichzeitig betrieb seine "Elterninitiative" da "Treffen" und ein Dr. med., Arzt machte sich bei den Treffen "ständig für Deprogramming stark", wie jener erste Sektenbeaufragte der Erzdiözese München&Freising mir gegenüber explizit und unmißverständlich einräumte.

Was wollten den Pfarrer  Haak und jener r.kath. Theologe, der auch Psychologe war den "Ärztlichen Empfehlungen" des Dr. med. ... an anwesende Ratsuchende" schon entgegensetzen, wo doch auch Pfarrer Haak in seinen Heftchens den Standpunkt vertritt, daß "Psychiatrie" bisweilen hilfreich oder gar nötig sein könnte.

Sie haben jenen aufwiegelnden, anstiftenenden Dr. med. nicht rechtzeitig von den Treffen ausgeschlossen, bis es zu spät war.

All das gehört auch in den Bereich dieses "Meditationstreites"

 

Auf einen anderen, durchaus schwerwiegenden  Aspekt des "Missionsbefehls", gehe ich im Abschnitt über Jesus von Nazareth ein.

 

Allgemeines, Zitate aus "in Luft und Sonne":

Wenn wer die Existenz von Âtman, Brahman leugnet, so ist das deren Problem; allerdings steht es dann ja wohl jenen nicht zu, Behauptungen ad Âtman oder auch Brahman aufzustellen. Aus deren Sicht gäbe es das alles nicht, bitte sehr; es ist wie mit Atheismus, wo selbst die Möglichkeit der Existenz Gottes oder auch von GöttInnen geleugnet wird.

In der Mathematik wird das Phänomen der Unendlichkeit und damit verbundender Phänomene jedenfalls nicht geleugnet. Die Folge ist, daß viele interessante Ergebnisse gefunden werden hatten können; so ist Unendlichkeit nicht gleich Unendlichkeit. "Abzählbar unendlich" und "überabzählbar unendlich" weisen eben auch Unterschiede auf.  Auf der unendlichen Menge der Menge aller Teilmengen des 3-dimensionalen reellen Raums, gibt es zB kein Wahrscheinlichkeitsmaß, weil man in Widersprüche zu den Grundeigenschaften der Vorstellung von Wahrscheinlichkeit käme. Man kann also in jenem "Raum" nicht mehr von Zufall sprechen.

 

Wenn man es jedoch Menschen als hochgefährlich, sektisch, Kirchenlehren-wirdrig darstellt, sich tiefstmöglich zu entspannnen, tiefst-mögliche Ruhe anzustreben und das für ca 20 bis 30 Minuten morgens und abends, so müßten jene dann auch die eventuellen negativen Auswirkungen  bei Unterlassung solcher Praktiken zu verantworten haben.

Pater Rixner sah das wohl anders; siehe dazu den Abschnitt über "Chândogya-Upanishad versus Goethe's 'Faust'"; dort findet man auch den Weg zu einer Biografie betreffs Dr. Rixner und eine auszugsweise Darstellung.

Es ist so ähnlich wie mit jenen Menschen, die anderen einzureden betreiben "Gebt euer Geld aus, Sparen ist Blödsinn, ihr könnt es doch eh nicht mitnehmen". Widerfährt dann jedoch einem Menschen, der auf solche falschen Propheten hereinfiel,  aber Unvorhergesehenes, dann sollten die "falschen Propheten" auch dafür mit deren eigenem Geld haften und nicht die Allgemeinheit via SteuerzahlerInnen und sozialstaalichen Maßnahmen.

Analog für das Unterlassen solcher Zeitnahme für tiefstmögliche Ruhe &Entspannung. Allerdings ist ua die westliche Medizin, meiner Meinung nach, leider meilenweit davon entfernt, die  eventuellen negativen Auswirkungen  solcher Unterlassungen konkret zuordnen zu können. 

 

Thema "Warnen vor Gefahren" (einfache Darstellung):

Will der Staat warnen vor Gefahrenl - bitte sehr; dann aber gleichermaßen für alle Gefahren; vor den Gefahren durch übermäßiges Heizen (siehe: fossile Energie, Treibhauseffekt) usw zu warnen wurde Jahrzehnte lang versäumt.

In einem alten Buch findet sich eine Warnung vor den Gefahren "Übermäßigen Heizens"

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Es ist eine der traurigsten Seiten der großen Entwicklung menschlicher Thätigkeit, daß die Urherrlichkeiten der Natur, das heitere Himmelslicht und die belebende reine Luft, besonders durch den unzweckmäßigen Betrieb des Heizungswesens uns immer mehr verkümmert werden. Die Ferienkolonien werden dazu beitragen, das Gefühl der Unerträglichkeit dieses Zustandes zu thatkräftigem Eifer zu entwickeln.

Berlin, den 14. April 1888

(Wilhem Foerster)

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aus "In Luft und Sonne - Künstler und Selbstschriften Album", Stuttgart und Freiburg i. B., Verlag von K. Pulster &co, Seite 18

(Im Buch sind echte Unterschriften, sodaß ich die Namensangaben in Klammern hinzufügte.)

(Betreffs Wilhem Foerster siehe: https://de. + wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Foerster)

 

Dr. Steiner vom Bund Naturschutz in Bayern e.V. sagte mal in der "Ringvorlesung Umweltschutz" in der TU-München, daß bereits ein römischer Geschichtsschreiber darauf hingewiesen hatte, daß rings um die damaligen Eisenerzverhüttungsanlagen herum, die Wälder großflächig absterben.

 

Warnungen sind wichtig; aber sie müssen sachlich gerechtfertigt sein.

Es gab auch immer wieder "Mahnungen" an die Kirchen, teils aus den Reihen der Kirche selbst, teils von Anderen, zB.:

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Tat toam asi - das bist Du - jenes schöne Wört der Upanishaden, der religiös-philosophischen Schlußbetrachtungen des Veda, lehrte die Menschen schon vor Jahrtausenden, nicht nur im leidenden Mitmenschen, sondern in jedem lebenden Wesen sich selbst zu sehen; der Inder wußte, daß jede Opferthat für Andere auch dem eignen Ich erwiesen war. Soll sich der Christ durch eine Hindu beschämen lassen?

[Dagobert von Gerhardt

(Amyntor)]

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aus "In Luft und Sonne - Künstler und Selbstschriften Album", Stuttgart und Freiburg i. B., Verlag von K. Pulster &co, Seite 27

(Im Buch sind echte Unterschriften, sodaß ich die Namensangaben in Klammern hinzufügte.)

 

Betreffs  Dagobert von Gerhardt (Amyntor war sein Pseudonym), siehe u.a.  https://www. + deutsche-biographie.de/pnd116302712.html

 

Zum Abschluß dieses kleinen Ausflugs zur Mahnung pro Sachlichkeit, noch ein kurzer Beitrag  von Hermann von Helmholtz, der ein interessante gedankliche Konstruktion aufzeigt

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Daß die Sonnenstrahlen die fast ausschließliche Kraftquelle aller Bewegung auf Erden seien, haben die ältesten Religionen geahnt, die Wissenschaft unserer Zeit immer deutlicher einzusehen gelernt. Auch für alle lebenden Wesen wird der Stoff, aus dem ihre Körper gebildet sind, ausschließlich unter dem Einfluß des Lichtes durch die Pflanzen gebildet. Von diesen entnehmen ihn Menschen und Tiere, um ihre eignen Körper daraus aufzubauen. So ist Sonnenlicht die letzte Quelle der Kraft, die in uns allen wirkt. Unverkennbar bestehen daneben auch feinere direktere Einwirkungen des Lichts auf unsere Organe, die wir zunächst mehr ahnen, als verstehen. Im Gegensatze der tropischen und polaren Völker treten sie uns scharf entgegen. Solche sind es, die wir für unsre Kranken nutzbar machen möchten.

Berlin, 26. Juni 1888

(H. von Helmholtz)

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aus "In Luft und Sonne - Künstler und Selbstschriften Album", Stuttgart und Freiburg i. B., Verlag von K. Pulster &co, Seite 26

(Im Buch sind echte Unterschriften, sodaß ich die Namensangaben in Klammern hinzufügte.)

 

Betreffs Hermann von Helmholtz; siehe z.B.: in "Deutsche Biographie", https://www. + deutsche-biographie.de/sfz70096.html .

 

Hermann von Helmholtz stellte  insofern die Welt mit Lebewesen geistreicherweise so dar, daß unpersönliches Licht eine ganz entscheidende, für Mensch, Tier und Pflanze gleichermaßen zentrale Rolle spielt.

Aber als "Gott" hat auch Hermann von Helmholtz das Licht nicht bezeichnet.

 

Wenn man die Überlegungen Herrn Helmholtz etwas mit den neueren wissenschaftlichen Erkenntnisen weiterdenkt, so stellt man fest, daß a) in der Tiefsee Lebensgemeinschaften entdeckt wurden, die nunmal ohne Licht auskommen. b) Allerdings kann da der Einwand kommen, daß doch die Physik - bislang - zum Ergebnis gekommen sei, daß Planeten udgl, die vorwiegend aus "schwereren Elementen" bestehen, doch erst aus Supernovas entstanden seien und ohne daß da mal eine groß genuge Sonne geleuchtet habe, es weder zur Supernova noch zu den schweren Elementen gekommen sei; insofern wäre da doch Licht etwas, was auch da eine große Rolle gespielt habe - wenn auch nicht so direkt - und spiele, woraus dann durchaus auch gefolgert werden könne, daß auch solche Lebensgemeinschaften aus der Tiefsee (an und in der näheren Umgebung jenen Vulkanschlote) letztendlich nicht ohne Licht entstanden gehabt haben könnend, gedacht werden könnten.

Geht man dann aber noch einen Schritt weiter zurück, so stellt man fest, daß auch der Wasserstoff für die Entstehung der Sonnen erst mal entstanden gewesen haben müsse/müßte. Da ist man dann bei jener "Urknall-Theorie". Der - zumindest allmählich - mitentstande Wasserstoff habe sich dann allmählich durch irgendwelche Kräfte (Gravitationskraft zumindest auch) - die wohl auch von Anfang an latent vorhanden gewesen müßten - mehr und mehr zusammengefunden und es seien so im Laufe der Zeit größere Wasserstoff-Gestirne, die aber noch nicht strahlten, entstanden. Durch deren Gravitationskraft wären sie weiter und weiter an Masse - durchaus in unterschiedlichem Maße - gewachsen, bis die Fusion in ihnen gezündet gehabt habe und sie allmählich auch nach außen zu leuchten begonnen haben/hätten. So gesehen war da Licht mit im Spiel und von Bedeutung, zumal so auch Energie - ua in Form von Wärme - von der Sonne zu Planetenoberflächen in entscheidendem Maße kommen konnte und ohne dem Licht Klima auch Planeten schwerlich denkbar wäre. Auch das Licht selbst, worauf Herr Helmholtz seine Darstellung nunmal aufbaut, ist da von entscheidener Bedeutung bei der Photosynthese.

Insofern wäre da also jedoch am Anfang etwas gewesen, das irgendwie existierte und doch nicht war. Infolge irgendwelcher auch existenter, aber noch nicht aktiver Kräfte, wäre dann der "Urknall" gekommen und dann wäre es weiter gegangen, wie bereits angedeutet. (Dazu gab's und gibt's zahlreiche Dokus in verschiedenen TV-Sendern, auch Prof. Dr. Lesch wäre dazu wohl eine komptente Person, um das fachmännisch-komptetent darzustellen.).

Eine Parallele zu einem Teil eines Vers des Ṛigveda fällt deutlich auf und so sei Prof. Paul Deussen's Übersetzung auch an dieser Stelle wiedergegeben:

>>

...

126

Die Zeit der Hymnen des Ṛigveda.

...

Wir versuchen zum Schlusse eine metrische Ubertragung, bemerken aber, daß keine Übersetzung der Schönheit des Orginals je genugtun wird.

 

Ṛigveda 10,129.

 

1. Damals war nicht das Nichtsein, noch das Sein,

Kein Luftraum war, kein Himmel drüber her. —

Wer hielt in Hut die Welt; wer schloß sie ein?

Wo war der tiefe Abgrund, wo das Meer?

 

2. Nicht Tod war damals noch Unsterblichkeit,

Nicht war die Nacht, der Tag nicht offenbar. —

Es hauchte windlos in Ursprünglichkeit

Das Eine, außer dem kein andres war.

 

3. Von Dunkel war die ganze Welt bedeckt, ,

Ein Ozean ohne Licht, in Nacht verloren; —

Da ward, was in der Schale war versteckt,

Das Eine durch der Glutpein Kraft geboren.

 

4. Aus diesem ging hervor zuerst entstanden,

Als der Erkenntnis Samenkeim, die Liebe; —

Des Daseins Wurzelung im Nichtsein fanden

Die Weisen, forschend, in des Herzens Triebe.

 

5. Als quer hindurch sie ihre Meßschnur legten.

Was war da unterhalb? und was war oben? —

Keimträger waren, Kräfte, die sich regten,

Selbstsetzung drunten, Angespanntheit droben.

 

127

 

Der Schöpfungshymnus, Ṛigv. 10,129.

 

6. Doch, wem ist auszuforschen es gelungen,

Wer hat, woher die Schöpfung stammt, vernommen ?

Die Götter sind diesseits von ihr entsprungen!

Wer sagt es also, wo sie hergekommen? —

 

7. Er, der die Schopfung hat hervorgebracht,

Der auf sie schaut im höchsten Himmelslicht,

Der sie gemacht hat oder nicht gemacht,

Der weiß es! — oder weiß auch er es nicht?

...

<<

Deussen, "Allgemeine Geschichte der Philosophie", Erster Band, erste Abteilung, "Allgemeine Einleitung und Philosophie des Veda bis auf die Upanishad's", 5.Auflage, Leipzig, Brockhaus, 1922, Seite 126/127

 

Durchaus zeigt sich dabei auch der Unterschied zur Darstellung des Herrn Helmholtz deutlich. Herr Helmholtz verzichtet/~e - wohl bewußt - das Thema "Gott" bzw die Vorstellung "Gott" ins Spiel zu bringen und ist bemüht sachlich zu bleiben.

Im zitierten Ṛigveda-Vers, geht es dann darum, daß jenes das da war und doch nicht war, ua ein Mensch in sich selbst, per Meditation ist wohl gemeint, finden könne.

Das Thema Gott/Götter wird angesprochen und der Verfasser oder auch Seher, Ṛishi jenes Verses bleibt aber distanziert und so endet der Vers nunmal mit:

>>

...

Der Schöpfungshymnus, Ṛigv. 10,129.

 

6. Doch, wem ist auszuforschen es gelungen,

Wer hat, woher die Schöpfung stammt, vernommen?

Die Götter sind diesseits von ihr entsprungen!

Wer sagt es also, wo sie hergekommen? —

 

7. Er, der die Schöpfung hat hervorgebracht,

Der auf sie schaut im höchsten Himmelslicht,

Der sie gemacht hat oder nicht gemacht,

Der weiß es! — oder weiß auch er es nicht?

...

<<

Deussen, "Allgemeine Geschichte der Philosophie", Erster Band, erste Abteilung, "Allgemeine Einleitung und Philosophie des Veda bis auf die Upanishad's", 5.Auflage, Leipzig, Brockhaus, 1922, Seite 126/127

Und ähnlich schreibt/schrieb auch Herr Helmholtz "...Auch für alle lebenden Wesen wird der Stoff, aus dem ihre Körper gebildet sind...", der insofern einerseits klar zwischen den Wesen und deren Körpern unterscheidet und es andererseits auch wieder offen läßt.

So wie es im Vers heißt "...Die Götter sind diesseits von ihr entsprungen! Wer sagt es also, wo sie hergekommen? —...", bleibt/blieb es auch bei  Herrn Helmholtz offen, woher die Unterscheidung zwischen den "Wesen" und deren Körpern kommt.

Der grundlegende Unterschied ist dann der, daß im Veda, dem Santana Dharma usw davon ausgegangen wird, daß es ein-und-dasselbe Brahman ist/sei, aus welchem die Wesen und die "äußere Welt" oder auch "scheinbar äußere Welt" stammen. So wie es kein Gebirge ohne Täler geben kann, aber beides denselben Ursprung hat/habe, so besteht diese Welt eben aus einer Innenwelt (den Wesen, den GöttInnen, den DämonInnen, usw) und einer - scheinbaren - Außenwelt.

Von Maxim Gorki gibt es ein Theaterstück, das mal im Residenztheater in München aufgeführt wurde und das hieß "Wir Kinder der Sonne".

 

 

Diese Zitate von Helmholtz und Dagobert von Gerhardt (Amyntor), aber auch die weiteren Ausführungen in diesem Abschnitt 7 der Vorbemerkungen bedenkend frage ich mich, wieso die TM-KritikerInnen nicht woll(t)en oder auch konnten/können, ein universelles "reines Bewußtsein" zu dulden, ohne da gleich zu versuchen, es mit Gott identifizieren zu wollen und daraus dann ´zu schlußfolgern', daß TM eine religiöse  Praxis sein sein müsse, weil man ja doch - gemäß derer falscher Identifizierung von "Atman sowie Brahman seien doch lediglich Codename oä für 'Gott'" - nach Gott strebe.

Zick Menschen betreiben Sonnenbaden; manche hören bei jeder Gelegenheit irgendeine Musik und treten dabei soweitg weg, daß sie ringsherum nichts mehr registrieren; ich erlebte es wie ein Mensch mitten auf einer befahren Straße (keine Fußgängerzone!) stehen blieb, in sein Smartphone starrte und auf Anweisungen aus seonem Smartphone oder der NAVI-App wartete.

Aber wenn wer sich morgens und abends ca 20- 30 Minuten (in einem Zimmer, hinter verschlossenen Türen, usw) mit geschlossenen Augen hinsetzt und ein Sanskrit-Wort, das gemäß Lexika-Recherche nun wirklich keine Bedeutung hat oder auch zumindest eine nicht-religiöse Bedeutung, als Mantra benutzt, um mal vom Denken zur Ruhe zu kommen, dann sei das religiös, hochgefährlich und weiß Gott noch was alles.

Aber all das wird im Detail zu betrachten sein.

So wie eben NAVI-Benutzung gefährlich sein kann (NAVIS, die jemanden in die Irre führen und sagen "Rechts abbiegen"; obwohl "Links abbiegen" richtig gewesen wäre, usw)  und auch Smartphone-Musik-App gefährlich sein kann, wie im Infomationsdienst der Münchner U-Bahn an den aushängenden "Bildschirmen" in den U-Bahn mit einem "Münchner Kind'l"-Zeichentrickfilmchen immer wieder gezeigt wird (Kopfhörer auf, gleichzeitig ins Smartphone starren und so über die Straße gehen; s' Münchner Kind'l rettet dann ein Mädchen, das fast von einer Straßenbahn erfasst worden wäre und bedeutet ihm eindringlich, doch im Straßenverkehr die Ohren und Augen offen zu halten.

Insofern kann man sich fragen, ob für die eine oder auch andere Person irgendeine Meditationsübung oä gefährliche Folgen haben könne.

Gleich vorweg, na klar ist es wenig erfreulich, wenn man dann am Morgen infolge der tiefen Entspannung des TM-Ausübens  - etwa nach schlafloser Nacht - plötzlich einschläft und den Prüfungstermin versäumt, nicht zur Gerichtsverhandlung erscheint odgl und deshalb evtl seinen Job schon zum x'ten mal verlor und keinen mehr bekommt, udgl.

Aber sind das nicht Binsenweisheiten?

Wird in den TM-Kursen (siehe etwa TM-Erlernungskurs gemäß jenem von Playa La Antilla/Spanien, März bis Mai 1973) etwa nicht darauf hingewiesen, daß man die Einhaltung der Meditationszeit mit einer Uhr - oder auch gar Wecker (mit den heutigen lautlosen Weckern, die dann auch nicht beliebig lang Töne von sich geben, usw) eher 0 Problem- kontrollieren bzw überwachen lassen kann?

Insofern lauernd da durchaus gewisse Gefahren.

Das wird eben auch in dieser WEB-Seite anzusprechen und angemessen zu behandeln sein.

So mancher schlief schon in einem Ganzkörper-Solarium ein und der Wecker versagte; nicht gesund.

Anderersets kam es auch schon vor, daß jemand im Fitnesstudio einschlief, ein anderer trägt unachtsam eine schwer Gewichtsscheibe durch die Gegend und läßt sich versehentlich oder auch absichtlich - als Jucks 'alà he Kumpel, trainieren, nicht pennen' - auf ihn/sie d'rauffallen: Folge Wirbelbrüche, Schmerzen usw usf.

Dies zeigt, daß mögliche negative Meditationsfolgen, aber auch in der Relation zu sehen sein werden.

Das wird auch für die Mißbrauchsfälle der Kirchen zu gelten haben; es gab Mißbrauchsfälle anderer Art in der TM-Scene, etwa wenn jemand Minderjähriges initiiert wurde, der es gar nicht wollte, dessen Eltern es nicht wollten und der es, gemäß des Mr. Mahesh selber, auch gar nicht gedurft hätte. (Dabei rede ich hier nicht von Fällen, wo andere TM-LehrerInnen einen/eine KollegIn baten eine Initiation zu übernehmen und erklärten, daß alles bereits geregelt sei und nur noch die Initaion zu machen sei. Fragte man dann die ankommende Minderjährige ob sie schriftliches Ok habe, erfährt man plötzlich, daß eben nicht alles vorab geregelt war und der/die KollegIn einen nur in ihren Sumpf hineinziehen wollte.)

Aber war's nicht einem SEK mal passiert, daß es jemanden Terrorverdächtiges verhaften sollte, sie versehentlich etliche kilometerweit vom eigentlichen Einsatz-Ort entfernt angekommen waren, ein falsches Haus stürmten und ein, völlig normal reagierender, harmloser Bürger erschossen wurde, weil er sich nicht sofort als "potentiellen, zu verhaftenden Terroristen" sich zu benehmen vermocht hatte?

 

Man muß also auch die einzelnen Vorkommnisse dann noch unterscheiden.

 

In www.schulerlebnis--91-19i.bayern berichte ich einen Fall, wo einem minderjährigen Schüler keine Ansprechperson angeboten wurde, für den Fall, daß der Vertrauenslehrer der Schule selbst "Unfug" anstellt und zum erheblichen Risiko für die zukünftige Entwicklung und Karriere wurde. Man hatte es einfach vergessen, diesen Fall abstrakt voran zu berücksichtigen und dafür zu sorgen, daß auch für jene betroffenen SchülerInnen "gleiches Recht" für alle gegolten gehabt hätte.

 

 

 

 

 


2) Stimmen die Aussagen oder auch Behauptungen dieser Kritiker (egal welchen Geschlechts), Richter  (egal welchen Geschlechts), usw überhaupt mit klassischen indischen, yogischen und philosophischen Texten, Lehren und Fakten überein?


a) Anhand von:

http:// + sekten-info-nrw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=122&Itemid=46

https:// + sekten-info-nrw.de/information/artikel/artikel-zu-guruistischen-gruppen/transzendentale-meditation-aktivitaeten,-hintergruende-und-absichten (Link geprüft am 29.6.2022)

findet man zB in jenem Artikel den Abschnitt

"Gefahren und Problematiken bei der Transzendentalen Meditation".

Es wird darin u.a. behauptet, daß die TM-Praxis dem hinduistischen Mantra-Yoga folge.

(zum Begriff "Mantra-Yoga" , aber auch Hatha-Yoga, Raja-Yoga und Laya-Yoga empfiehlt sich eines Selbstdarstellung "der" Hindus, angefertigt unter Leitung eines gewissen Sri Brahmananda für "hall of all religions"; siehe: "Indiens Religion, der Sanātana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus", übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923. Mantra-yoga findet man dargestellt im sechsten Kapitel auf den Seiten 37 bis 42.

Unvergleichlich viel besser zu jener "Transzendentalen Meditation" und deren Selbstdarstellung sowie Kernaussagen paßt da, meiner Ansicht und Recherchen nach, "Laya-Yoga"; siehe dazu "Achtes Kapitel, der Laya-Yoga, Die Praxis des Yoga durch die feineren Kräfte der Natur" auf den Seiten 46 bis 50.)

(Ausführlichers zu "transzendentale Meditation" = eine Praxis/Variante von "Laya-yoga", siehe u.a.: https://www.meditationsstreit-91-19i.de/3x_tm_mantrenlisten.html ; darin wird aufgezeigt, daß der Begriff "transzendentale Meditation"  durchaus direkt aus jenem Text, den es in Varanasi nunmal zuminest seit 1923 zu lesen gab - ohne Quellenangabe, wie öfters bei Mr. Mahesh -, entnommen/entlehnt worden sein könnte, daß TM dann insofern ohne "Gottesvorstellung" auskommt, daß die TM-Mantren Worte wie "schwarz/dunkel", "nicht beweglich"/"unbeweglich" bedeuten, daß das angebliche einzige Mantra, lt. Pfarrer Haak für die sog. "Fortgeschrittentechniken", ins Deutsche übersetzt, wie folgt laute:

>>

...

Ehrfurchtsvoll verneige ich mich vor "Ainga". Ainga bezieht sich auf die Göttin Saraswati

...

<<

Haak, Friedrich Wilhem, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 27.

Daß "ainga", lt. Sanskrit-Sprache verständluch sein könnte und dann ein bezug zu "Saraswati" oder einer "Gottheit" sich da nicht ergibt, wird Gegenstand des Kapiteles III)5) TM-Mantrenlisten sein, wo ich die angebluchen TM-Mantren anhand einer der späteren Listen von Pfarrer Haak und Anderen der Reihe nach durchgehe und nachsehe, was es dazu in Sanskritlexikas zu finden gibt. Erstaunlich oft ergaben sich einfache säkulare Bergiffsbildungen, welche druchaus begreifbar sien können, als "richtungsweisend" für "transzendentale Meditation" im Sinne von "Es geht um den richtigen Eintauchwinkel" (vergleiche: Mahesh, Maharishsi Yogi, "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens", SRM-Verlag).

Zu Haak/Gandow's Übersetzungskünsten beteffs der Sanskritsprache konnte auch gefunden werden, daß es in Shankara's Kommentar zum 3. Vers von Prof Hiriyanna's (aber auch jener Übersetzung von Sitarama Shastri) englischsprachiger Ausgabe der Ishaupanishade, ein Wort "nama" gibt, welches akkustisich, eben gemäß Pfarrer Haak usw von Menschen im Westen von jenem "naah" uä, dessen Wortbedeutung von Pfarrer Haak mit "sich verneigen" angegeben wurde, gar nicht zu unterscheiden wäre und welches etwas sehr anderes bedeutet als wie "naah", daß das ein Thema ist, weil die TM-Mantren auschließlich mündlich weitergegeben wurden, usw wird auch im angegeben und dort folgenden Abschnitt genauer dargestellt. Bei jenem "nama" handelt es sich um ein" Füllwort" oder auch "Fluchwort", dh ganz im Sinne der Darstellungen der TM-Lehre (gemäß TM-LehrerInnen-Ausbildungskurs, Anfang März bis Anfang Mai, 1973 Playa La Antilla/Spanien.)

Bedeutungen eines "çrî", das wie "Shri" gesprochen wirde, waren ausführlich von Pischel debatiert und dargestellt worden, sodaß es unschwer war und ist, auch da die Übersetzungskünste von Haak/Gandow vergessen zu können.

Aber das ausführlich dann bitte sehr in jenem Kapitel "III) 5) TM-Mantrenlisten."

Auch betreffs der anderen Vorwürfe, in jener Darstellung von "Sekten-info-nrw" empfiehlt sich jenes Buch "Indiens Religion, der Sanātana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus", übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923 als allgemeine Grundlage zum besseren Verstehen.

Ansonsten ist zu kritisieren, daß stets von "Hinduismus" gesprochen wird (analog von "Buddhismus", "Taoismus"); im Zusammenhang mit den "monotheistischen Religionen" ist festzustellen, daß diese sich so Namen wie "Judentum", "Christentum" und Islam gegeben haben und so bezeichnet werden.

Im Zusammenhang mit jenen radikalen "Islam-Gruppierungen" wird dann von "Islam-ismus" gesprochen.

Insofern werden die Lehren und Interessenten sowie Nachfolger Buddhas, Laotses und auch des "Sanātana-Dharma" pauschal als "radikal", "fanatisch", "mordlüstern", "rachsüchtig" beleidigt, herabgewürdigt, diskriminiert udgl sowie Vorurteilen systematisch Vorschub geleistet.

Gerade in jünger bis jüngster Zeit (Also die Zeit nach der Einmischung der USA in die Anglegenheiten des Staates Afghanistan), wurde für jenen radikalen Angehörigen des "Islam" dieser Begriff "Islam-ismus" hervorgeholt und so jener Wortendung "ismus" im Zusammenhang mit einer Religionsgemeinschaft, weltanschaulichen Gemeinschaft uä eine eindeutige Bedeutung zugewiesen.

Hier sei, sicherheitshalber - weil man der TM ja auch vorwarf/vowirft" "Leugnung hinduistischen Hintergrunds", mal wegen des Begriffs "Hinduismus" in Fachbücher hineingeblickt.

Da fand ich bei Otto Strauss einem Schüler und ehemaligen Mitarbeiter von Prof. Dr. Deussen, der allgemeine fachliche Anerkannung fand, hilfreicher- und dankenswerterweise folgende Ausführungen:

Strauss, Otto "Indische Philosophie" von Otto Strauss, a.o. Professor an der Universität Kiel, "Geschichte der Philosophie in Einzeldarstellungen - Abt. I Das Weltbild der Primitiven und die Philosophie des Morgenlandes, Band 2", Verlag Ernst Reinhardd in München, 1925, Druck von H. Laupp jr., Tübingen.

 

Im 3. Kapitel erfährt man etwas über die "ältesten Upanishaden".

Man erfährt darinnen, daß die ältesten Upaniṣaden schon in eine Zeit lange vor Buddha eingeordnet werden könne.

Es heißt fener, daß man die ältesten Upaniṣaden alleine schon anhand durch den "literarischen Zusammenhang" mit den Werken der Brâhmanperiode charakterisiert.

Die beiden Größten und Wichtigsten seien die Bṛihadāraṇyaka-und Chāndogya-Upaniṣad . Eine Auflistung der ältesten oder auch ältester Upaniṣadn findet sich in diesem Buch nicht. (Aber man kann u.a. bei Walter Ruben, Geschichte der Indische Philosophie, VEB nachlesen, daß dazu folgende Upanishaden gezählt werden: ...)

Es ist ua nachzulesen, daß gemäß der Chāndogya-Upaniṣad die Farbe "Schwarz" (siehe dann "III) 5) TM-Mantrenliste" ">>x) Betreffs "shyama":<<) als Symbol für die "Nahrung" gebraucht wird.

 

Im 4. Kapitel über die "Jüngeren Upaniṣaden" findet man erst eine Zusammenfassung der Charakteristik der ältesten Upaniṣaden und daß in deren Zentrum die Ideen des Absolutum, des Brahman und die Beziehung des Ātman zm Brahman stehen/stünden und daß die Erlösung durch Wissen" zu erlangen sei. Eine Vorstellung von Geburt&WIedergeburt gab es.

 

Dann geht es um die Jüngeren Upaniṣaden.

Hierzu werden die Kathaka, Svetasvatara und Maitrayana gezählt, wobei Kathaka die ältere davon sei (Welche Andere in die Zeit teils vor und teils nach Buddha legen; Oldenberg, Walter Ruben).

An einer Stelle des 4. Kapitels, titels "Jüngere Upaniṣaden" geht es dann auch darum, ab welcher Zeit dann der "Hinduismus" aufkam.

(Das ist am Ende des 4. Kapitels nachzulesen.

Im fünften Kapitel "Der ältere Buddhismus. Der Jinismus" geht Otto Strauss wieder in die Zeit zurück, die auf die ältesten Upanishaden folgte.

Insofern wird von Otto Strauss "Hinduismus" in die Zeit nach Buddha eingeordnet.

vergleiche: Strauss, Prof. Dr. Otto "Indische Philosophie - Geschichte der Philosophie in Einzeldarstellungen Abt. I: Das Weltbild der Primitiven und die Philosophie des Morgenlandes, Band 2" , Verlag: Ernst Reinhardt Verlag, München, 1925

Mit entsprechender Kennung Online lesbar via:

  •  "Reviews on Indian Subjects - 12. Indische Philosophie. Von Otto Strauss. (Geschichte der Philosophie in Einzeldarstellungen, Band 2.) 8¼ × 5½, 286 pp. München: Reinhardt, 1925.
    Published online by Cambridge University Press:  15 March 2011, J. Charpentier"
  • https://www. + projekt-gutenberg.org/strausso/indphilo/indphilo.html
  • Unter der ISBN-Nr.: 978-3864441486 ist das Buch anscheinend auch als Reprint verfügbar.

 

Shankara schrieb nun va Kommentare zu den ältesten und älteren Upanishaden und insofern war es eben nicht die Zeit des Hinduismus, welche seine Lehre prägt, sondern eher die Untersuchung des Trennenden sowie auch Verbindenden jener Epochen.

Insofern ist "Leugnung hinduistischen Hintergrunds" wenig zutreffend im Zusammenhang mit einer Lehre, welche auf Shankara zurückgehe, da Shankara's Lehren eben auf die Zeit der älteren Upanishaden zuzrückgreifen und das war die Zeit, welche nicht zum "Hinduismus" gehört.

Hinzu kommen die, meiner Meinung nach, sehr auffälligen Beziehungen zwischen der Chândogya-Upanishad's siebenter Lektion und Mr. Mahesh's "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens", also ein klarer Bezug zur "vor-hinduistischen Epoche". (siehe etwa in www.Schulerlebnis--91-19i.bayern, Kapitel III, Abschnitt 4.)

Soweit derweil zu Dr. Otto Strauss's Ausführungen.

 

Vyasa gilt als Verfasser zahlreicher Puranas und im Abschnitt über Vyasa ist dann auch ein Zitat zu finden, wonach gemäß einer buddhistischen Weissagung Vyasa 100 Jahre nach Budhas Tod gelebt habe und insofern sein Urgroßvater Rishi Vasishta in der Zeit Buddhas.

Insofern reicht die Reihe der "Yogasachverständigen" gemäß der "TM-Puja" in die Zeit vor dem Hinduismus zurück.

 

Bei Winternitz findet man eine ähnliche Abgrenzung des Hinduismus von früheren Lehren:

>>

...

 

 

440

7. Offenbare Spuren des Buddhismus zeigen sich im Rāmāyaṇa nicht, möglicherweise ist aber die Charakterzeichnung des Rāma auf entfernte buddhistische Einflüsse zurückzuführen.

 

8. Von griechischen Einflüssen kann im Rāmāyaṇa keine Rede sein, und das echte Rāmāyaṇa verrät auch keine Bekanntschaft mit den Griechen.

 

9. Es ist wahrscheinlich, daß das Rāmāyaṇa im

4. oder 3. Jahrhundert v. Chr. von Vālmiki unter Benutzung alter Ākhyānas gedichtet wurde.

 

Die Purāṇas und ihre Stellung in der indischen

Litteratur.

Sowohl inhaltlich als auch chronologisch ist es schwer, die Purāṇas in die Geschichte der indischen Litteratur einzureihen. Sie gehören eigentlich zur religiösen Litteratur und sind für die spätere indische Religion, die man zuweilen als »Hinduismus« ¹) bezeichnet, und die in der Verehrung des Viṣṇu und des Šiva gipfelt, ungefähr das, was der Veda für die älteste Religion, den Brahmanismus, bedeutet. Wie nahe sich aber andererseits die Purāṇas mit den epischen Dichtungen berühren, geht schon daraus zur Genüge hervor, daß wir in den vorhergehenden Kapitel wiederholt von ihnen sprechen mussten. Ist ja das Mahābhārata zum grossen Teil, der Harivaṃša fast ganz nichts anderes als ein Purāṇa , und auch die jüngeren Bücher und Abschnitte des Rāmāyaṇa nehmen an dem Charakter der Purāṇas teil. Die Purāṇas reichen ferner unzweifelhaft in ein sehr hohes Alter hinauf und gehören mit ihren Wurzeln der vedischen Litteratur an; aber ebenso unzweifelhaft sind die uns unter dem Titel »Purāṇa« erhaltenen Werke jüngeren Datums, und bis in unsere Tage hinein werden Bücher fabriziert, die sich den stolzen Titel »Purāṇa« beilegen oder sich als Bestandteile alter Purāṇas ausgeben. Von diesen Werken gilt ganz besonders, was in der Einleitung (oben S. 27). über »neuen Wein in alten Schläuchen« gesagt worden ist. Selbst die jüngsten Erzeugnisse dieser Litteratur haben die äußere Form und die altertümliche Einkleidung der ältesten Purāṇas.

 

——————

¹) Über diese Religion vgl. A. Barth, Religions of India, 2nd ed. London 1889, S. 153 ff. und E. W. Hopkins, Religions of India, Boston 1895, S. 434 ff. Ganz kurz Edm. Hardy , Indische Religionsgeschichte, Leipzig 1898 (Göschen), S. 108 ff.

 

 

 

441

Das Wort »Purāṇa« bedeutet wohl ursprünglich nichts anderes als purāṇam ākhyānam, d. h. »alte Erzählung«. In der älteren Litteratur, in ṇas, Upaniṣads und altbuddhistischen Texten begegnet uns das Wort gewöhnlich in Verbindung mit Itihāsa. Es wurde aber schon bemerkt (oben S. 261), daß wir bei den in alter Zeit so oft erwähnten »Itihāsas und Purāṇas« oder »Itihāsapurāṇa« nicht an eigentliche Bücher, geschweige denn an die uns erhaltenen Epen oder Purāṇas zu denken haben. Hingegen ist möglicherweise schon an bestimmte Werke gedacht, wenn im Atharvaveda ¹) neben den vier Vedas auch »das Purāṇa« aufgezählt wird. Sicher bezeugt ist aber das Vorhandensein von wirklichen Purāṇas, d. h. von Werken, deren Inhalt. ungefähr mit dem der uns erhaltenen Purāṇatexte übereinstimmte, erst in der Sūtralitteratur. In dem Gautama-Dharmasūtra ²), welches als das älteste der uns erhaltenen Rechtsbücher gilt, wird gelehrt, daß dem König für seine Rechtspflege der Veda, die Gesetzbücher, die Vedāṇgas und »das Purāṇa« maßgebend sein sollen. Hier kann der Ausdruck »das Purāṇa«, ähnlich wie »der Veda« nur eine Litteraturgattung bezeichnen. Noch wichtiger ist es, daß ein anderes Rechtsbuch, das Āpastambīya-Dharmasūtra, das wahrscheinlich dem 4. oder 5. Jahrhundert v. Chr. angehört, nicht nur zwei Zitate aus »dem Purāṇa« , sondern noch ein drittes Zitat aus einem »Bhaviṣyat-Purāṇa« enthält. Zwar findet sich

das letztere Zitat in dem uns unter diesem Titel erhaltenen

 

——————

¹) XI, 7, 24. In dem Vers Ath. V, 19, 9 wird der Ṛṣi Nārada in einer Weise angesprochen, daß man glauben könnte, der Vers sei einem Purāṇa-Dialog entnommen. Vgl. M. Bloomfield, SBE, Vo2. 42, S. 435.

 

²) XI, 19. So auch in den viele Jahrhunderte jüngeren Gesetzbüchern des Bṛhaspati (SBE, Vol. 33, S. 280) und

Yājñavalkya I, 3. In noch jüngeren Rechtsbüchern werden dann ganz allgemein die Purāṇas nicht nur unter den Rechtsquellen aufgezählt, sondern auch an zahllosen Stellen als solche zitiert. Vgl. Jolly, Recht und

Sitte (Grundriß II, 8), S. 30 f. Der Jurist Kullūka (zu Manu I, I) zitiert aus dem Mahābhārata den Vers: »Das Purāṇa, Manus Gesetzbuch, der Veda mit den Vedāṇgas und die Heilmittellehre sind vier Dinge, die durch Befehl feststehen; sie sind nicht mit Gründen zu widerlegen.« In unseren Mahābhārata-Ausgaben kommt der Vers, soviel ich sehen kann, nicht vor. 

...

<<

Winternitz, Prof. Dr. Moriz (o. Prof an der deutschen Universität Prag), "Geschichte der Indischen Litteratur, Erster Band - Einleitung - der Veda - die volkstümlichen Epen mit den Purāṇas", zweite Auflage, Leipzig, C.F. Amleangs Verlag, 1909

 

Eine zeitliche Einordnung von Yajñavalkya's Gesetzbuch ist auch Stenzler's Übersetzung dessölbigen zu entnehmen. Mittels der Bayerischen Staatsbibliothek, www.bsb-muenchen.de - Link vom 28.4.2023 - ist es "online" lesbar. Im Katalog OAPCPlus ist es auffindbar per Suchbegriff "Yajnavalkya's Gesetzbuch". Man findet dort als zeitliche Einordnung "1. Jahrhundert nach Christus oder auch früher."

 

 

Auf die anderen Kritikpunkte gehe ich dann hier - nach eingehender Klärung der Tatsachen -, verständlicherweise,  an späterer Stelle ein.

 


Man findet bei nrw-Sekteninfo auch noch, per Zitat, Hinweise auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 23.05.1989 (BVerwG, Urteil vom 23.05. 1989, NJW 1989, S. 2272ff).

Jenes Urteil war/ist nachzulesen bei:

https://www. + servat.unibe.ch/dfr/vw082076.html

(Link vom 29.6.2022)

Es heißt darin u.a.:

>> Wie schon in den vorstehenden Ausführungen vorausgesetzt, ist die Beklagte ferner zu der Äußerung berechtigt, TM könne zu psychischen Schäden oder zu einer Persönlichkeitszerstörung führen. <<.

( aus: Urteil des 7. Senats vom 23. Mai 1989 -- BVerwG 7 C 2.87
GG Art. 1, 2, 4, 103, 140; WRV Art. 137; VwGO §§ 86, 88, 108
I. Verwaltungsgericht Köln
II. Oberverwaltungsgericht Münster  )

 


Bei nrw-Sekteninfo findet man dann:

>>Auch die Zeugen hätten von etlichen Fällen berichtet, in denen der Zusammenhang zwischen TM und psychischer Entgleisung mehr oder weniger deutlich zutage getreten sei. <<

Achso, dazu könnte man heutzutage mal www.schulerlebnis--91-19i.bayern lesen oder auch mich damals einfach als Zeuge benennen und dazu einladen können.

In www.schulerlebnis--91-19i.bayern wäre da meine Feststellung finden, daß man meine Mutter mal als so eine Zeugin einlud, obwohl sie das damals gar nicht bekommen hatte und - wenn ich mich nicht noch telefonisch als "Zeuge" gemeldet gehabt hätte, man der Richterin einen Zettel in die bereits begonnene Verhandlung gelegt hatte, diese (warum auch immer) auf jegliche Zeugeneinvernahme verzichtete - auch noch falsche Fakten genannt hätte, wie wir später feststellten. Als meine Mutter aus Münster wieder zurückgekehrt war, sagte ich, daß ich mich als Zeuge noch telefonisch gemeldet habe, weil ich von ihr erfahren hatte, daß da jener Prozeß stattfinde, worin es offenbar auch - direkt oder auch indirekt - um mich gegangen sei. Sie las mir daraufhin ihren stenographischen Spickzettel, mit dem was sie aussagen hatte wollen, vor und wir stellten fest, daß Ihre Aussage betreffs des wann - und auch wieso - ich "TM" erlernt gehabt hätte falsch gewesen wäre. Sie datierte es auf Herbst 1970. In Wirklichkeit war es Ende März 1971; im Herbst 1970 hatte ich allerdings damit begonnen, das Zwangs-Schulreferat, welches einer Schulaufagbe gleich bewertet wurde, zu schreiben und mich insofern mit den Lehren des Mr. Mahesh zu befassen gehabt. Ich hatte keinesfalls beabsichtigt, TM zu erlernen, sondern hatte einem jenbezüglichen Wunsch meiner damaligen Freundin eine klare Absage erteilt. Lediglich jener staatliche Lehrer machte dann im März 1971 es zu seiner "Aufgabe", mich dazu zu bewegen,TM doch gefälligst noch zu erlernen, nachdem ich über die Hintergrundlehre des Mr. Mahesh referiert hätte, aber nicht wüßte wie man jene "Transzendentale Meditation" ausübe und jene Frage auch nicht beantworten hätte können.

Also das mit den "Zeugen", ist sowieso so eine Sache, weil diese zuvor von Sektenbeauftragten und deren Vereinen zumindest teils massiv bearbeitet oder auch "nur" mehr oder weniger beeinflußt worden waren. Salopp gesagt hatten jene Sektenbeauftragten meiner Mutter immer und immer wieder eingeredet, wie das doch immer sei und daß es bei mir eben genauso gewesen sei und sie das doch vor Gericht verantwortungsvoll würde aussagen können.

Von meiner Mutter habe ich auch jene Broschüren des Pfarrer Haak udgl, auf welche sie sich in Gesprächen immer wieder riet.

Einen Rechtsanwalt stellte jene Elterninitiative, welche Pfarrer Haak mit Hans Löffelmann (dem r.-kath. "Kollegen") und Anderen, u.a dem CSU-Landtagsabgeordnten und Volljuristen D. Alfred Sauter, der - zumindest zu einem späterem Zeitpunkt - auch in der Rechtsanwaltspraxis von Dr. Gauweiler mit tätig war, weder meiner Mutter noch mir je zur Verfügung.

Das würde eine angemessene Umgangsweise mit "meinem Fall" gewesen sein. (Siehe ausführlich www.schulerlebnis--91-19i.bayern).

Dennoch wurde ich Zeuge vieler TM-Kurse, einiger TM-Center und was da so alles lief und was nicht, usw.

Mtan bekomm eben so das Eine oder auch Andere mit.

Allerdings bevorzuge ich es, mich zu bemühen im Rahmen einer "Facharbeit" zu bleiben, Literatur zu bemühen, Zitate als solches zu kennzeichnen und die benutzte Literatur anzugeben.

 


Von nrw-Sekteninfo wird dann Folgendes nicht mehr zitiert:

>> Daß die vom Berufungsgericht festgestellten Gefahren nur einen Teil der Bevölkerung, nämlich Menschen mit einer bestimmten psychischen Disposition, betreffen, hindert die Beklagte nicht, die Öffentlichkeit vor diesen Gefahren zu warnen. Im Bereich des Polizei- und Ordnungsrechts wird üblicherweise die Schwelle für staatliche Eingriffe um so niedriger angesetzt, je größer der drohende Schaden ist. Dieser Grundsatz kann auf staatliche Warnungen übertragen werden. Das Berufungsgericht nimmt zu Recht an, daß psychische Schäden, erst recht solche mit dem Ergebnis einer "Persönlichkeitszerstörung", besonders schwer wiegen.<<


aus: Urteil des 7. Senats vom 23. Mai 1989 -- BVerwG 7 C 2.87
GG Art. 1, 2, 4, 103, 140; WRV Art. 137; VwGO §§ 86, 88, 108
I. Verwaltungsgericht Köln
II. Oberverwaltungsgericht Münster 

 


Wieso schickte mich jener staatliche Lehrer im Herbst 1970 dann  in jene "TM-Scene", aufdaß ich es gefälligst noch lerne und insofern das Referat nacharbeite? War "TM" damals weniger "gefährlich", obwohl es genauso gelehrt wurde wie bevor dann jener 1%-Effekt in den Vordergrund geschoben wurde (beginnend ab 1975, unerträglich ab 1976).

Wollte er mich "zerstören"? Wieso?

Achso, der Staat wußte das damals nicht? Aber für "gemeinnützig und besonders förderungswürdig" hatte man es schon erklären können und Minderjährige konnte man zwingen, im Rahmen des "zivilen Ersatzdienstes" dort "Dienst" zu tun? (Einst wurde man erst mit 21 volljährig; das traf auf mich damals noch zu.)

Dazu sei noch angemerkt, daß der Ex-KGB-Agent Juri Bezmenow im Herbst 1970 (!) via Griechenland in USA floh, sich dem/der CIA stellte und, im Sinne von Juri Bezmenow's Aussagen als Interviewgast von Eduard Griffin im Jahre 1984, damals sicherlich auch jene Geschichte betreffs der damaligen KGB-Methode von "Deception" (täuschen, in die irre führen, fehhleiten) erzählte. Auch wird er berichtet haben, daß sich der KGB sehr für Mr. Mahesh interessierte und Er, Herr Bezmenow, auch mal - dienstlich - einen Kurs bei Mr. Mahesh in Rishikesh hatte besuchen sollen, das aber nicht tat, weil der Kurs ihm zu teuer schien und "es da ja auch andere Wege gegeben habe, um das gewünschte Ziel zu erreichen". Juri Bezmenow wird wohl auch jenes Foto vorgelegt haben, wo Er, sein Vorgesetzter (also 2 Personen des KGB) und Mr. Mahesh (Mr. Mahesh alleine) in einem Flugzeug zusammensaßen. Der/dem CIA werden die Vorwürfe ("sexuelle Belästigungen") von Mia Farrow betreffs Mr. Mahesh, die Anschauungen des John Lennon von den Beatles sowie der Beatles Song "Sexy Sadie" (Siehe etwa: https://www. + youtube.com/watch?v=tSk5U4oHhu0) wohl kaum entgangen sein.

Daß Paul Mc. Cartney, Donavan und Andere inzwischen eine differenziertere, "themaorentierte" Betrachtungsweise betreffs Mr. Mahesh und seine Lehren bevorzugen, es ihnen anscheinend soweit gelang das seriöse Wissen - worüber Mr. Mahesh zu sprechen sich bemühte bzw worum es in der "TM-Scene" nunmal gehen sollte - und Mr. Mahesh auseinander zu dividieren, ist erfreulich und gebildeter Menchen würdig. Es widerspricht keinesfalls deren Song "Sexy Sadie" und den Aussagen darinnen. An Anderer Stelle gehe ich auf jenes "Sadie" - kommend von "sad" traurig auch nochmals ein.

 

 

Folgendes wird von nrw-Sekteninfo zitierend erwähnt:


>>TM werde von nicht ausreichend qualifizierten Lehrern vermittelt<<

(aus: Urteil   
des 7. Senats vom 23. Mai 1989 -- BVerwG 7 C 2.87
GG Art. 1, 2, 4, 103, 140; WRV Art. 137; VwGO §§ 86, 88, 108
I. Verwaltungsgericht Köln
II. Oberverwaltungsgericht Münster )


Ausgesprochen komisch, finde ich das.

Das TM-Center, in welchem ich damals unfreiwillig initiiert wurde, wurde damals von Dr. med. Dieterich Grün geleitet, der in der "Münchner Medizinischen Wochenzeitschrift" auch einen Artikel zu "TM" verfaßt gehabt hatte.

Dr. med. Mischel übersetzte einst den Oupnek'hat (Eine Sammlung von Upanishaden) aus dem Lateinischen ins Deutsche und wenn man dann sowas wie die "Lehre" der Chândogya-Upansihad's siebenter Lektion in die Praxis umsetzen würde, wäre es "hochgefährlich" und es bedürfte spezieller medizinisch-therapeutisch geschulter Personen dazu?

Dr. med. Franz Hartmann übersetzte ua die Bhagavad Gita ins Deutsche und wenn jemand versuchen täte nach den lehren der Bhagavad Gita sein Leben eine etwas bessere Richtung zu geben, so würde das "gefährlich" sein und es bedrüfte speziller medizinisch-therapeutisch geschulter Personen dazu? Von Dr. med. Franz Hartmann gibt es auch eine Übersetzung des "Tao Te King", "Das Evangelium Buddhas - sein Leben und seine Lehre". Lt. Yiga-vidya habe er auch Shankara's "Atmabodha" , "Tattwabodha" und "Viveka Chudamani" ins Deutsche übersetzt. (siehe: "https://wiki." + "yoga-vidya.de/Franz_Hartmann")

Ja wieso habt Ihr dann all diese Bücher  nicht in den "Giftschrank" (zB der Bay. Staatsbibliothek) gesperrt?

 

Wie lautete die betreffende Zitat-Stelle bei bei nrw-Sekteninfo?

"genüge nicht einem fundiert therapeutischen Anspruch".

Allerdings geht es bei "TM" gar nicht um einen Anspruch des "Heilens". Dr. med. Grün hatte in "seinem" TM-Center (damals Adalbertstraße - Hausnummer ca 18 - in München) stets darauf hingewiesen, daß keine "Heilversprechen" abgegeben werden dürfen (woran zumindest ich mich stets hielt.)

Aber zu dieser Thematik bzw Problematik an späterer Stelle dann mal.

 

 

Gehört TM etwa nicht eher in den Bereich "Philosophie"? Kann ein "Philosophie-Studium" etwa gefährlich sein oder auch "heilen". Ein Philosoph äußerte mal, daß es bei diesem Studium um ein Zurechtrücken des Verstehens, uä gehe und er, nachdem er ja nun "geheilt" sei, die Hochschule verlassen könne, da es für ihn ja keinen Sinn mehr mache, dort zu bleiben. Er wurde dann "Grundschullehrer".

Ein Mathematikprofessor der TU-München las mal am Ende des 1.Semesters (1972) aus einem Buch über bekannte Mathematiker vor und zitierte, wer von jenen alles "verrückt" geworden sei. Norbert Wiener beschreibt in seiner Auto-Biografie, welch schlimmer "Neurotiker" er doch sei.

Albert Einstein zerbrach so ziemlich an seinem einstigen Einsatz für den Bau der Atomwaffe. War er durch "Physik" krank oder auch irre geworden? Angeblich sei er allmählich  immer mehr "verblödet".

John von Neumann brach innerlich zusammen, als er gegen Ende seines Lebens nicht einmal mehr "debatieren" konnte, obwohl er doch schon im Alter von ca 10-12 mit seinem Vater die alten griechischen Philosophen auf altgriechisch debatieren hatte können. War er durch Mathematik krank geworden? (Da war mal eine ARTE-Doku über John  von Neumann. Siehe zB "https://www.youtube.com/watch?v=2fB1RDIiLrE")

 

Es würden da also klare statistisch relevante Vergleichszahlen interessieren.

Im Zusammenhang mit "Mißbrauchspriestern" wird der Vorwurf, daß sie von den Auflagen der christlichen Kirchen "krank" geworden seien immer lauter.

Wieviele Lehrer (egal welchen Geschlechts) wurden schon "dienstunfähig" durch jene "Tätigkeit", wieviele BW-Soldaten (egal welchen Geschlechts)" psychisch krank" durch seltsame NATO-Einsätze wie in Afghanistan mit dem mitterlweile bekannten Ergebnis, nachdemdieses Volk duch Einmischung vonseiten den USA/der NATO jahrzehntelang mit Krieg und Terror überzogen wurde?)

Wieviele Juristen (egal welchen Geschlechts) drehten schon durch?

 

Man sieht, daß es sich ziemlich streiten ließe und der ganzen Affaire vielleicht ja nur "politische Absichten" (der CDU/CSU oder wem auch immer) zugrunde lagen/liegen.

Sei es erst mal wie es ist.

 

 

 

Nunja, es hieß bei "nrw-sekteninfo" , Beratungs- und Informationsstelle" mit dem Zusatz "gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen" und heute findet man als Zusatz "gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen".

>>  Gefahren und Problematiken bei der Transzendentalen Meditation

Die TM-Praxis folgt dem hinduistischen Mantra-Yoga und ist somit eingebunden in den hinduistischen Zusammenhang von Guru, Initiation und Mantra.

<<

 


Anhand dieser Zusammenfassung und mehr oder weniger deutsch-staatlichen "Information", möchte ich mich mit der Wahrheit zum Thema "TM",  wie dem vorstehenden "Die TM-Praxis folgt dem hinduistischen Mantra-Yoga und ist somit eingebunden in den hinduistischen Zusammenhang von Guru, Initiation und Mantra. " , aber auch jenem Hintergrund, der lt. dem Artikel hinduistisch sei und verschleiert werde, etwas befassen und sah dazu genauer in allgemein zugängliche Literatur; aber auch Mr. Mahesh's Geschichte, wie es zu seiner "Lehrtätigkeit" gekommen war/sei, ist durchaus hilfreich.

 


Ein wesentlicher Ausgangspunkt war dabei das Buch "Zauberformel TM" von Michael Mildenberger und Albrecht Schöll, Aussaat Verlag; Auflage: Erstausgabe (1977) ISBN-Nr. 3761502435 und die dortigen "Aussagen" betreffs TM, TM-Mantren usw usf.

 

 

Vorweg läßt sich sagen, daß sich etliche der gemachten Behauptungen und Vorwürfe nicht halten lassen, daß man nicht ausreichend recherchiert hatte und dann zu falschen Schlüssen kam.

Die Gefährlichkeit dieser mangelhaften Informiertheit der Kritiker (egal welchen Geschlechts), Richter (egal welchen Geschlechts) usw zeigt sich daran, daß es in der Ex-DDR seit 1975 ein allgemein-zugängliches Sanskrit-Deutsch-Lexikon gab, in welches wenigstens mal hineinzusehen zB der Kritiker und ev.-luth. Sektenbeauftragte Pfarrer Haak hineinzusehen versäumt hat, bevor er eines seiner "Aufklärungsbüchlein", Irrtümern verfallend,  herausgab.

Der frühere Sektenbeauftragte der ev.-luth. Kirche, Paffrer Haak, bezeichnete in seinen "Aufkärungsbüchleins" zudem, was er als"Jugendsekten" bezeichnete, zB die "TM-Mantren" einerseits als Sanskrit-Wörter -, die er sich, wie auch immer beschafft hatte oder auch beschafft haben wollte, - andererseits pauschal als hinduistischen Göttern zugeordnet, udgl. Leider zeigt ein Blick in jenes Lexikon von Professor Mylius u.a. daß eines der aufgelisteten "Mantren" schlichtweg "schwarz", "dunkel" bedeute. Dürfte man das Wort "schwarz" nicht mehr losgelöst vom Begriff "schwarze Madonna von Altöting" oder auch "schwarze Kali" gebrauchen, nur weil manche Pfarrer dieses Wort für sich "besitzen" wollen, so wie manche Parteien anscheinend wollen, daß gewisse Farben möglichst fix und untrennbar mit deren Parteien verbunden sein sollen? Hoppla, wo sind wir hier eigentlich? Was war vorher da: Die "Roten", "die Grünen", "die Schwarzen" oder jene Wörter rot, grün, schwarz als Bezeichnung für Farben?

Aber darauf gehe ich, samt aller Zitate, an späterr Stellen dann ein.


 

Professor Mylius war damals, lt. Wikipedia (siehe insofern zB.: "https://" + "de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Mylius" ; dieser Link war am 26.6.2022 funktionierend.)  inoffizieller Mitarbeiter der STASI und seine Aufgabe wird vermutlich genau gewesen sein, die Lügen der Bundesregierung, der Kirchen & jedweder West-Obrigkeiten aufzuzeigen, um per deren Auslands-Agentenapparat einhaken zu können, Vertreter (egal welchen Geschlechts) der BRD Menschenrechtsverletzungen nachzuweisen, um sie damit zu erpressen. Auf jene Zusammenhänge wird dann u.a. im Zusammenhang mit der "internationalen TM-Organisation" näher eingegangen.

 

 

Um meine Distanziertheit bei gleichzeitigem genauen Hinsehen begreiflich zu machen, verweise ich auch auf jenen (vor, aus der Sicht von 2020,  über 5 Jahren verstorben) verbeamtetet gewesenen Lehrer einer staatlichen Schule, der - per Mißbrauch seiner schulischen Druckmittel - mich gegen meine eigene Entscheidung vom Herbst 1970   gezwungen hatte, mich näher mit "TM" zu befassen und es auch noch zu erlernen, um die Frage beantworten zu können "Wie macht man TM eigentlich genau?" Jene über 20 Zeugen jener damaligen Schulklasse hätte man betreffs der Korrektheit meiner obigen Aussage jederzeit befragen können. Es gibt für mich keinen Grund da was zu vertuschen, zu verschleiern, zu leugnen odgl. (auf www.Schulerlebnis--91-19i.bayern  wo man das ausführlich und detailliert nachlesen kann, habe ich bereits hingewiesen.

Im Prozeß in Münster hatte ich mich telefonisch als Zeuge gemeldet; meine Mutter hatte man geladen (Sie war damals über einige Jahre hinweg überarbeitet gewesen, weil ihr staatlicher Arbeitgeber, das juristische Dekanat der LMU München, sie zwar als "Halbtagskraft" eingestellt hatte - und mehr wollte sie auch nicht arbeiten - und sie dann aber ganztags  samt mindestens 2-3 Überstunden pro Tag zu arbeiten gehabt hatte bis sie wegen Nervenzusammenbruch - kurz nach meinem Abiturbestehen und ca 3 Monate nachdem mich der staatliche Lehrer gezwungen gehabt hatte "TM" zu erlernen; man sieht daran, daß sie von der "TM-Affaire" gar nichts mitbekam, sondern ihr Sektenbeauftragte und Personen aus deren Elterninitiative einredeten, was sie gesehen und mitbekommen gehabt haben müßte. Aber auch darauf habe ich bereits hingewiesen und detailliert ist es ebenfalls in www.Schulerlebnis--91-19i.bayern nachzulesen.

 

Der bayerische Staat  sah sich, danach sieht es jedenfalls aus, gezwungen zu verschleiern, zu vertuschen, bewußtes nicht verstehen wollen (Begriffsbildung von Dr. Horst Seehofer, die er "seinen Bayern" mit auf den Weg gab, als er nicht mehr Bay. Ministerpräsident werden durfte/sollte.) zu praktizieren sowie "Falsches Zeugnis wider den Nächsten" abzulegen.

Diese Geschichte kann man in  www.Schulerlebnis--91-19i.bayern ausführlich nachlesen. (Abschnitt "I) Wie ging alles los?"
und die folgenden Abschnitte)

Gerichte haben sich da dann auch alles andere als mit Ruhm bekleckert.

 

Zur allgemeinen Rechtslage an staatlichen Schulen nach 1945 siehe Abschnitt "2) Kritik an der Entscheidung des Lehrers" in www.Schulerlebnis--91-19i.bayern


 


b) Als Einstieg in die Thematik bzw auch Problematik noch Bemerkungen zu Frau Dr. Merkel's "Raute":

Aus "Rechtlichen Gründen" und weil die Bundesregierung da kein "freies Foto" anbietet, hier also ein Link zu einer Vielzahl solcher Fotos, die auch belegen, daß das einerseits Schule machte und andererseits evtl auch als "Gag" gebraucht wird:

https://www. + bing.com/images/search?q=merkels+raute&qpvt=Merkel%27s+Raute&FORM=IGRE.

 

Nun kann man diese Raute wohl auch - "optisch" - vergleichen mit  www.+ pushpak.de's "Mahanirvana Tantra" und da per dem Link 5.4. Innere Reinigung des Bewußtseins vor den Riten genauer gesagt mit der "Yoni-Mudra".


 

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, sei noch auf meinen mal  Zeit-Online zu lesen gewesenen Kommentar zum Thema >>Bundeskanzlerin: Wie viel darf Systemkritik kosten?<< verwiesen; ich schrieb damals:


>> Guten Tag, grüß Gott, Dr. Merkel's "Raute" fand ich zufällig in dem Text "Mahanirvana Tantra"; es ist die sog. "Yoni Mudra". Dabei bezeichnet Yoni die gesamte weibliche Geschlechtsorganlichkeit. Sieh zB auch Prof Dr. Dr. Mylius' "Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit"-Wörterbuch, (Seite 393, Harrasowitz-Verlag, 2005. ..."yónim (f), yoni f - 1.Schoß, Mutterleib, 2. Vagina, 3. Ursprung, Heimat, Quelle, 4.Stätte, 5.Geschlecht, Stamm, 6.Kaste ."
 <<

(Achtung: Das Sankrit-Alphabet hat eine andere Reihenfolge; siehe Seite 14 im Lexikon.

Sanskrit ist eine indogermanische Sprache, u.a. lt. Jutta Marie Zimmermann's Buch "Sanskrit".

vergleiche: Zimmermann, Jutta Marie „Sanskrit, Devanagari“ , Raja Verlag, ISBN 3-936684-06-5, 1. Auflage 2003.

Yoni-Mudra" ist eine spezielle Fingerstellung über die im Internet unschwer zu finden ist, daß Yoni Mudra, auch als Siegel der Göttin bezeichnet wird. (siehe zB.:

https:// + luna-yoga-tulln.at/datenschutz/#cmplz-manage-consent-container .

https:// + feminine.yoga/2020/10/21/drei-mudras-fuer-deine-weiblichkeit/

).

Diese Mudra wird teils auch als eine Übung zur Beruhigung, zur Dämpfung von Nervösität uä bezeichnet.

In diesem Zusammenhang sei auch auf das nicht unbeträchtliche Interesse an Sanskrit udgl in der planwirtschaftlich-gewesenen DDR  hingewiesen. Prof. Klaus Mylius brachte ein Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit-Lexikon heraus, übersetzte etwa Buddha's "edle vier Wahrheiten" ins Deutsche. West-Deutschland hatte bis zur "Wende" kein Sanskrit-Lexikon mit annährend solchem Umfang zustande gebracht; das dtv-Büchlein "Die Edlen vier Warheiten" ist auch nichts anders als die Übersetzung von Professor Mylius. Wenn man dann an die Ausführungen des Ex-KGB-Agenten Juri Bezmenow ("Deception was my job") denkt, so kommt man eigentlich kaum daran vorbei einen Grund für jenes - für ein atheistisch-kommuntischen Staat - eher seltsame Interesse an Sanskrit, Buddhismus  & co zu vermuten.

Allerdings ist Sanskrit nunmal einfach eine Sprache, welche durchaus auch im Alltag benutzt werden kann und wird.

Daß Prof. Mylius dann auch noch informeller Mitarbeiter des/der STASI war, deutet schon darauf hin, daß das Interesse an der Sanskrit-Sprache eventuell eher kommunistisch-atheistischen, DDR-politischen Interessen der Ex-DDR und UDSSR entsprang. (Es wäre - hypothetisch um Folgendes gegangen: Wie macht man indische "Sanskrit-Gelehrte", "Indische Philosophen" zu "nützlichen Idioten" - siehe dazu die Ausführungen des Ex-KGB-Agenten Juri Bezmenow im Interview mit Mr. Griffin im US-TV anno 1984 bzw sein Buch "Deception was my job" und dazu hätten die betreffenden Agenten - alleine schon zu deren Tarnung - fachspezifische Kenntnisse benötigt -  im Sinne des KGB?

Und da wäre es als absolut selbstverständlich anzusehen, daß Frau Dr. Merkel's "Raute" total zufällig dahergekommen wäre? Vielleicht hatte man es mal in einer DDR-TV-Sendung den jungen Menschen als "Gag" systematisch voller Hintergedanken "untergejubelt" gehabt oder einigen  Auserwählten angedeihen lassen, um sie so zu "nützlichen Idioten" zur Schaffung von "Mißverständlichkeiten" zu machen?

Sei es wie es sei, jenes gewisse - atheistischerweise etwas schwierig zu verstehende größere Interesse könnte vielleicht ja mal wahrheitsgemäß aufgeklärt werden. Na klar lehrte Mr. Mahesh auch seine "TM-Meditation" und beharrte darauf, daß es "nicht religiöser Natur sei" und insofern könnte man vonseiten der UDSSR bzw jenes atheistchen Blocks ein gewisses echtes Interesse ohne "machtübernahme-vorbereiten-sollende" "Hintergedanken" gehabt haben. Allerdings ließ Juri Bezmenow keine Zweifel an der Verachtung für Meditation & co vonseiten der UDSSR aufkommen.

 

 

Ok, verschleiern die Bundesregierung und co da irgendwelche "hinduistische Missionierungsabsichten"? Etwa gar solche der Fau Dr. Merkel?

Oder hat Dr. Merkel halt mal festgestellt, daß das eine "bequeme Handhaltung" ist, die der Konzentration und dem Wohlbefinden inmitten von "Öffentlichkeitsstress" ihr halt nunmal dienlich ist/war?

Gemäß von sowas  wie "Unschuldsvermutung" uä wird man davon auszugehen haben, daß Letzteres der Fall ist bzw anzunehemenderweise sei.(...Allerdings ist es umso lächerlicher, wenn eine Psychologin und Fachperson für Körpersprache in einer TV-Sendung vom ca 8.10.2020 erklärte, daß es absurd sei in Frau Dr. Merkel's "Geste" irgendwas anders zu vermuten, als wie Sie, die Körpersprache-"Expertin" der Welt per ihrem ARTE-Auftritt kundzumachen sich bemühte, nämlich keine "weitere Bedeutung"....) - siehe dazu auch einen TV-Bericht, der am 7.10.2020 in Phönix nochmals gesendet wurde:

Die Gesten der Mächtigen vom 07.10.20 | Phoenix :

Siehe Minute 26.47, 26.54, 27:03 in: "https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/die-gesten-der-maechtigen-a-89468.html


Will Deutschland allen Indern (egal welchen Geschlechts)  per Psychologie-Expertin vorschreiben, welche Vorstellungen im Volk der Inder (über 1 000 000 000 Menschen und nicht weniger als 10 000 000 Deutschen), mit jener Geste verbunden sind, falls sie Frau Dr. Merkel bei einem Staatsbesuch in Indien mal gemacht haben sollte? Kurzum entgegen jener "Expertin" ist diese Geste als Geste an sich keinesfalls ohne "Bedeutung"; sie mag in Deutschland  üblicherweise für "bedeutungslos" gehalten werden, aber eine reisende Bundeskanzlerin, müßte es da schon besser wissen. ...

Im Übrigen widersprechen sich da die CDU-Bundesregierung "Kohl" und "Merkel" auffallenderweise:

Dr Kohl: Bei TM werde hinduistischer Hintergrund geleugnet; man könne das nicht so "losgelöst vom Hinduismus" sehen und es könne so gar nicht sein. Davor habe man zu warnen und  es sei seine Aufgabe in aller Entschlossenheit und allen Mitteln dagegen vorzugehen. Man sehe dazu "nrw-Sekteninfo" und die Aussagen gegen "TM".

Dr. Merkel: Nun das ist eine Geste ohne weitere Bedeutung und selber Schuld wer darin was Anderes sieht als "ohne Bedeutung".

Richtig Frau Dr. Merkel, TM-Mantren sind "Laute ohne Bedeutung; selber Schuld wer darin etwas Anderes sah oder auch sieht"!

Inwieweit man darin u.U. auch etwas anders sehen könnte, wenn man wollte, zeigen das Beispiel "Yoni-Mudra" und Dr. Merkel's Haltung sowie jene Internet-Hinweise unmißverständlich.

Was Frau Dr. Merkel Recht ist, muß TM-Lehrern (egal welchen Geschlechts) und auch dem Mr. Mahesh billig sein.

 

 

 


Ok, dürfte dann ein Mahesh Prasad Varma aus Indien, als er viele Jahre lang - unbestritten selbst von einem Kritiker, nämlich Shankaracharya Swami Swaroopananda; siehe "Film David wants to fly", Interview mit Swami Swaroopananda - Jahre der Privatsekretär bei einem sehr geschätzten Shankaracharya war, vielleicht eine Meditationsweise "gefunden" oder auch mal gelehrt bekommen haben? (Die Antwort findet sich eigentlich klar genug in einer Aussage eines mutmaßlichen Onkels des Mr. Mahesh, der lange vor Mr. Mahesh bei Swami Brahmanda Saraswati Meditation gelehrt bekommen hatte; siehe Paul Mason's "Roots of TM", Seiten 53 bis 60).  Diese Meditation half Ihm anscheinend einerseits mit seiner Sekretärstätigkeit besser fertig zu werden und andererseits sollte es wohl seinem Ziel , "ein richtig guter Sadhu zu werden" dienlich sein?

Nunja, Meditation als Mittel zur Ruhefindung war Ihm wohl als "Binsenweisheit" bekannt.

Ob das nun aus Hinduismus heraus mal kam oder anders herum der Hinduismus aus dem Yoga entsprang, ist ein bischen wie "Was war zuerst? Das Ei oder die Henne?"

Insofern "erfand" er halt nicht das (was als "Yoni-Mudra" schon lange bekannt war), wie es Dr. Merkel von sich sagt . Mr Mahesh übernahm irgendeine Art des sich Entspannens unter Zuhilfenahme eines Mantras und das auf dem Hintergrund der Philosophie Shankara's, die am Sitz eines Shankaracharyas halt nunmal "in der Luft lag".

Dazu gibt es seit 1923 ein kompetent erstelltes Buch über Sanatana Dharma, inklusive Hatha-Yoga, Mantra-Yoga, Laya-Yoga und Raja-Yoga, das ich bereits erwähnt: "hall of all religions", ins Deutsche übersetzt vom Kapuzinerpater Josef Abs.

Siehe Auszüge:

https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de/

https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de/hall_of_all_religions.html

(Man kann das Buch bei www.+ archive.org / USA lesen: siehe https:// + ia803408.us.archive.org/0/items/dli.ministry.14744/ignca-s14929-rb.pdf bzw https:// + archive.org/search.php?query=Der%20Sanatana-Dharma)

 


Die Shankaracharya-Tradition ist insofern natürlicher- und klar benannt-gewesener-weise der "zu beachtende Hintergrund"?

Shankara's Philosophie ist nunmal gekennzeichnet von derselben, von Objektivität geprägten, Unpersönlichkeit wie jene von Gaudapada. (Betreffs Gaudapada: Siehe dazu etwa Prof. Paul Deussen's Übersetzung von Gaudapada's Kommentar zur Mandukya-Upanishade, was online lesbar ist, gemäß dankenswerter Hinweise bei der Bayerischen Staatsbibliothek: siehe www.+ bsb-muenchen.de mittels Suchbegriff "Paul Deussen"; man findet ua einen Link zu "...12Koerbe...")


 

Fragte  Swami Brahmanda Saraswati den Mr. Mahesh was er da eigentlich mache, wenn er sich da so zurückzöge und erklärte dem Mr. Mahesh dann, daß er da eine korrekt Form von Meditation mache?


Hatte Mr. Mahesh den Swami Brahmananda Saraswati bezüglich seiner "Meditation" da gefragt, um zu erfahren, ob das so ok sei ....?. 


Swami Shantandand Saraswati's "sayings of Swami Shantanand Saraswati "meditation" - siehe betreffs meiner Übersetzung ins Deutsche: https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de/ , in "Shankaracharya-Tradition", "Sayings about meditation" -  (,der immerhin der Nachfolger von  Shankarachary Swami Brahmananda Saraswati war und durch Anrufung der Gerichte ebensowenig aus dem Amt gehoben werden konnte wie sein, von Ihm bestimmter Nachfolger,) aber auch Paul Mason in "Roots of TM" (Seite 53 bis 60) weisen überdeutlich darauf hin, daß Mr. Mahesh von Swami Brahmanda Saraswati das Meditieren gelehrt worden war und zwar "transzendentale Meditation".

 


Zu der Thematik Meditation, Wissen im Sinne von Erleuchtung, Yoga udgl ist in Shankara's Stotras und Kommentaren zu Upanishaden aber auch zB in seinem Kommentar zu Gaudapada's Ausführungen zur Mandukya-Upanishad (Online lesbar dank Hinweisen bei der Bayerischen Staatsbibliothek: siehe www. + bsb-muenchen.de mittels Suchbegriff "Paul Deussen".)  sowie seinen Ausführungen zur Mandukya-Upanishade , usw Vieles nachzulesen und einfach zu finden.

 


 

c) Seit Längerem verfügbare deutschsprachige Literatur zu jener Thematik als ein weiterer Zugang zur Wahrheitsfindung


Es waren im Übrigen nicht gerade Priester, Pfarrer und CDU-/CSU-Abgeordnete, die sich mit "indischer Philosophie" bemüht unparteilich und objektiv-fair auseinanderzusetzen und sie in deutscher Sprache bereit-zu-stellen begannen.


Es gab allerdings, mit Dr. Franz Lorinser sehr wohl auch einen katholischen Theologen, der 1843 die Priesterweihe empfing und va durch seine sehr umfangreiche Übersetzertätigkeit Ansehen erlangte

(siehe: https:// + archive.org/search.php?query=Franz%20Lorinser; aber auch https://www. + deutsche-biographie.de/pnd117217557.html) und dessen Übersetzung der Bhagavad Gita in Versform 1869 erschien (https:// + archive.org/details/diebhagavadgita00unkngoog).

Sein Werk enthält - bei aller nicht zu überlesender Vorliebe für die katholisch-christlichen Überlegungen und Überzeugungen - viele interessante Anmerkungen wie zB seine Beschreibung der yogischen Atemübung "Prāṇāyāma", was zeigt, daß er eine Hinzufügung yogischer Praktiken zu einem christlichen Leben nicht grundsätzlich ausschloß; darüberhinaus zeigt es auch, daß er auch ein Lehren solcher Yoga-Praktiken selbst mit Priestersein für vereinbar und verantwortbar hielt. Vermutlich hatte er als erster eine Yoga-Praktik in Form einer Gebrauchsanweisung in Deutschland bekannt gemacht. Er beschreibt an einer Stelle "Pranayama", eine Atemübung.


Es waren aber va. Philologen, Philosophen und Historiker, die sich dieser Angelegenheit annahmen: Es begann schon mit Wilhelm von Humboldt, Alexander von Schlegel und wenigen Anderen.


Auch Robert Boxberger (siehe: https:// + de.wikipedia.org/wiki/Robert_Boxberger: trug dazu bei.


Professor Dr. Paul Deussen (Phliosophie-Historiker und Indologe;  https:// + de.wikipedia.org/wiki/Paul_Deussen , der sich mit seinem Werk bzgl Vedanta habilitierte hinterließ ein umfängliches und selbst heutzutage in Indien noch geschätztes Werk:

 


Seine bedeutenden Werke findet man digitalisiert per https:// + archive.org/search.php?query=Paul%20Deussen - dort findet man auch, daß "60 Upanishaden des Veda" in englischer Übersetzung in der Mitte der 80-er Jahre in indien neu aufgelegt wurde, usw; die deutssprachigen Werke lassen  sich auch in Wikipedia aufgelistet finden; siehe: https:// + de.wikipedia.org/wiki/Paul_Deussen

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Einige dieser Bücher sind mir direkt verfübar:

Die Elemente der Metaphysik

Das System des Vedânta. Nach den Brahma-Sûtra's des Bâdarâyana und dem Commentare des Çankara über dieselben als ein Compendium der Dogmatik des Brahmanismus vom Standpunkte des Çankara aus

Die Sûtra's des Vedânta oder die Çariraka-Mimansa des Badarayana nebst einem vollständigen Kommentare des Çankara. Aus dem Sanskrit übersetzt

Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Religionen:

Band I, Teil 1: Allgemeine Einleitung und Philosophie des Veda bis auf die Upanishad's

Band I, Teil 2: Die Philosophie der Upanishad's

Band I, Teil 3: Die nachvedische Philosophie der Inder

Band II, Teil 1: Die Philosophie der Griechen

Band II, Teil 2,1: Die Philosophie der Bibel

Band II, Teil 2,2: Die Philosophie des Mittelalters

Band II, Teil 3: Die neuere Philosophie von Descartes bis Schopenhauer

Sechzig Upanishad's des Veda, 2. Auflage, zB auch als kindle E-Book

Erinnerungen an Indien, zB Reprint-Ausgabe.

Mein Leben (1922). Digitalisat der Universitätsbibliothek Kiel , aber auch zB kindle-E-Book


Ausführlicher siehe u.a. https:// + de.wikipedia.org/wiki/Paul_Deussen

(Alleine 3 Bände seiner allgemeinen Geschichte der Philosophie beschäftigen sich mit Indischer Philosophie. Er bringt darin u.a. eine Übersetzung des 1.Buches von "Nyaya" samt Erläuterungen, eine komplette Übersetzung der Patañjali-Yogasutren - die auch TM-Kritikerinzwis wie Pfarrer Haak und den Gerichten zur Verfügung gestanden hätte, wenn sie diese nur hätten überhaupt zur Kenntnis nehmen und studieren wollen - und eine Übersetzung von Vedantasara.)

 

 

"Sechzig Upanishads des Veda" wurde auch im marix-verlag neu herausgegben, dh auch mit den heute üblichen Schriftzeichen.

Reprint von Vedanta usw aber auch "Erinnerungen an Indien" finden sich bei www.forgottenbooks.com; "Indienreise" zB auch via Hugendubel, amazon, Secondhand Buchhandel usw.


Das Büchlein "Die Geheimlehre des Veda", das in fünfter Auflage 1919 erschien, kann dabei jemanden, der gerade anfängt, sich mit der Materie befassen zu wollen, eine große Hilfe sein; es bietet den Überblick über die Veden und Werke wie Upanishaden, Brahmanas, usw.

Außerdem werden anhand ausgewählter Texte die Âtaman-Lehre des Veda sehr informativ, aber auch  lehrreich dargestellt. Respekt Herr Professor.


In seinem Buch "Erinnerungen an Indien", erwähnt er - bzgl. des realistisch Sich-Vorstellen-Könnens der 5 Pandavas aus der Bhagavad Gita - zB den Sachverhalt, daß er mal Personen "indischer Bergstämme" antraf, die in Schaffellen gekleidet in einer kleineren Stadt aufgetaucht waren und denen man, gemäß seines ortskundigen Begleiters, "in den Bergen" nicht so gerne begegnen möchte. (siehe etwa https:// + archive.org/details/in.ernet.dli.2015.143234/page/n109/mode/2up; einem Reprint-Buch von Wentworth Press findet sich dieS telle auf Seite 94, im Kapitel "IV von Bombay bis Peshawar" auf der vorletzten Seite jenes Kapitels..

 

 

Prof Dr. Richard Garbe (Mathematiker, später Indologe; https:// + de.wikipedia.org/wiki/Richard_von_Garbe) befaßte sich ua mit Samkya und Bhagavad Gita.


In https://www. + deutsche-biographie.de/sfz19912.html#ndbcontent findet man einen Artikel über ihn.

Einen Überblick über seine Werke und sein Wirken liefert https:// + archive.org/search.php?query=Richard%20Garbe

 

Professor Alfred Hillebrandt https:// + de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hillebrandt) übersetzte ua. Upanishaden; einen Überblick über sein Werk erhält man zB via: https:// + archive.org/search.php?query=Alfred%20Hillebrandt

Otto von Böhtlingk https:// + de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_B%C3%B6htlingk und https://www. + deutsche-biographie.de/sfz5031.html#ndbcontent)

 

Auch Karl-Friedrich Geldner, übersetzte ua Rig Veda; dazu wäre zu erwähnen:  (https:// + de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Geldner bzw die Neuauflage im marix-Verlag, ISBN 978 -3-86539-165-0) ist zu nennen.

Viele wären da noch zu nennen, die und deren Werk per der Querverweise in https://www. + deutsche-biographie.de/sfz5184.html, https:// + de.wikipedia.org/ udgl zu finden/entdecken sind, zB.:

 

 

Siehe dazu u.a.:

Siehe dazu u.a.:

https://www. + deutsche-biographie.de/sfz5031.html,

https://www. + wikizero.com/de/Otto_B%C3%B6htlingk,

https:// + enacademic.com/dic.nsf/enwiki/11867468,

https:// + enacademic.com/dic.nsf/enwiki/11867468)

 

In Indien heißt eines der "sechs philosophischen Systeme" "Karma Mimansa" und es ist va mit Grammatik udgl befaßt, sagte Mr. Mahesh dazu. Einer der Hauptschüler  von Shankara war vehimenter Vertreter des Karma Mimansa und lehnte Vedanta ab; Shankara mußte ihn erst von der Korrektheit des Vedanta überzeugen.


Insofern würde man aus der Sichtweise der Gelehrten Indiens so jemand wie Otto von Böthlingk vermutlich als Anhänger des "Karma Mimansa" ansehen. Sein Standpunkt, daß man nur "den Texten selbst ihren Sinn abgewinnen" dürfe, schließt aber mit jenem Teil seiner Aussage "abgewinnen" eben auch einen subjektiven geistigen Prozeß ein, jenen geistigen Prozeß der - bei entsprechend selbstkritischer und objektiv-faier Haltung - schließlich in korrektem, der Wahrheit entsprechendem Verständnis zu  enden habe. Insofern war er durchaus ein entschiedener Anhänger der/des geistigen Prozesse/~s, welche zu "wahrem Verstehen", Wahrheit, usw führen. Allerdings gibt es eben auch eine entsprechende Auseinandersetzung mit dem Inhalt eines Textes, indem es um solche geistigen Prozesse selbst geht - wie etwa den Yogasutren des Patañjali. Das kann dann durchaus sehr persönlich erscheinen und führt dann eben über ein korrektes Wort-für-Wort und Grammatikregeln penibel beachtendes Übersetzen hinaus. Es geht dann eben darum ob jene "geistigen Wege bzw Prozesse" korrekt dargestellt werden oder auch nicht und dazu bedarf es des eigenen Beschreitens bzw der eigenen Erfahrung jener "geistigen Wege bzw Prozesse". Was hilft einem Kriminaler das genauste Verstehen irgendwelcher Zusammenhänge, wenn er die dazugehörigen Fakten nicht kennt. Das oberste Bayerische Gericht hatte sich mal mit der Frage zu befassen, ob "psychiatrische Gutachten" ohne Ermittlung der Tatsachen vor Gericht genügen könnten und die Antwort war ein klares "Nein"; ein psachiatrische Gutachten kann und darf die Ermittlung der Fakten, der Tatsachen nicht ersetzen. Es ist auch etwas wie mit einem Reisführer: Das korrekt zu schreiben bzw zu übersetzen ist das eine; hingelangen und dortsein ist etwas anderes. Dabei kann es dienlich sein, wenn eine gute, korrekte Beschreibung nicht umweltfreundliche, andere Lebewesen bzw die Natur schädigende Reisen unterbleibbar macht. Allerdings kann eben ein Buch auch das Lernen der Sprache von der Mutter, usw nicht ersetzen; auch der Kontakt zu Lehrerinzwis und Professoren kann nicht durch eine Wegbeschreibung dorthin ersetzt werden.

Es ist Otto von Böthlingk's Sanskrit (zusammen mit Roth; siehe zB Bay. Staatsbibliothek zum Online-Lesen; www. + bsb-muenchen.de) Wörterbuch hochinteressant und wertvoll.

In der 3.Auflage von Sanskrit-Chrestomathie findet man, auch von Otto von Boehtlingk, eine Übersetzung von Vedantasara ins Deutsche. (es gibt noch eine Übersetzung von Prof. Paul Deussen ins Deutsche; siehe Geschichte der Philosophie, Bd I.3)

Dennoch gilt gerade bzgl jener Haltung auch das was in der - von Ihm übrigens übersetzten - Chândogya-Upanishade gelehrt wird. Nârada hatte alles gelernt, was per Worten gesagt werden könne und auf der Ebene der Worte gewußt werden könne und dennoch blieb da jene Unzufriedenheit, jener Wissensdurst ungestillt; es war so ähnlich wie bei Faust in Goethe's gleichnamigen literarischem Werk. Die Chândogya-Upanishade beinhaltet dann die Lehre, wie der unzufrieden gebliebene Nārada zu jener "Inneren Ruhe", jenem nie mehr endenden inneren Frieden" finden könne, nämlich durch Hinwendung an die Unendlichkeit und man kann "Unendlichkeit" nunmal nie&nimmer damit zum Ausdruck bringen, indem man unendlich viele Ziffern hintereinander schriebe, da es weder so viel Papier je geben wird, noch Platz dafür auf Erden sein könnte. So hat eben das Aneinanderreihen von Worten bzw Schreiben von Buchstaben, Worten und Satzzeichen seine Grenzen in "Endlichkeit". Die Unendlichkeit erfordert eben ein sich der Unendlichkeit zu öffnen und nicht wieder nur irgendwelche Endlichkeiten wie Eitelkeiten, Vorlieben, Vorurteilen, Worten, Gesetzestexte-Zitiierungen aber auch Freudigkeiten, Verständnisse, Reime zu einer weiterhin stets endlich bleibenden Kette von Gefühlen, Gefühlsaufwallungen, Traumgebilden, Meinungen usw aneinander zu reihen und ein neues Exemplar von Literatur zu schaffen wie es Schriftsteller & co machen. Mehr dazu siehe auch in www.schulerlebnis--91-19i.bayern. in "III. Atworten", 3. Überlegungen von Goethe und 4. Chândogya-Upanishad <-> Mr. Mahesh-Buch.

 

 

Ohne Otto von Boethlingk's Leistung irgendwie schmälern zu wollen oder ihm etwas nachzusagen, sei noch Folgendes angemerkt:


Die große Gefahr, die von "Sprachverhaftetheit" ausgehen kann, habe ich leider selber erleben müssen: Der Deutschlehrer der gymnasialen Oberstufe war Sprachfanatiker. Es war Ihm völlig egal, was Worte verursachten, nur Hauptsache es war "korrekt gesagt". Angesichts der durchaus sprachlich korrekten Wiedergabemöglichkeit des Bauplans von Waffen udgl und der Gesetzlichkeit, wonach die Weitergabe von Plänen von Verbrechen verboten ist, ist es schlichtweg absurd, daß jener staatliche Lehrer die Inhalte von Referaten, Aufsätzen & co völlig außer Acht ließ und nur noch auf "korrekt formulierte Themen" usw achtete. So ließ er in der 13.Klasse einem Schüler als Referat-Thema "Der Witz im Dritten Reich". Das Referat bestand dann aus einer langen Reihe (über mehr als 45 Minuten hinweg) von Hasskommentaren aus dem NAZI-Lager und wenig verbindenden Worten, die angesichts der zeitlich völlig überdimensionierten Hasskommentar-Kette nur noch wie "bla bla bla" wirken konnte. Dennoch befand's jener deutsche Deutschlehrer als Beispiel vorbildlicher Handhabung der "Deutschen Sprache" und gab dafür auch noch die Note 1. (... Nunja, vielleicht war er ja überzeugter NAZI gewesen und war nur versehentlich in den Schuldienst aufgenommen worden und wollte mich deshalb nicht einmal über Jean-Paul Sartre referieren lassen; stattdessen entschied er sich für das "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens"- Buch als das Richtige für mich....). Die Wirkung seiner "Sprache" war jenem - nunmal deutschen - Deutschlehrer völlig egal. (Siehe ausführlicher dazu www.schulerlebnis--91-19i.bayern .) Informatik hat in aller Präzision nachgewiesen, daß die Wirkung gesagter Worte völlig losgelöst vom Inhalt der Worte sein kann.  Ebenso kann die Wirkung gesagter Worte völlig lösgelöst von der Schreibweise der Worte sein. Darüberhinaus kann aber auch der Inhalt von Worten nicht abhängig sein von der Schreibweise, weil es Worte gibt, die in 2 Sprachen mit gleicher Schreibweise und dennoch sehr anders sein könnender Bedeutung vorkommen. Des Weiteren ist die Wirkung von Worten auch nicht abhängig von philosophischen, persönlichen Überzeugungen des Redners. Das ist nunmal so; der/das Gegenüber spielt dabei eben auch entscheidend herein (...hierzu gibt es einen Vers in den Patañjali-Yogasûtren, den ich an anderen Stellen genauer betrachte und zitiere...). Wale sind ziemlich klug, sie entwickeln ca alle Jahre eine neue Sprache, eine neue Basis für sich sprachlich Verständigen-Können; das reduziert zweifelsohne die Möglichkeit von Mißbrauch ihrer Sprache.


Zum Thema Illusion und Wirkung von Taten, begangen aus "Täuschung" siehe etwa:  "Kleinod der Unterscheidung", verfaßt von Shankara, Übersetzung von Ursula von Mangoldt im O.W.Barth-Verlag  von 1957 und da etwa Seite 107 oben:

 

Der Schüler frägt, was den mit den vergangenen Taten passiere, wenn jemand Erkenntnis (im Sinne der Lehren des Shankara, seines Meisters  "Yogi Govinda", seines Großmeisters - vgl. "Großvater", "Großmutter" - Gaudapada, u.a.) erlangt habe.

Der Lehrer antwortet darauf dann sehr allgemein.

vergleiche: "Kleinod der Unterscheidung", Übersetzung von Ursula von Mangoldt im O.W.Barth-Verlag , 1957, ca Seite 107 oben

Nundenn, es sieht meiner Ansicht nach, so aus: Der Schüler denkt es sich so, daß ein abgeschossener Pfeil nicht aufhören werde zu fliegen und, wenn entspechend gezielt worden war, auch dann noch ins Ziel zu treffen werde, wenn der Schütze zwischenzeitlich erkannt habe, daß er den Pfeil irrtümlich abgeschossen hatte. Das ist wohl soweit richtig und in diesem Sinne wird das körperliche Dasein noch die Jahre, für die diesr Körper gemacht war, weitergehen, auch wenn die jenige Person, zu welcher jener Körper nunmal gehört, zwischenzeitlich die Erkenntnis erlangt haben sollte. Man nennt jene Handlung, die da noch weitergeht klassischerweise "Prarabhda Karma", wozu mehrfach Aussagen des Swami Brahmanda Saraswati in dem Text "Soma", den sein Nachfolger herausgab, zu finden sind. 

Meiner Überlegung dazu nach ist es so: Na klar, wenn jemand ein Seil für eine Schlange hält und auf die vermeintlich gefährliche Schlange schießt, so wird es zu keinem Unglück kommen, auch dann nicht wenn er zwischenzeitlich feststellte, daß er auf ein Seil geschossen hat. Er wird hingegen darüber sehr froh sein, daß er einsah, daß er sich, Gott-sei-Dank nur geirrt hatte, daß er sih bisweilen irrt/~e, in Zukunft umso genauer hin zu sehen oder auch das Schießen ganz zu unterlassen haben werde, weil er sich nicht mehr für kompetent genug halten könne. So wird die Einsicht am Beispiel so eines Fehlschusses eine derartig geschossen habende Person umso mehr daran hindern, nächstens den umgekehrten Fehler zu machen und eine Schange für ein Seil zu halten und übermütig, weil's doch "nur" ein Seil sei, darauf zu schießen.

 

>>

...

— 63

...

Der Jünger sprach:

Sei es infolge von Unwissenheit, oder aus einer anderen Ursache; der Atma erscheint uns stets als Jiva. Da dieses Upadhi (Vehikel) keinen Anfang hat, so kann man sich auch kein Ende desselben vorstellen.

 

Deshalb scheint es, dass die Verbindung

von Atma und Jiva (dem höheren Teile von Manas) nicht enden könnte, und sein be-

 

 

 

 

64

 

dingtes Leben scheint ewig zu' sein. Sage mir deshalb, o hochverehrter Meister! wie kann da eine Erlösung stattfinden?

 

 

Der hochverehrte Meister sprach:

O weiser Mann! Du hast eine gute Frage gestellt. Höre nun aufmerksam zu. Die täuschenden Vorstellungen, welche dem Irrtum entspringen, sind nicht endgültig.

 

Wahrlich, ohne Irrtum kann der Atma, der Unabhängige und Nichthandelnde, mit keinem Gegenstande verbunden werden; wie man ja auch glaubt, das Firmament sei blau (obgleich es nur blau zu sein scheint).

 

Der Seher des Selbsts (das Absolute) ist ohne Thätigkeit, ohne Eigenschaften, alles durchdringend ist er Erkenntnis und Seligkeit (selbst). Durch die Unwissenheit von Manas erscheint es bedingt (verbunden mit Jiva), dies ist aber nicht so. Wenn diese Unwissenheit verschwindet, so existiert sie nicht mehr; deshalb ist sie ihrer Natur nach unwirklich (wesenlos).

Solange dieser Irrtum vorhanden ist, solange ist auch diese (scheinbare Verbindung mit Jiva) vorhanden; gerade so wie der Wahn,

 

 

— 65 —

 

dass ein Strick eine Schlange sei, nur während der Dauer dieser Täuschung vorhanden ist, aber wenn der Irrtum aufhört, so ist keine Schlange mehr da. Gerade so ist es.

 

Die Unwissenheit hat keinen Anfang und dies ist auch der Fall mit den Wirkungen derselben*); aber wenn die Erkenntnis eintritt, so wird die Unwissenheit, obgleich sie keinen Anfang hat, völlig zerstört; so wie alles das, was dem Traumlben angehört, durch das Erwachen verschwindet. Obgleich ohne Anfang, ist sie nicht ewig,

sondern völlig analog mit Prâbhâva**), ...

 

 

———————

*) Die Unwissenheit ist ein Nichts und wesenlos und ebenso wesenlos ist der aus der Unwissenheit entspringende Irrtum. In einer falschen Idee ist keine Wahrheit und keine Wirklichkeit sie existiert nur in der Phantasie. Weil der Mensch sich nicht als dasjenige erkennt, was er in Wirklichkeit seinem innersten Wesen nach ist (nämlich ,,Gott"),

so bildet er sich ein, ein von ,,Gott" (d. h. von sich selber) verschiedenes Wesen zu sein. Dadurch, dass er zur Gotteserkenntnis kommt, hört dieser Irrtum auf. Es ist dann keine Rede mehr von einer ,,Verbindung" mit Gott, weil

ja in Wirklichkeit niemals eine Trennung im Alleinigen stattgefunden hat.

 

 

**) Prâbhâva, vorhergehende Nichtexistenz. Ein Topf

z. B. existiert als Thon, aber nicht als Topf, solange er nicht gemacht ist.

 

Sankaracharya, Palladium.

...

<<

Chatterji, Mohini, "Das Palladium der Weisheit (Viveka Chudamani)", von Sankarachraya, Aus dem Sanskrit übersetzt von Mohini Chatterji, Leipzig, Verlag von Wilhelm Friedrich, 1895 

 

 

 

 


 

d) Aber nun weiter in der Thematik und ein Ende der Aufzählung namhafter Indologen aus Deutschland, die allesamt aus einer Zeit stammen bzw ihre Ausbildung abgeschlossen hatten, bevor "die Gurus" - dann va ab der 60-er Jahre - kamen.

 

Prof. Deussen - der mit Swami Vivekananda bekannt und ein entschiedener Gegener des 1. Weltkriegs war - nennt etwa den Yoga, der aus Gaudapada's Kommentar zur Mandukya-Upanishade zu entnehmen ist, "Ungefühl-Yoga" und im Sinne des Mr. Mahesh würde man das zunächst mal zumindest ansatzweise als "transzendieren über den Tastsinn" zu verstehen und einzuordnen versuchen bzw können.


Dr. Franz Lorinser (katholischer Theologe) beschrieb "Prāṇāyāma", was ja auch viel der TM-Ausübenden vor und nach der Meditation für einige wenige Minuten machen andererseits nun als etwas mit einem festen Zusammenhang  zu einer Gottesvorstellung und kommt da Shankaracharya Swami Swaroopananda's Ausführungen betreffs der "Meditationslehre von Shankaracharya Swami Brahmanda Saraswati" - und abhängig aufgrund der sprachlichen Barriere und andererseits der zeitlichen Getrenntheit - auffallend genau entgegen. (Siehe dazu also unter Swami Swaroopananda.)


Siehe etwa:

https:// + archive.org/details/diebhagavadgita00unkngoog

https:// + archive.org/details/diebhagavadgita00unkngoog/page/n5/mode/2up

https:// + archive.org/details/diebhagavadgita00unkngoog/page/n7/mode/2up

oder auch:

https://www. + forgottenbooks.com/en/readbook/DieBhagavadGita_11218168#2

https://www. + forgottenbooks.com/en/readbook/DieBhagavadGita_11218168#115


Wenn also - angenommen daß - TM & co so unglaublich gefährlich wären, dann frägt man sich - angesichts der Vielzahl an Infos, die es doch dazu in deutscher Sprache und auf zuverlässigem akademischem Niveau gab - wieso der deutsche Staat die "Jugend" - aber auch Erwachsene - in ein "offenes Messer" laufen hätte lassen?


Das Lied von John Lenon "Sexy Saddie" (... bei amazon findet man 3 Möglichkeiten: Sexy Sadie von "The Beatles", Sexy Sadie (Remastered 2009), Sexy Sadie von The Beatles (2018 Mix) veröffentlicht worden... .)Heutzutage gibt's noch den ausführlichen Bericht von Judith Bourques "Robes of Silk, Feet of Clay", ISBN 978-1-947637-80-1, 3'te Ausgabe 2018. Nachdem es darin um Frau Bourque's Privatsphäre geht und ihre Liebesbeziehung zu Mr. Mahesh, war es ja wohl ihr Angelegenheit, wann und wieso sie damit an die Öffentlichkeit ging. Allerdings gab es eben jenen Beatles-Song "Sexy Saddie" und den Text dazu, es gab, betreffs des Bay. Schulsystem nach 1945, jenen aliierten  Befehl mit welchen die Lern- und Lehrmittelfreiheit (siehe: www.schulerlebnis--91-19i.bayern) für alle folgenden Jahre dem Schuljahr 1950/1951eingeführt wurde und insofern gab es Grund genug, daß kein einziger staatlicher Lehrer (egal welchen Geschlechts) Schüler (egal welchen Geschlechts) in die TM-Scene geschickt hätte bzw schicken hätte dürfen.


Im Übrigen gibt es aber auch jene Pop-Größen und  Anderen, die sehr froh darüber sind, daß sie per "TM" von den Drogen bzw ihrer Drogensucht oä losgekommen sind, auch wenn es die bereits eingetretene Schäden im Nervensystem dann vielleicht nicht beheben konnte. Letzteres war aber auch nicht versprochen worden - jedenfalls wurde im Rahmen jenes "TM-Lehrerkurses" in Playa La Antilla/Spanien, den ich besuchen hatte können, nichts dergleichen "gelehrt".


Andererseits findet man bei Dr. Lorinser und seiner sehr interessanten Beschreibung von Prāṇāyāma gar keinen "Warnhinweis":

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78

Vierte Lesung

 

29 Im Aushauch Einhauch opfern sie, im Einhauch Aushauch Andre dann,

Ein - und Aushauchsweg verschliessend, um Athemsbändigung bemüht" 47). 

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...

 47) Vergl. unten Les. V. sl. 27. Die prânajâma (Athemsbändigung) ist eines der wichtigsten, von Patandschali vorgeschriebenen Exercitien, um zur vollkommnen Vertiefung zu gelangen. Sie besteht darin, dass das rechte Nasenloch mit dem Daumen geschlossen, und durch das linke eingeathmet wird; dann werden beide Nasenlöcher geschlossen, und endlich wird das rechte zum Ausathmen geöffnet. Dabei soll der Geist beständig auf die Gottheit gerichtet sein. Diese Praxis scheint nicht bloss ein mechanisches Mittel zu sein, um zu jener Concentration des Geistes zu verhelfen, aus der sich zuletzt somnambüle Zustände und die magnetische Ekstase entwickeln kann, sondern sie beruht wie H. Windischmann (I. c. S. 1343 u. ff.) nachgewiesen hat, auf einer eigenthümlichen Vorstellung von der Bedeutung und der Kraft des prâna (Lebenshauches), die in mehreren Upanischad's und auch im Gesetzbuch des Manu (XII, 120125) gelehrt wird, wobei, wie es scheint, oft eine Verwechslung des prâna (Hauches) mit âtma (der Seele selbst) stattfindet. Prâna ist der Hauch des belebenden Geistes, der Athem des Lebens, durch dessen Mittheilung der Mensch zur lebendigen Seele wurde. So heisst es in der Kauschitaki-Brahmana-Upanischad: ,,Jener Prana, den Körper erfasst habend, hält ihn aufrecht. Deswegen möge man ihn verehren. . . . So lange in diesem Leib der Prana wohnt, so lange ist das Leben" (bei Windischmann 1. c.). Eine Hymne des Rig-Veda sagt

 

79

Vierte Lesung.

 

30 Andre versagend Nahrung sich, Leben im Leben opfern auf 48).

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(ibid.): ,,So lange Prana (als Hervorhauch und Aushauch) mit dem Apana (dein Ein- und Abhauch) verbunden ist, geht er nicht weg. Die ganze Welt wird gehegt in diesem Lebenshauch. Mittelst seiner wird das Wort des Veda im Herzen bewahrt. Möge er nicht entweichen!" ,,So (sagt eine andere Hymne), muß Prâna betrachtet werden, wie die Sonne, ruhig und bewegt. Er geht aus vom Gekt (âtma) als dessen leuchtender Schatten. Er begleitet den Geist in den Leib als erwärmender Feuerhauch (Vaisvanara, die animalische Wärme) und belebt ihn hundert Jahre. Möge er rein bewahrt werden und das Herz im leuchtenden Prâna zur Erkenntnis gelangen." Es kommt demnach Alles darauf an, dass der Prâna bewahrt und gesammelt werde, dass er nicht verwehe. ,,Dieses (sagt Gautama zu Sanatsadschata, der ihn um den Weg der Erkenntnis und Befreiung fragt), dieses ist das Geheimnis und der Schatz der Wissenschaft: Der Hauch geht ein und aus; wer ihn kennt, gewinnt in dieser Welt die grössten Güter, in jener die volle Befreiung und Seligkeit (ibid.). Um ihn zu erkennen, wird die Unterdrückung der äusseren und inneren Sinne gefordert. So lange der Mensch der sinnlichen Lust und der Begierde anhängt, oder bloss den ausseren Werken frönnt, strömt der Prâna aus und ein, das Leben zerstreut sich und schwindet; denn es kommt und geht mit dein Hanch. Wer also diesen, den lebendigen, Alles durchdringenden, Alles erhaltenden, nicht hegt und bewahrt, wer diesen Prâna ein und aushaucht, ohne dessen Mitte und innere Vereinigung zu suchen und festzuhalten (wäs eben durch die Uebung des prânajâma bezweckt wird), der gelangt niemals zur Erkenntniss seines wesentlichen Selbst’s (âtma). Nach dem alten Glauben der Brahmanen ist es eben der kataleptische, ekstatische, das Leben in sich selbst concentrirende oder verschliessende Zustand des Menschen, und nicht minder auch der Zustand des tiefen Schlafes, in welchem die Prânas sich in jener Mitte und inneren Vereinigung befinden, und alle Sinne und Aktionen in das Herz (manas) eingegangen sind. Dieser Glaube wird durch die Erfahrung aller Zeiten und durch die Beobachtung solcher Personen, die sich in magnetischen Zuständen befänden, vielfach bestättigt und erläutert. Es ist Thatsache, dass im magnetischen Schlaf das Bedürfnis des äusseren Verkehrs nachlässt; der Athem geht leise, Hunger und Durst schweigen, die Ab- und Aussonderungen lassen nach, ja verschwinden gänzlich, während das Leben innerlich um das Herz und die Herzgrube sich sammelt und ein leuchtendes, den magischergriffenen Personen sichtbares Pneuma (Lebensäther, Nervengeist u.s.w. in neuerer Zeit genannt) hier zummmenfluthet, welches von da aus dann in allen Richtungen, am reinsten aber in der Richtung nach Oben, nach der Kehle und dem Halse, und durch das Gehirn bis zum Scheitel strömt. In diesem inneren Licht wird dann, wie die Upanishad’s lehren, von denjenigen, welche ihre Sinne bändigen und ihren Prâna zwammenhalten, Alles gesehen, was von der Intention des Manas ergriffen, womit das Herz in die Joga (Einigung) eingegangen ist. ,,Einer solchen Person" (heisst in der Dschabala-Upanishad wird Alles offenbar im Herzen: vom Auge her die Sonne, vom Ohr her der Aether, vom Mund und der Nase her der allverbreitete Prâna, von den inneren Strömungen desselben der Wind, von den Säften

 

80

Vierte Lesung.

 

Die Alle opferkundig sind, durch Opfer tilgend Sündenschuld 49).

 

31 Die Opferrest's Ambrosia essen 50), ins ew'ge Brahma 51) geh'n.

 

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des Leibes her die Gewässer, von der ruhenden (festen) Gestalt des Leibes her (den Knochen) die Erde. Dies Alles spiegelt sich ab im

Manas, und der in der Höhle (des Herzens), der Puruscha, erblickt es in diesem Spiegel und das anfangs

mondhelle Licht in der Höhle steigt allmählich bis zu einem Glanz, welcher den Glanz der Sonne hundertmal, und hundertmal hundertmal übertrifft" (bei Windischmann1. c.).

Wir erkennen hierin die natiirliche, von den Brahmanen wohlgekannte Grundlage alles Hellsehens, aller

ausserordentlichen magnetischen und mystischen

Erscheinungen. Es genügt daher nicht, zur Erklärung solcher Stellen, wie die vorliegende, diese sonderbaren Uebungen bloss als einen lächerlichen Aberglauben zu

bezeichnen, oder mit Colebrooke alles Derartige für fanatischen Mysticismus zu erklären; sondern man muss

vorurtheilsfrei jene natürlichen Wahrheiten und Thatsachen zu ermitteln suchen, welche den Schlüssel zur Erklärung

aller dieser Excentricitäten und Verirrungen des Geistes darbieten, der aber Denjenigen vollständig fehlt, welche in allen magnetischen und mystischen Erscheinungen nichts

Anderes als Betrug und Selbsttäuschung sehen wollen.

 

48) Prânân prâneschu dschukrati übersetzt Thomson: sacrifice life in their life. Burnouf: offrent Ies choses mêmes de la vie dans le sacrificc qu'ils en font. Prâna hat, im Plural gebraucht, immer die Bedeutung Leben. Der Sinn ist: Durch Entziehung der Nahrung werden sie, obgleich lebend, fast öeblos; sie bringen also ihr Leben, selbst noch lebend, zum Opfer.

 

49) Die sündentilgende Kraft, welche dem Opfer und den ascetischen Übungen innewohnt, wird schon in den ältesten indischen Urkunden hervorgehoben uznd darf nicht als eine dem Christentum entnommene Vorstellung betrachtet werden.

... 

<<

Siehe: Die Bhagavad-Gita. Uebersetzt und erläutert von Dr. F. Lorinser., Breslau, 1869, Verlag von G.P. Aderholz' Buchhandlung (G. Porsch). Seite 78ff. (Die Fußnote 47 von Dr. Franz Lorinser betreffs Prânajâma erstreckt von den Seiten 78 bis 82.)

 

Es sei extra darauf hingewiesen, daß in jenem "Asanas-Heftchen", das Mr. Mahesh mal für "gut" befand und zB im Rahmen des Kurses mit Mr. Mahesh im Herbst 1971 in Kössen/Österreich für 5.-DM käuflich erwerbbar war, im Zusammenhang mit "Pranayama" kein Gottesvorstellung vorkommt.

Nichtsdestoweniger finde ich Dr. Lorinser's Darstellung doch sehr gelungen; insbesondere die Verweise auf Upanishaden und Veden sind wertvoll und dienen einem umfassender Einordnenkönnen und Verstehen. Das "Atemgetue" das man in alten indischen Schriften immer wieder finden kann, findet bei Dr. Franz Lorinser dankenswerterweise doch eine nachvollziehbare, begreifbare, vertieftem Verstehenkönnen Darstellung.

Dr. Franz Lorinser bringt ihr eine sachliche Übersetzung und ebenso sachliche Darstellungen in den Fußnoten und bettet es in seine allgemeine religiöse Haltung selbstverständlich ein. Dr. Franz Lorinser war r.-kath. Theologe und r.-kath. Priester. Er sah offenbar weder Gefahr noch Problem im Zusammenhang mit solch yogischen Praktiken wie Pranayama, welche nunmal auch ohne Gottesvorstellung auskommen könne und welche es auch mit Gottesvorstellung gibt (vgl. Kapuzinerpater Josef Abs's Übersetzung der "hall of all religions" und man vergleiche insbesondere die Dartsellungen betreffs Mantra-yoga und Laya-yoga; genaueres siehe zB www.klassische-indische-texte-91.19i.de .)

De TM-Meditationsübung wurde dargestellt als sowas "sachlich-nüchtern-neutrales" wie das "Pranajama", welches Dr. Lorinser hier sachlich darstellte und das allerdings (also analog wie im Sinne von "Mantra-yoga" in "Halle aller Religionen" von Pater Josef Abs) mit Zuhilfenahme einer "Gottesvorstellung". Nichtsdestoweniger sind wohl die sachlich-nichtreligiöse Praktik und jene "ver-religiösierte" oder auch in eine bestehende Religion "eingebettete" Variante unschwer  auseinanderzuhalten.

Ebenso ist es mit der "TM-Meditationspraxis"; sie konnte und kann zweifeslohne ohne religiösen Bezug erlernt sowie ausgeübt werden. Es resultieren daraus Vorteile und die zu erlangende Erkenntnis ist ähnlich wie das was Dr. Lorinser im Zusammenhang mit Pranajama erläuerte:

Bei Pranajama ist da jenes, was zwischen 2 Atemzügen ist und bei "TM" ist da jenes was zwischen "Wachen" und "Träumen", zwischen 2 Gedanken liegt; man beginnt in der Welt des Wachens, der Welt der Gedanken, praktiziert jene "Transzendenale Meditation", dh nimmt sich die Zeit mal zu "transzendieren" und wenn man dann wieder - wie es auch Swami Shantanand Saraswati in seinen Ausführungen in https://www. + paulmason.info/gurudev/sources/pdf/Sayings%20of%20Swami%20Shantanand%20Saraswati.pdf darstellt - ein Gedanken ist, dh wieder in der Welt der Gedanken, setzt man den "Trasnzendiervorgang" fort bzw nimmt ihm wieder auf.

 

Der deutschen Bundesregierung und der US-Regierung stand ja noch viel mehr zuverlässige, seriöse Literatur zur Verfügung bzw wäre zur Verfügung gestanden. Wenn man dann zB in der 2-bändigen Ausgabe der Bhagavad Gita von Paramhansa Yogananda nachschaut, so findet man, daß jener "ominöse "Kriya-Yoga da nichts grundlegend anderes ist als "Prāṇāyāma" und einem Kriya-Yoga wird in der Padma-Purana im Buch X ein Kapitel gwidmet ist (siehe zB.: https:// + archive.org/search.php?query=Padma%20Purana).

(... Andererseits wenn man dann betreffs des "Kriya-Yoga" etwas recherchierte kam man auch zu jenem Buch "Kriya-Yoga" von einem angeblichen "Swami" Hariharanda Giri, der 1984 - der Optik nach - sowas wie 80 Jahre alt war und sich jedoch als Hoden-und Busengrabscher entpuppte, was dazu führte, daß er danach anscheinend nicht mehr in Deutschland unterwegs war und hoffentlich schon gleich gar kein "Halbjahresvisa" mehr bekam. Vor ca 20 Personen in einer nahezu leeren, einsamen Fabrikhalle bestätigte sein damaliger Assistent Peter van B. - auf Anfrage - die Vorkommnisse, nachdem Mr. Hariharanda nicht erschienen war: "Ja der Guruji macht das manchmal"....)


So sei hier auch schon mal auf Upanishaden, "Die Geheimlehre des Veda, In der Übersetzung von Paul Deussen", marixverlag ISBN-10: 3-86539-090-0 und ISBN-13: 978-386539-090-5 bzw "sechzig Upanishad’s des Veda", aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Dr. Paul Deussen, Professor an der Universität Kiel, 3. Auflage, F.A. Brockhaus, 1921, https://www. + forgottenbooks.com/en/readbook/SechzigUpanishadsdesVeda_11198672#21 - oder auch die zweite Auflage des Buches von 1905 hingewiesen - , da darin sich auch die Übersetzung des Kommentars von Gaudapada zur Mandukya-Upanishade findet. Professor Deussen bezeichnet darin Gaudpada's Yoga als "Ungefühl-Yoga" was zur Meinung des Mr. Mahesh, wonach "TM" eine "Wissenschaftliches Meditationsmethode" sei, sehr gut paßt.


Auch >> Die Sutras des Vedanta, oder die Carika-Mimansa des Badarayana nebst dem vollständigen Commentare des Cankara, aus dem Sanskrit übersetzt von Paul Deussen, Forgotten Books, ISBN 978-1-390-98573-3, Reprint der zweiten Auflage, 1920, F.A. Brockhaus, Leipzig << ist da zu erwähnen, da ja hier Shankara selbst zu Wort kommt.


Schließlich verdienen auch Professor Deussen's "Erinnerungen an Indien" erwähnt zu werden, da sie viel hilfreiche "Hintergrundinformationen" geben.

Selber habe ich dann noch den Kommentar von Shankara zur Mandukya-Upanishade in einer Art Rohübersetzung  fertiggestellt, wobei da aber Urheberrechte von mir noch zu klären sind/wären.  Weitere Übersetzungen, ua einiger "Stotras" - kürzerer Texte -  von Shankara findet man auch in www.klassische-indische-texte-91-19i.de

zu erwähnen sind allgemein, betreffs Shankara:

Bhavani Ashatakam,

Baja Govindam,

Narmada Ashatakam

Dakshinamurty

Nirvanashatakam (= Chidananda)


Shankara's Kommentar zur Isha-Upanishad habe ich nun seit Anfang Juni 2020, soweit als Rohübersetzung fertig; mit etwas zeitlichem Abstand, überarbeite ich es dann nochmal; zu finden ist es ebenfalls unter www.klassische-indische-texte-91-19i.de

 

 


e) Fakten betreffs des Kurses zur Erlernung der Transzendentalen Meditation, welche Mr. Mahesh propagierte und lehrte.


Zu den 7 Schritten zur Erlernung jener "TM-Meditations-Übung", welche ja auch bei NRW-Sekteninfo soweit - zumindest so ungefähr, ansatzweise, wenn auch  "tendenziisiert" - korrekt wiedergegeben sind, erscheint es angeraten zu all diesen Schritten das "Relevante" mal darzustellen:

An folgender Internet-Adresse findet man auch eien Darstellung der "7 Schritte zum Erlernen der TM", die von "Hempelmann, 2005" zitiert werden.

https:// + sekten-info-nrw.de/information/artikel/artikel-zu-guruistischen-gruppen/transzendentale-meditation-aktivitaeten,-hintergruende-und-absichten

1. "als Werbevortrag angesehen werden kann"; nunja jedem das Seine. Wie kann man es nur auch betrachten, wenn Dr. Merkel sich vor 1 Million Flüchtlinge - mit auffallend hohem Anteil männlicher Personen hinstellt, die Raute macht, insofern ja evtl. auf die Vagina weist und sagt  "ihr seid mir willkommen" ? Nunja das sind halt so Probleme; anständigerweise denkt man nichts Schlechtes, formalerweise bedenkt man mehrere Aspekte, üblerweise sieht man nur das Eine.

2. "weltanschaulichem Hintergrund vertraut machen"; nun es geht genauer um die Einzelheiten der Meditationsübung und die Abgrenzung von anderen Formen.

3. ok; Da erlebt ich, daß der TM-Lehrer dann korrekterweise feststellte, daß ich minderjährig war, die schriftliche Einverständnis der Erziehungsberechtigten verlangte und mich dazu drängte doch erst mal. mit den Eltern zu reden, statt TM-Erlernen einfach um mindestens 2 Jahre zu verschieben. Als ich kam um mich höflich zu verabschieden, um mir alle Türen  für die Zukunft offen zu halten und jedoch ohne Entscheidung pro TM-Erlernung getroffen zu haben, initiierte er mich dann ohne OK und entgegen meiner Absichten und entgegen meines Wollens einfach umd dem staatlichen Lehrer einen Gefallen zu tun,. die 78.-DM zu kassieren, aus Dummheit, aus Versehen oder warum auch immer. Nunja, das sind die Probleme, wenn man mit jemandem unter 4 Augen ist. Eine Dame löste das Problem mal so: Sie brachte zur Initiation einige größere, wohlerzogene, hübsche, kluge, wachsame, liebe, "(aus)-gebildete" Hunde mit.

Ui, da bin ich kritischer als "NRW-Sekteninfo", ojemine, ja was ist denn das?

4. Das Mantra ist nicht der Gegenstand der Meditation. Shankaracharya Shantanand erklärte es in seinen "Ausführungen betreffs Meditation", siehe:  Sayings of Swami Shantanand Saraswati.

Selbst "Wertschätzung für's Mantra" empfinden ist noch nicht das Ziel der Meditation, lehrte Shankaracharya Shantanand. Etwas formal klassisch-upanishadisch gesagt: Sinn und Zweck ist jenes "transzendieren" und das Erreichen dessen was kleiner als das Kleinste und größer als das Größte ist, um Turiya, jenes "Vierte" und deshalb heißt es ja "transzendentale Meditation" und nicht "Gegenstände von einer Ecke in die andere schieben und wieder zurück-schieben"-Sissiphus-Meditation!

5., 6. und 7. kommen so in etwa hin. Allerdings müßte man den "Schritt 5" seriöserweise am Abend nach der Initiation machen, bevor die Neu-Initiierten erstmalig alleine meditieren. Darauf wies mich freundlicherweise Frau von B. (war damals ca 92) hin. Sonst könnte jemand, wie es Frau von B. ausdrückte auf die krasse Idee kommen schnell-schnell a bisser'l zu meditieren, wenn  die Person gerade über die Straße ginge usw usf. Nunja "gutes abstraktes Denken" ist halt "gut" und hilfreich.

 


f) Nun also - nach der der Zurechtrückung der Darstellung in NRW - Hinweise zu den 7 Schritten:


1. Infovortrag - kann man im Internet von Mr. Mahesh selber hören; ein oder zwei übersetze ich dann mal....

2. Vorbereitungsvortrag:

Da geht es um a) das Prinzip der Meditation, b) das Thema "Mantra" und "TM" und c) die "Puja".


In der Puja werden da ja nunmal erst etliche der großen Yoga-Vedanta-&co-LehrerInnen aufgezählt:

Narayanam             - siehe  1) Narayana
Padmabhavam       - siehe   2) Padmabhavam
Vasishta                   - siehe  3) Rishi Vasishta
Shakti                       - siehe  4)Shakti
Parashar                 - siehe    5) Parashar

Vyasa                      - siehe  7) Vyasa
Shukadeva             - siehe  10) Shukadeva

Gaudapada            - siehe 11) Gaudapada
Yogi Govinda         - siehe  12) Yogi Govinda
Shankara              - siehe  13) Shankara


und seine 4 Hauptschüler, die jeweils ersten Shankaracharay's jener 4 "Lehrstühle", die Shankara hinterließ. dh

Vartikakara (Sureshwacharya) , Hastamalaka, Totaka  und Padmapada (Siehe 14 bis17)

Um die Zusammenhänge besser sichtbar werden zu lassen, geht es auch um einige andere und zwar vermutlich u.a.:

6) Narada, 8) Yajnavalkya, 9) Janaka


 

Nun haben nahezu all diese "bedeutenden" Lehrpersonen Literatur oder auch "Songs" hinterlassen:

Über Ribhu-Gita, Yogavasishta (per Valmiki), (auch Vasishta's Hymnen des Rig Veda), Vyasa's Mahabharata, Vedanta, Kommentar zu den Patanjali Yogasutren zu Gaudapada und seiner Karika sowie seinem Kommentar zur Samkya-Philosophie (erwähnt Dr. Garbe zB) und dann  ja auch Shankara's umfassendes "Werk"; aber auch Sureshwacharya hinterließ neben Manasollasa (einem Kommentar zu Shankara's Dakshinamoorty) auch noch etliche andere bedeutende Werke; Totaka hinterließ das Totakashtakam und zu Hastamalaka gibt es Shanakara's Erläuterungen im Hastamalikam.


Darf man Ihnen einen "Bambie" verleihen für ihr Lebenswerk und das singend statt applaudierend, "standing ovations"-praktizierend udgl "ausdrücken"?


Ok, so entsteht jenes "narayanam padmabhavam vasishtam, shataktimcha tat putra parasharamcha vyasam shukam gaudpadam mahantam govinda  yogindra matasya shishaym shri shanakaracharya.....", das man ja auch - von Mr. Mahesh persönlich gesungen - anhören kann per zB: https://www. + youtube.com/watch?v=GxrCqMuVods . Zum Zuhören bietet sich da nun evtl den Zuhörern (egal welchen Geschlechts) auch noch das betrachten von Merkel's "Raute" an; ist doch per Internet leicht zu machen, aber jedermann's (egal welchen Geschlechts) eigene Anlegelegenheit.


Zur Ergänzung bietet sich etwa an Gaiea Sanskrit - die in Oxford studierte und außer "oxford-perfektes" Sanskrit auch die EU-Amtssprache Englisch perfekt beherrscht - zuzuhören, wenn sie eine ähnliche "Ehrerbietung" für den Verfasser der "Patanjali Yogasutren" singt, siehe etwa: https://www. + youtube.com/watch?v=nK8IR_2coUs ; inzwischen gibt es - auch - von ihr die Patañjali-Yogasutren rezitiert als "MP3-Album".

Nachdem es dort als "Anrufung" bezeichnet wird, wird es sich um sowas wie eine "Posthum-Bambie-Verleihung" handeln. Man könnte noch in Mookerjee's Buch "die große Welt des Tantra" im Absatz mit jener tantrischen Initiationszeremonie betreffs "Verehrung des Gurus" nachlesen und den Absatz "Verehrung der auserwählten Gottheit" samt dem Unterschied zwischen Gottheitsverehrung und Guru-Verehrung wenigstens  zur Kenntnis nehmen. Es sei erwähnt, daß die dort erwähnte Gurini "Shakti" auch in der TM-Puja erwähnt wird. ("shaktim" - wobei das "m" da anscheinend  sanskrit-interne grammatikalische Gründe hat; Sanskrit gilt, notabene, als indogermanische Sprache und ist "Europa" keinesfalls irgendwie wesenfremd; siehe Sanskrit-Literatur, Frau Jutta Zimmermann? Unschwer kann man herausfinden, daß es bei diesem "m" darum geht, daß diese erwähnten "Namen" schlichtweg im Sanskrit-Akkusativ stehen). Man muß ja jene "tantrische Zeremonie" nicht gleich nachmachen und es frägt sich eh, ob das ursprünglich überhaupt je "konkret körperlich" gemeint gewesen war.

 

Betreffs der "Mantrensuche" ging ich vom erwähnten Buch "Zauberformel TM" (Sonderausgabe von "Die Macht der süßen Worte" für die evangelische Zentralstelle für Weltanschauung", ISBN 3-7615 0243 5) das letztlich von der evangelischen Kirche herausgegeben wurde, aus und benutzte auch die kleinen Heftchens von Pfarrer Haak.


Komisch daß es darin heißt, daß "TM" zumindest nicht so ganz tantrisch sei (Seite 61).

Nun, was dann, wenn doch alle Mantren in den Tantra-Büchern zu finden waren und in den Yoga-Büchern 0,0 ?

Was besonders störend ist, va wenn man auf das Ergebnis erweiterter Suche mal schaut, ist daß in "Zauberfromel TM" nicht einmal der Hinweis auf's Saraswati-Stotra zu finden ist, wo doch gerade dieser Hinweis erstaunlich leicht zu finden  ist, wenn sie von  deren eigener "Mantrenliste" mal ausgegangen wären. Das wundert aber auch wieder nicht, weil man im Saraswatistotra (... welches, notabane, in englischer Übersetzung durch Sir John  Woodroffe seit ca 1922 vorliegt ...; auf deutsch von mir siehe in https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de) nachlesen kann, daß die Art des Gebrauchs darüber entscheidet ob es "Götter-Verehrung" (egal welchen Geschlechts) ist oder "Meditation, wie sie Göttin Saraswati selber auszuüben pflegt".

Weil TM nun genau nicht jene Art Meditation" ist, welche aus jenen dort erwähnten Mantren ein religiös-handelndes Erfreuen von Göttern (egal welchen Geschlechts) macht (... das wäre dann Umgang mit jenen "Mantren" im Stil des "Harekrishna"-igen "Hare Krishna, Hare Rama", was nunmal TM nicht ist ...), sieht es so aus, als ob man es nicht wissen wollte, weil es nicht geholfen hätte, um "TM" in die religiöse Ecke zu stellen, aufdaß dann "Religionsfreiheit" (ab 14 schon) zuständig sein solle. (Aufdaß sich die Kirchen all das dann herausnehmen könnten, was sie Anderen nachsagten oder auch andichteten? Klagten sie die TM-Scene, und Andere an, um herauszufinden, wieviel von den Gerichten aber akzeptiert werden würde, um dann selbst bis maximal an jene Grenze "erzkonservativ-sicher" gehen zu können. Man veranstaltete insofern "Menschenopfer", um seine "Schäfchen" dann eine Sicherheit zu bieten aber Christlichkeit vorzuheucheln?).

Die "TM-Scene" begnügte sich mit "wissenschaftlich" und "Ein 'Ok' der Erziehungsberechtigten müsse im Falle Minderjährigen schriftlich vorgelegt werden". Das ist dann "Schutz" genug gewesen.

Indem man es vonseiten christlicher Gruppierungen wie der CDU-Regierung, gewisser Sektenbeauftragter der Kirchen, usw aber in die "religiöse Ecke" stellte, hatte man das Problem der "Religionsmündigkeit ab 14" und "sah" sich "gezwungen", "Warnungen" in die Welt zu setzen, dh man schaffte sich so den Anlaß gegen etwas vorgehen zu können.

Statt also selber nach den Mantren mal gesucht zu haben, wandte man sich an einen Professor aus Benares, der entweder auch keine genauen "Quellenangaben" zu machen willens oder auch fähig war (Seite 64)  oder aber man ließ jene Teile seines Briefes einfach weg.

Jener Professor verwies ja tatsächlich auf gewisse Schriften, in denen "einige" der "TM-Mantren" vorkämmen (Komisch, daß ich 'Laie'  a l l e  fand).

Nur außerordentlich seltsam ist dabei, daß das "Saraswati-Stotra" nicht als eine der Quellen explizit "genannt" wird.

 

 

Ok, erst mal der Reihenfolge nach:

Jenes Buch von Mildenberger "Zauberformel TM" erwähnte ein TM-Lehrer mir gegenüber mal vor Sommer 1976 und meinte dazu, daß es ja andererseits irgendwie nett sei, mal alles so zusammengeschrieben in Händen zu haben.

Ok, da war also so eine Liste angeblicher TM-Mantren abgedruckt worden.

Diese Liste nahm ich zur Hand und fing an nach klassischen Quellen derselben zu suchen.

Die Buchhandlung Hugendubel am Marienplatz in München, war damals ja noch ziemlich groß und erstreckte sich über mindestens 3 Stockwerke. Die "Esoterik"-Abteilung war umfänglich und selbst Außenseiter-Literatur war dort in den Regalen (zB Muktananda, selbst das TM-Scene-Buch "Ideale Gesellschaft" war dann dort zu finden; aber auch all die "Klassiker" wie Vivekananda's Werke Raja-Yoga, Karma-Yoga, usw, Etliche Bücher von Yogananda, Sir Yukteswar selbstverständlich, usw usf.

Die Tantra-Literatur ließ ich weg, da ich mich durch diese, teils pornographische Literatur, nicht durchquälen wollte. Schließlich hatte ich doch als minderjähriger Schüler damals ein "richtige naturwissenschaftlich-mathematisch-akzeptierbares" Referat über Mr. Mahesh's Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" halten sollen (was es übrigens damals auch bei Hugendubel nicht gab); insofern wäre es eine absolute Zumutung gewesen, was der staatliche Lehrer da veranstaltet, geraten und dann noch erzwungen hatte, wenn die "TM-Mantren" nur in "tantrischer Literatur" zu finden gewesen wären.

Ok, ich suchte und suchte all diese Esoterik-Bücher  mit Ausnahme der Tantra-Literatur durch. Keines der "TM-Mantren" war zu finden.

Schließlich nahm ich noch die Biographien zur Hand (Aurobindo, Gandhi  bei "rororo") und ganz am Ende jene von Ramakrishna. Damals waren mehrere Biographien über Ramakrishna in Hugendubel's Esoterik-Regalen.

Also, ich suchte und suchte damals anhand von "Zauberformel TM" und fand schließlich in einer Biografie zu Ramakrishna einen Hinweis.

Endlich war da eines der "TM-Mantren" (lt. Pfarrer Haak's Liste und der Liste in "Zauberformel TM") eindeutig - zumindest als Vorsilbe - erwähnt.

In welchem Zusammenhang?

 Auweia, ausgerechnet im Zusammenhang mit Ramakrishna's "Tantrischen Versuchen":

Es war "syhama".

Ich weiß jetzt nicht mehr, welche Biographie ich damals gelesen hatte und ob sie auf Englisch oder Deutsch gewesen war, aber eines weiß ich anno 2020 sicher:

Im Buch "Hans Torwesten: 'Ramakrishna: ein Leben in Ekstase'. Zürich; Düsseldorf: Benziger, 1997, ISBN 3-545-20133-3", im Kapitel 5, titels "Auf Tantrischen Pfaden" (ab Seite 98) findet man auf Seite 111 einen Hinweis, daß die "TM-Mantren" ja eventuell im "tantrischen Bereich" zu finden seien.

Es geht in dieser Passage auf Seite 111 darum, daß Kali unter verschiedenen Namen bekannt sei und einige in der Tantra-Philosophie erwähnt werden/würden.

In diesem Zusammenhang wird "shyama-kali" erwähnt, dh "schwarze Kali" (oder auch "blaue Kali" oder auch "dunkle Kali"). (Siehe dazu das Kalikarpuradi-Stotra, welches ich ins Deutsche übersetzte; nachzulesen unter www.klassische-indische-texte-91-19i.de; am Ende sind da so Abbildungen von Kali erwähnt: eine blaue Kali-Statue, eine schwarze Kali-Statue und eine "dunkle, grau" Kali-Statue.

Oje, auweia, also doch durch die im Allgemeinen nicht-jugendfreie Tantra-Literatur durch:

Mit dem Hinweis der Kapitelüberschrift "Auf tantrischen Pfaden" fand ich zur "Tantra-Literatur", von dort zu einem Buch von Ajiit Mookerjee/Khaan: "Die Welt des Tantra in Bild und Deutung" von Ajit Mookerjee/Khanna; ISBN-Nr.: 978 381 120702 8 ;

In diesem Buch fand ich und jene "tantrische Initiationszeremonie" mit auffallend vielen jener Sanskrit-Wörter/"Mantren" aus jener "TM-Mantren-Liste".

Also suchte ich unter Mookerjee in der Bay. Staatsbibliothek (welche Pfarrer Haak wegen seiner Ansässigkeit in München auch zur Verfügung gestanden gehabt haben würde) und fand unschwer weitere Bücher von Mookerjee; darunter war ein Buch mit dem Titel "Tantra-Asana".

In diesem Buch "Tantra-Asana" war ein klassischer Text, in dem eines der Mantren-Liste-Wörter, das ich in Mookerje/Khaan's Buch "Die Welt des Tantra in Bild und Deutung" noch nicht gefunden hatte, nämlich "Aing" vorkam. Unter dem Text stand korrekter- und erfreulicherweise die Quellenangabe "Saraswatīstotra" (Tantrasāra)"

Siehe dazu etwa: Seite 13 in "Tantra Asana, Ein Weg zur Selbstverwirklichung" von Ajit  Mookerjee, herausgegeben von Ravi Kumar, Paris, Verlag Anton Schroll&co, Wien und München, (ISBN 3 85560 029 5).

Die Quellenangabe "Saraswatīstotra  (Tantrasāra)" führte  weiter zu Sir John Woodroffe.

 

>>

SARASVATĪ¹

(Das Sarasvati-Stotra)

Aus dem TANTRASĀRA ²

1

HRĪNG, HRĪNG³ ist dein höchsterfreuliches vija, ...

<<

"Hymns to the Goddess",Translated From The Sanskrit by Arthur and Ellen Avalon, London, Luzac & co., 46, Great Russel Street, W.C. (opposite the British Museum),1913

Super, wieder ein Wort solcher Mildenberger'scher "TM-Mantren"-Listen; hier "HRĪNG"


an anderer Stelle heißt es wie folgt; siehe dazu etwa: https:// + archive.org/details/HymnsToTheGoddessAndHymnToKaliArthurAvalon/page/n1/mode/2up

Auf der Seite 86 von 347 heißt es eingangs, von mir ins Deutsche übersetzt:

>>


SARASVAT
Ī ¹

(Das Saraswati-Stotra)

Aus dem TANTRASĀRA ²


Hrīm, Hrīm³ ist dein Lieblings-Bīja,...

<<

 

Siehe Seite 86 in:

https:// + archive.org/details/HymnsToTheGoddessAndHymnToKaliArthurAvalon/page/n1/mode/2up

 

Ja was, ist den dös? Schon wieder ein Wort solcher Mildenberger'scher "TM-Mantren"-Listen, diesesmal  "Hrīm"
 

Diese Fassung ist weitgehend identisch mit jener im Buch

>> "Hymns to the Goddess,Translated From The Sanskrit BY ARTHUR AND ELLEN AVALON, LONDON, LUZAC & CO., 46, GREAT RUSSELL STRET, W.C.,(opposite the British Museum),1913, ab Seite 118.

 

Allerdings  heißt es im Buch von LUZAC & CO >>HRĪNG, HRĪNG ist dein höchst erfreuliches vija, <<

statt

"Hrim, hrim ist dein Lieblings-Bija", wie es in der Fassung von Ganesh&Company in "Hymns to the Goddess and Hmyn to Kali" heißt.

analog findet man weiterhin:

"AING, AING³ ist dein Lieblings-Mantra ..."

Achso, da fand ich doch tatsächlich noch das, was Ajit Mookerjee in "Tantra-Asana" da auf Seite 13  in seiner Teilübersetzung des "Saraswatīstotra" erwähnt.

Ich fand also in Orginalliteratur genau das, was ich damals im Buch "Tantra-Asana", das ich mir aus der Bay. Staatsbibliothek hatte ausleihen können, auch fand.

 

Wou, ermuntert von dem Nachlesenkönnen einiger dieser Wörter jener Mildeberger'scher  "TM-Mantrenliste" in "Die Welt des Tantra in Bild und Deutung", welches bei Hugendubel in den Regalen gestandden hatte, hatte ich in der Bay. Staatsbibliothek unter "Mookerjee" gesucht und  "Tantra-Asana" gefunden (Frau Pfarrererin muß evtl wegschauen?). Dort konnte ich ein weiteres jener Wörter von "Zauberformel TM"'s "TM-Mantrenliste" finden, dazu einen ersten klassischen Text, namentlich erwähnt als Quellenangabe.


Aha, nun noch den klassischen Text auch in voller Länge gesucht und gefunden: Saraswatistotra , das ich auch übersetzte und mit Anmerkungen versah (zu finden in: https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de)

 

Also:

Ok, Mildenberger und Schöll schrieben in "Zauberformel TM", daß TM nicht tantrisch sei. Oje, dumm gelaufen, hätten sie nur gesucht, gesucht und nochmals gesucht wie ich es tat.

Außerdem ist festzzstellen, daß ich alle TM-Mantren der Haak-Mildenberger-Liste ausschließlich in tantrischer Literatur finden konnte.

Im "Mahanirvana-Tantra", ebenfalls von Sir John Woodroffe ins Englische übersetzt und insofern für mich lesbar, fand ich weitere solcher Wörter der Liste aus "Zauberformel TM" von Mildenberger:

Eines findet man zB im Zusammenhang der Verehrung für den "Feuerstuhl" von Göttin Saraswati und ihrem Gemahl Brahma. (siehe www. + pushpak.de, Maha-Nirvana Tantra; ....was auch jenes Buch zu Merkel's Raute ist).

Aber dazu sehe man in den diversen Kapiteln jenbezüglich nach; ich gehe dann genau genug darauf ein, denke ich (dies ist hier erst mal nur der Überblick). Ausführlicher dann in: III) ad: TM, TM-Mantren.

Interessant ist, daß damit - auch unter zuhilfenahme eines Buches von Jean Herbert "Spiritualité Hindouique", der Hinweis auf "laya-Yoga" im Raum steht. (Das Buch war ausleihbar gewesen in der Bayerischen Staatsbibliothek).

Es ist hilfreich, daß es da ja auch noch das Buch vom r.-kath. Kapuziner-Pater Josef Abs "hall of all religions", genauer seine Übersetzung von "sanatana dharma" gibt  wo man einen sowas wie klassischen Text auch zum Thema "Laya-Yoga", samt weiterer Ausführungen und Erläuterungen hat.

Es wäre insofern für die TM-Kritiker (egal welchen Geschlechts) logisch-konsequent und naheliegend genug gewesen , in jenem Buch unter Laya-Yoga betreffs "TM" mal nachzusehen: siehe https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de

Es ist dort hoch-interessanterweise unschwer zu finden, daß bei Meditationsmethoden aus diesem Yoga-Bereich es keine Bilderverehrung gibt, zwar Töne eine Rolle spielen, aber nicht Götternamen (egal welchen Geschlechts) und daß da die entscheidene Rolle der "bindu" ist, dh der "mysthische Punkt".

Nunja, wenn man mal an die Schulzeit zurückdenkt, so war ein Punkt im Sinne von Euklidischer Geoemtrie sowas wie "unendlich klein", "ein Nichts". Als dann René die "Analythische Geometrie" entdeckt hatte und sich bei genauem Hinsehen ergab, daß das die selbe Geometrie beschreibt, wie die von Euklid, so stellt man fest, daß spätestens seit René Descartes ein Punkt nun auch vorgestellt werden kann und darf als etwas, das 3 reelle Zahlen erfordert, wobei in - bis auf abzählbar unendlichen Fällen - diese ohne eine abzählbar unendlich "lange" Folge von Ziffern nicht vorstellbar sind. Aha, nun ist ein Punkt etwas, das ohne Zuhilfenahme von "Unendlichkeit" gar nicht mehr vorstellbar ist. Erscheinend wie ein "Nichts" und doch "Unendlich"? Ist das "mysthisch" genug, obgleich es nichts als unparteiisch-objektive nüchterne Mathematik ist? Auch der Zahlenstrahl zeigt das:  Jedem Punkt einer Gerade entspricht nunmal eineindeutig eine relle Zahl und umgekehrt. (Das ist nicht nur so ein beispielhafte, bildlich-versuchtes Verständlichmach-Märchen für kleine Kinder; nein es handelt sich um einen präzise beweisbaren 1-1 Zusammenhang.)

 

Dort, im Laya-Yoga, so sieht es nach dieser Suche nach den aufgelisteten "TM-Mantren", ist TM angesiedelt und wäre es von Kritikern (egal welchen Geschlechts) einzuordnen bzw einzuordnen gewesen.


 

Kurzum "Götterverehrung" wird insofern und gemäß der Selbstdarstellung des Mr. Mahesh und der üblichen TM-Lehrer (egal welchen Geschechts) per "TM" nicht betrieben.

(Vgl. Dr. Merkel und "ihre" "Raute".

Siehe dazu zB "Die Gesten der Mächtigen" in https://www. + phoenix.de/sendungen/dokumentationen/die-gesten-der-maechtigen-a-89468.html, ab Minute 27:05, sind die TM-Mantren als "Worte ohne Bedeutung, einfach nur Laute" zu betrachten, gerade so wie auch Jahre nach den Urteilen gegen TM in der Phönix-Doku ad Frau Dr. Merkel's Raute gesagt wird: "Ich glaube es ist ursprünglich eine Verlegenheitsgeste gewesen, sie wußte nicht wohin mit den Händen".- Hans-Ulrich Jörges, ehemaliger Chefredakteur "Stern", sagte das -. Diplom-Psychologin Monika Matschnig sagt in jenem TV-Bericht oder auch einem Ähnlichen dann noch sinngemäß, daß die "Raute keinesfalls irgendeine Bedeutung habe". Nun in Indien hat sie ein Bedeutung und selber schuld, wer was sieht was nicht ist. Allerdings macht es nunmal zweimal keinen Sinn, Gericht zu bemühen, um einen Sinn hineinzulegen, den es dann anhand von Sanskrit-Lexika & co schlichtweg nunmal nicht hat.

Sowie Frau Dr. Merkel hier ihre eigene "Sichtweise" beansprucht und von sich weist, daß sie hier das Symbol "für Vagina" zeige oder auch auch stilles, "hinduistisches" Gebet an eine Göttin spreche, so hätte man es der TM-Scene nicht gerichtlich absprechen dürfen, daß diese Mantren im TM-Zusammenhang einfach "Worte ohne Bedeutung" seien und es da keinen hinduistischen Hintergrund gibt.

Sorry, liebe deutsche Richter-(egal-welchen Geschlechts)-Schar: Gleiches Recht für alle!

 

Nunja, die "TM-Mantren" sind keine Götternamen (egal welchen Geschlechts). Darüberhinaus ist die Behauptung von TM-Kritikern (egal welchen Geschlechts), daß es "Mantra-Yoga" sei auch nicht so  sonderlich päßlich.

Der Journalist Paul Mason kam früher mal zum Ergebnis, daß es "Raja-Yoga" sei, nunja.

 


Man sehe, im Übrigen, dazu auch das Bhavani Ashatakam - das es in Büchleinform in deutscher Übersetzung gibt: ad meiner Übersetzung muß ich mich erst noch durch Sanskrit bemühen oder aber eine gemeinfreie Quelle in englischer oder auch französischer Sprache (Sri Aurobindo sprach bekanntlich auch fließend französisch) finden  - und ein ehrliches Eingeständnis, daß man von Yoga, Tantra, Gebetsformeln & co keine Ahnung hat, aber halt die Sehnsucht nach jemandem oder auch etwas hat, der/das einem da würde helfen können, jemandem oder etwas der (egal welchen Geschlechts) bzw was da "bhavani" genannt wird und zu dem da jemand (egal welchen Geschlechts) Zuflucht nimmt.

Jenes "Bhavani Ashatakam" wird auch Shankara zugesprochen, aus dessen Tradition nunmal jener Swami Brahmanda Saraswati, der ja auch unbeanstandeter Shankarachary von Jothirmath von 1949 bis 1953 war, ebenso stammt, wie dessen Guru/Meister/Lehrer , welche lt. Paul Mason (Roots of TM) ein Dandi-Swami des Shankaracharya-Sitzes "Sringeri-Math" gewesen war.

Es wurde insofern von Shankara bereits akzeptiert, daß jemand weder Gebetsformel kennen könnte, noch eine Ahnung hätte von Meditation, die Möglichkeit eines Gottes (egal welchen Geschlechts) zwar akzeptiert oder auch nur für praktisch hielte oder auch erhofft, aber keinesfalls eine konkrete Gottsvorstellung habe.

 


Also Puja - das ist was ganz Menschliches wie Bambie-, Goldene Palme, Oscar & co Verleihungszeremonien auch. Es ist eine zeremonielle Form eines "Quellenverzeichnisses", einer "Literaturangabe" und so wie staatliche Lehererinzwis via Steuern bezahlt werden und im Rahmen einer Feierlichkeit, eines Zeremoniells in den Beamtenstand erhoben werden, an Privatschulen ein "feierlicher" Vertrag abgeschlossen und dann kräftig bezahlt werden muß, so wird im Rahmen der TM-Puja zeremoniell auch darauf hingewiesen, daß so ein "Meditationslehrer" wie Swami Brahmanda Saraswati, also selbst ein "höchster Guru" irgendwie mit dem Lebensnotwendigen versorgt werden müsse, wenn er sich ganz einer Lehr-Aufgabe, einem Lehr-Amt widmen solle können. So wie der Schulabschluß oftmals zelebriert wird (...Ich mied die Abschlußzeremonie meines damaligen Gymnasiums und hielt mich - längst verfolgt werdend und in die Wüste geschickt sowie ins Ausschuß-Fach gelegt - damals bereits völlig im Hintergrund auf, was eigentlich dem einen oder anderen aufgefallen sein müßte; aber keiner fragte nach den wahren Gründen...); im Fall meines Abiturjahrgangs war das eine große Feier im Herkules-Saal der Münchner Residenz, wo ich einerseits anwesend war, aber dennoch nicht teilnahm....), so ist es auch mit dem dritten und letzten Teil der "TM-Puja"; es ist eine zeremonielle Anerkennung des Lebenswerks von Swami Brahmanda Saraswati, von dem die TM-Meditationsmethode nunmal in einer funktionierenden Art und Weise überliefert wurde. Auch das wird näher zu begründen und belegen sein.

 

 

Siehe auch: >>IV) ad: TM-Lehrmethode, Initiationszeremonie ("TM-Puja")<<

Ok: Bzgl. der TM-Mantren wurde verschwiegen, daß sie im Bereich des Tantrismus überliefert wurden, insofern von daher stammen; sie sind aber eben keine Götterverehrung und nicht religiös.

In der TM-Scene wurde das so gesagt: "Es ist ein uraltes Wissen, das fehlgedeutet wurde, daher nicht mehr recht funktionierte und es wurde von Sami Brahmanda Saraswati von Mißverständnissen befreit, zurechtgerückt, erneuert und insofern wiederbelebt.


Allerdings stellte schon Aurobindo unabhängig mal fest, daß Tantra eine super Sache sei, wenn man es nur richtig verstehe; jene "Sexorgien"-"Lehren" würden Aurobindo aber auch Andere wie - Swami Vivekananda und wohl auch Mr. Mahesh - als "Mißverständnisse" bezeichnen/bezeichnet haben.

Ramakrishna sprach, lt. eines später noch genauer zitierten Buches davon, daß es "...viele Weg zur göttlichen Mutter gäbe, schmutzige und saubere und daß man besser die sauberen wähle".


Wenn man mal nicht anderen SexpartnerInnen (egal welchen Geschlechts) nachrennt, nicht davon fantasiert & co so hat das sehr wohl dann was mit "Entspannung", "zur Ruhe kommen" & co zu tun und das kann durchaus auch "nützlich, hilfreich, sinnvoll" sein und jemand dürfte da so d'raufgekommen sein wie Dr. Merkel auf "ihre" Raute, oder etwa nicht?

Im Übrigen sei dazu auch noch auf Shankaracharya Swami Shantananda und seine "Worte betreffs Meditation"  verwiesen, die ich auch übersetzte und die auch nicht nur Einiges zum "sinnvollen Umgang mit einem TM-Mantra" beisteuern.

Shankaracharya Shantanand stand der Deutschen Bundesregierung als kompeteneter Fachmann betreffs "TM", "Meditation" und "Shankaracharya-Tradition" ca 25 Jahre lang zur Verfügung. Die deutschen Politiker (egal welchen Geschlechts) haben ja auch kein Problem in Sachen "Kirche" sich an den Papst in Italien zu wenden; Indienreisen gab es auch immer wieder so wie von Dr. Merkel 2019. (Komisch, daß sie nicht um ein Treffen mit Shankaracharya Swami Swaroopananda Saraswati oder auch dem Shankaracharya von Sringeri gebeten hat, um mal etwas genauere Infos aus erster Hand zu erhalten; Paul Mason erwähnt in einem seiner Bücher, daß der Meister/Lehrer von Swami Brahmanda Saraswati, jener Swami Krishnanand Saraswati ein "Dandi-Swami" des Shankaracharya-Sitzes in Sringeri gewesen sei.) Nunja, wieso befragte nicht der deutsche Botschafterin in Indien den Shankracharya Shantananda und wieso eigentlich nicht schon Swami Brahmanda Saraswati, der ja doch auch immerhin bis 1953 lebte? Wieso taten das nicht die britischen, französischen oder auch US-amerikanischen Botschafter? An den Schulen hat man ja doch auch Indien im Fach Geografie gelehrt, Professor Deussen (1892) und Garbe (auch ca 1890) waren in Indien gewesen. Und nach 1953 hätte man keinen Indologie-Professor gehabt, den es nicht interessiert gehabt hätte, daß der 4'te Lehrstuhl, nämlich in Badrinath wieder besetzt war - nach 130 Jahren! -? Wie steht es mit Jean Herbert aus Frankreich. Er publicierte "Hymes à Shiva" während dem 2.Weltkrieg.


Achso, Deutschland hatte es vorgezogen sinnlose Kriege zu führen, jamei, selber schuld!

 


f) Pschyiaterie zur Gutachtachtung der "transzendentalen Meditation" war und ist absurd


Nur, mit Verlaub, von Psychiatern (egal welchen Geschlechts) und Pfarrern (egal welchen Geschlechts) als "Sektenspezialisten" halte ich 0,0, da die einen völlig befangen sind und die anderen auch. Die einen sind  "christlich-religiös" und die anderen "stramm-stur atheistisch und Tieropfern anhängend bzw selber veranstaltend" voreingenommen und keiner von jenen beiden ist bereit auch nur ein Jota von ihren Standpunkten abzugehen.

Es geht bei "TM" um das was "kleiner als das Kleinste und größer als das Größte" ist. Ein mathmatischer Punkt wird üblicherweis als infinitesimal klein vorgestellt, so alà "." eben, nur ganz ohne Ausdehnung, also eben infintesimal klein. Sieht man genauer hin, so stellt man fest, daß jedem "Punkt" einer Gerade der euklidischen Geometrie in "ein-eindeutiger" Weise eine reelle Zahl zuordenbar ist. Reelle Zahlen gibt es "überabzählbar" viele und weil es von den rationalen (sogar auch noch bei den "irrationalen", notabene) Zahlen "nur" "abzählbar unendlich viele" gibt, gibt es überabzählbar viele reelle Zahlen, die man mit weniger als unendlich vielen Dezimalstellen einfach nicht darstellen können kann. Insofern kann da jedem Punkt also in "ein-eindeutiger" Weise "Unendlichkeit" nicht abgesprochen werden. Mit sowas hat "TM" sehr viel mehr zu tun als wie mit Psyachiatrie und Psychologoie. Die letzteren beiden haben nämlich "Tierversuche" mit an "Bord" und sind insofern als "Tieropfersekten" bezeichenbar. TM hat mit "Tieropfer" absolut nichts zu tun und ist alleine schon daher unvergleichlich viel besser als jene "Tieropfersekten". Es ist als "Beleidigung", ja "falsches Zeugnis wider den Nächsten" zu begreifen, wenn da jemand meint, daß "Psychiatrie und Psychologie" da doch am ehesten dafür zuständig sein könnten. Mit dem begrenzten "Können" von Menschen die "Tieropfersekten" angehören, ist das Phänomen "TM" nicht zu begreifen. Es ist eigentlich wirklich simpel, aber mit "Psychiatrie" & co läßt es sich weder sinnvollerweise "einordnen" noch begreifen. Psychiatrie  ist besonders weit von einem auch nur annäherend fairen und angemessen Verständnis von "TM" entfernt. Man ordnet den "Psychiater", der da daherkommt korrekt, sachlich und fair als "Mitglied einer Tieropfersekte" ein, hält ihn für hochgefährlich, fühlt sich belästigt von dessen Perversitäten und schon erklärt er einen für "verrückt". Schlimmer noch so nen Psychiater (egal welchen Geschlechts) versucht dann mit Gewaltätigkeiten sein Opfer zum "wahren" Glauben an die "Tieropfersekte" zu bekehren und "brav regelmäßig" das "Prasad" jener Tieropfersekte in Form derer ´sog. "Medikamente" zu schlucken. Was da veranstaltet wird ist menschenrechtsverachtend und hat nur noch was mit Inquisition  zu tun. Der langjährige Inquistionssachverständige der r.-kat. Kirche, Josef Kardinal Ratzinger, damals Kurienkardinal, hat "seinen" Sektenbeauftragten in München, den er von Julius Kardinal Döpfner "geerbt" hatte, Herrn Dr. Hans Löffelmann,  aber seinerzeit "gekündigt" und es kam zu einem gerichtlichen Verfahren, bis es vollbracht war. Jener Sektenbeauftragte Dr. Hans Löffelmann (Später Honorarporfessor an der TU/Weihenstephan und selbständig tätiger Psychologe) hatte sich in jene "Elterinitiative" verstrickt gehabt, war Gründungsmitgleid gewesen und hatte zwar gemerkt (das habe ich ja von Ihm!), daß da bei den Treffen der "Elterninitiative" ein Arzt (Dr.med... ) sich ständig für das kriminelle "Deprogramming" stark machte. Jener wurde - nunja da treffen Hans sowie seinen Kollegen Haak, der sogar mal Leiter jener Elterninitiative wurde,  schon eine gewisse erhebliche Mit-Schuld - nicht an der Teilnahme gehindert und so kam es zu Fällen von Deprogramming. Da ist zB der Fall Ger...., wo es um die "Sekte" "Kinder Gottes" ging, die der heutige "Sektensachverständige" Dieter Rohman (damals nannte er sich bzw war er Sozialarbeiter, machte 1986 gerade das Abitur nach - als ich ihn mal kennenlernte bzw mit Ihm, auf Bitte meiner Mutter hin, sprechen sollte - und wurde dann Psychologe und "Sektenspezialist")  ja auch aus eigener Erfahrung kennt, wie er in einer TV-Talksendung (Nachtcafe) im SRW 2019 mal sagte. Nun in jener Sekte gab es "Missionsprostitution" und es ist durchaus nachvollziehbar, wenn Eltern ihre Tochter in jenem Rahmen nicht gerne an der Straße stehen sehen, das irgendwann nicht mehr aushielten und sie schlichtweg "autonom befreiten". Jene Tochter dankte es ihren Eltern. In einem anderen Fall aber war es so, daß jemand längst draußen war, daß es um "KGB-Geschichten" uä ging und dafür Psychiater (egal welchen Geschlechts)  alles andere als zuständig waren, sind und sein werden. Oder soll - ja darf - man es in solchem Zusammenhang riskieren einem früheren  SDS-Chefideologen, der dann Arzt wurde,  seine Beobachtungen zu schildern und er dann aber doch immer noch auf dem "langen Weg durch die Institutionen/international tätigen Orgaisationen" gewesen sein sollte? Da wäre es ja noch vorzuziehen gewesen "nur" "nützlicher Idiot des KGB" geworden zu sein. ("Die Physiker" von Dürenmatt, stellt das ja schon seit ziemlich "langem" dar. Das Stück wurde zB 2019 im Volkstheater in München sehr ansprechend aufgeführt.) In so einer Situation  kann es keine hilfreiche Idee gewesen sein, Unterlagen, die ein TM-Lehrer "erworben" hatte, irgendwelchen Psychiatern (egal welchen Geschlechts) zur Verfügung zu stellen zumal jener TM-Lehrer ja eh schon auf der Suche nach der zuständigen deutschen Dienststelle gewesen war und "nur" noch eine Weile benötigt hätte, weil ja auch da die not-wendige "Mehrschichtigkeit" der Annäherung zur Absicherung geboten schien. Nunja, der Ex-KGB-Agent Juri Bezmenow hat dann später jenem TM-Lehrer (egal welchen Geschlechts) die "Arbeit" abgenommen und alles freimütig verzählt, was Juri Bezmenow dann Besuch einbrachte, auf den er damals reagierte: "ich kann auch schnell Autofahren und schießen tue ich gut". Genau mit Letzterem hätte jener "TM-Lehrer" (egal welchen Geschlechts) leider nicht aufwarten können, weder mit dem Autofahren noch schießen. So kam es dann zum nächsten Schritt gemäß Bezmenow's "KGB-Handbuch", dem "Rufmord" per Psychiatrie-Folter und "Verrückterklärung". Nun man kann doch zur eigenen Miutter nicht "danke" für etwas sagen, das grundlegend falsch gedacht, geplant und ausgeführt worden war. Nunja,  in meinem Fall hatte die Mutter Glück - weil ich ja schon alles soweit wahrheitsgemäß durchschaut hatte und aus der TM-Scene schon draußen gewesen war - , aber der Rufmord war nicht  mehr aufzuhalten, weil ja nun bekannt geworden war, daß ich was "wissen" und für gewisse Personenkreise eine - allerdings alles andere als "gemeingefährliche" - "Gefahr" darstellen könnte. Nunja, so blöd können evtl ja wirklich nur Angehörige einer Tieropfersekte sein, daß sie solchen "Personenkreisen" dann auch noch als "nützliche Idioten" dienten. Kurzum, es ist also ein Faktum, daß der katholische Spezialist für "Inquisition" mit jenen Tätigkeiten seines Sektenbeauftragten überhaupt nicht einverstanden war. Nunja, Kardinal Ratzinger's verkündeter Wahlspruch war ja "Mitarbeiter an der Wahrheit" und nicht "Mitarbeiter am Andere schlechtmachen", "Mitarbeiter an 'falsches Zeugnis wider den Nächsten" ablegen" odgl.

 

 


g) "Kleiner als das Kleinste und größer als das Größte" ist eine normale Thematik im "Abendland"

...

 


h) Fazit dieser kurzen Eingangs-Überlegungen


Kurzum, ich ziehe es vor, mir von Ihnen gar nichts mehr sagen zu lassen und denke in Sachen Yoga, Tantra und TM lieber selber. Dabei bleibe ich allerdings unparteiisch und halte es mit Josef Kadinal Ratzinger's Wahlsspruch "Mitarbeiter an der Wahrheit"; Herr Ratzinger war nämlich zufällig oder auch absichtlich (per der Göttlichen Vorhersehung" theoretisch ja vielleicht) "mein" Kardinal. Wissen's als Mathematiker habe ich mir mal ausgerechnet, daß "Bei der Wahrheit bleiben eine brauchbare, sinnvolle bis optimale Strategie ist". Lustig gell? Auweia, wieso log Dr. Gerhard V. vom MPI im Herbst 1980 dann nur so viel? Achso, er hatte die Strategie-Vorlesung vergessen oder nie besucht gehabt, ja mei, aber Gerichte aufwiegeln und die sind auch noch auf ihn  hereingefallen und was tat oder tut die Bundesregierung und die oberen Gerichte? Sie warnt/warnen vor "TM". Auweia, oje liebe Gerechtigkeitsgöttin "Weia", das sieht nach Arbeit für dich aus. Sorry.

 

 

Als Einstieg hier noch ein Zitat zum Thema "'Religiösität' der Pundits" aus  "Indische Reiseskizzen", von  Richard Garbe , erschienen 1889 im Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin ; siehe https:// + openlibrary.org/books/OL20467298M/Indische_Reiseskizzen ; es ist auf der Seite 87 und einigen wenigen folgenden Seiten. In der zweiten Auflage von 1925, erschienen im Oskar Schloß Verlag München-Neubiberg ist das ab Seite 59 zu finden.

u.s.w

Mit der Hoffnung, daß es der Wahrheit und Wahrheitsfindung hilft.

 

>>

10. LÖSUNG VON

MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN

 

Angenommen, ich disputierte mit dir; du besiegst mich, und

ich besiege dich nicht. Hast du nun wirklich recht? Hab'

ich nun wirklich unrecht? Oder aber ich besiege dich, und

du besiegst mich nicht. Habe ih nun wirklich recht und du

wirklich unrecht? Hat einer von uns recht und einer

unrecht, oder haben wir beide recht oder beide unrecht? Ich

und du, wir können das nicht wissen. Wenn die Menschen

aber in einer solchen Unklarheit sind, wen sollen sie rufen,

um zu entscheiden? Sollen wir einen holen, der mit dir über

einstimmt, um zu entscheiden? Da er doch mit dir überein

stimmt, wie kann er entscheiden? Oder sollen wir einen

holen, der mit mir übereinstimmt? Da er doch mit mir übereinstimmt, wie kann er entscheiden? Sollen wir einen holen, der von uns beiden abweicht, um zu entscheiden? Da er doch von uns beiden abweicht, wie kann er entscheiden? Oder sollen wir einen holen, der mit uns beiden übereinstimmt, um zu entscheiden? Da er doch mit uns beiden übereinstimmt, wie kann er entscheiden?

So können also ich und du und die andern einander nicht verstehen, und da sollten wir uns von etwas, das außer uns ist, abhängig machen? Vergiß die Zeit! Vergiß die Meinungen! Erhebe dich ins Grenzenlose! Und wohne im Grenzenlosen!

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Seite 50/51 in Dschunag Dsi, Das Wahre Buch vom südlichen Blütenland, Bücher der Weisheit, 1969 Diederichs verlag München, aus dem Chinesischen übertragen und erläutert von Richard Wilhelm

 

 


 


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"Seil und Schlange, Irrtum und Wahrheit"

 

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Vorbemerkungen